Heute mal nicht ewig im Bett gelegen, sondern schon kurz vor neun aufgestanden. Bevor Kerstin wach wurde, habe ich direkt die Gelegenheit genutzt, um ein paar alte Verträge von Vater zu kündigen – Rentner-Frühstücksversion 1.0 sozusagen. Danach gab’s die eigentliche Frühstücksrunde, wie es sich für einen Samstag gehört: gemütlich, lecker, ausgiebig.
Anschließend schwang ich mich aufs Rad und fuhr zwei Stunden durch die Gegend – Unterbacher See, Elbsee, die Klassiker. War gar nicht so voll, was sicher am bewölkten Himmel lag. Dafür umso entspannter.
Zurück zu Hause: Duschen, und dann mit Kerstin zu Matratzen-Concord, um neue Bettdecken zu kaufen. Ein Highlight, das vermutlich in keiner Hauptstadtbroschüre auftaucht, für uns aber heute großes Programm war. Zwischendurch lief schon ein bisschen DFB-Pokal im Hintergrund – erste Fußballkostprobe des Tages.
Am Nachmittag dann wieder Verträge bearbeitet, bevor jetzt der Fernseher endgültig die Regie übernimmt: Fußball! Und heute Abend wartet als kulinarische Begleitung ein Nudelsalat mit Bratwurst. Einfach, aber lecker – und definitiv stadiontauglich.
Rentnerregel Nr. 39: Wer morgens Verträge kündigt, mittags radelt und abends Bratwurst isst, hat den Samstag in allen Disziplinen gemeistert.
Mein humorvolles Tagebuch
Samstag, 16. August 2025
16.8.2025: Von Fahrrad bis Fußball – Rentner im Samstagsmodus
Freitag, 15. August 2025
15.8.2025: Vom Frühstück bis Fußball – Rentner zwischen Einkaufswagen und Elfmeter
Die Nacht war nix – viel zu warm, zu unruhig, und so war ich heute schon um halb neun wach. Nach einem gemütlichen Frühstück mit Mails und Zeitungslektüre ging’s in den Tag. Eigentlich wollte ich mittags nur eine Kleinigkeit einkaufen… aber am Ende sah der Einkaufswagen so aus, als würden wir einen Zwei-Wochen-Überlebenskurs im eigenen Wohnzimmer planen.
Der Nachmittag war dann wieder der „geschäftliche Teil“ meines Rentnerdaseins: ein bisschen an Podcasts gearbeitet, Aufnahmen vorbereitet und den einen oder anderen Kniff ausprobiert.
Jetzt steht der sportliche Höhepunkt bevor – zumindest im Fernsehen: Ab 18 Uhr spielt Bayer 04 im Pokal auswärts. Das wird natürlich stilecht vom Sofa aus verfolgt, vermutlich mit einem kühlen Getränk in Reichweite.
Danach wartet noch ein leckeres Abendessen – und vielleicht ein ruhiger Abend. Wobei… wahrscheinlich sitze ich dann doch wieder zwischen den Aktenordnern von Vater und überlege, wie viel Papier man eigentlich in einem Leben ansammeln kann.
Rentnerregel Nr. 38: Wer „nur kurz“ einkaufen geht, kauft entweder doppelt so viel – oder hat einfach den falschen Einkaufszettel.
Donnerstag, 14. August 2025
14.8.2025: Heiße Luft & leere Halle – Rentner im Sommermodus
Heute war so ein richtiger Hochsommertag – 30 °C im Schatten, also der perfekte Moment, um sich nicht draußen zu verausgaben. Nach einem zweiten, kleinen Schlaf und einem Kurzfrühstück bin ich deshalb ins angenehm klimatisierte Sportstudio geflüchtet. Überraschung: Fast leer! Maximal zehn Leute in der ganzen Stunde – so konnte ich in Ruhe meine 60 Minuten Radfahren durchziehen, ohne ständig auf jemanden warten zu müssen.
Wieder zu Hause erstmal die Pflichtdusche, dann ein Brötchen zur Belohnung. Der Nachmittag gehörte dann ganz den geschäftlichen Dingen – Mails, To-do-Listen und das Fertigstellen von ein, zwei Büchern. Nebenbei der Blick auf die Wohnung: Das Gästezimmer ist wieder frei, also kann ich endlich mit der Büro-Aufräumaktion weitermachen.
Kerstin zieht heute Abend mit ihren Freundinnen los – Coco-Loco-Bar, Mojitos und vermutlich jede Menge Gelächter. Ich hingegen bleibe daheim, richte mein neues MacBook ein und gönne mir später eine selbst belegte Pizza. Vielleicht schaffe ich es sogar, nebenbei ein bisschen weiter auszumisten.
Rentnerregel Nr. 37: Wenn’s draußen 30 Grad hat, ist das Sportstudio mit Klimaanlage der wahre Biergarten.
Mittwoch, 13. August 2025
13.8.2025: Von Urlaubslust zu Wohnzimmerluft – Rentner im Erholungsmodus
Nach sechs Tagen Urlaub heute endlich wieder im eigenen Bett aufgewacht – und ja, erstmal ausgeschlafen, als müsste ich die letzte Woche Schlaf nachholen. Der Plan war eigentlich, nach dem Frühstück zum Sport zu gehen, aber bei 32 Grad draußen hat schon allein der Gedanke an Fahrradfahren im Studio für einen spontanen Schweißausbruch gesorgt. Also: Sport auf „morgen“ verschoben.
Stattdessen habe ich in aller Ruhe ein paar geschäftliche Dinge nachgeholt – Mails, Kleinkram, der sich in der Urlaubszeit aufgestaut hatte. Kein Stress, kein Gedränge, einfach ein gemütlicher Arbeitstag im eigenen Tempo.
Gleich gibt’s einen leckeren Capricciosa-Salat – Urlaubsfeeling auf dem Teller – und danach wird der Abend genauso ruhig, wie der Tag war. Einfach Füße hoch, den Ventilator summen lassen und die Gewissheit genießen: Zu Hause ist’s doch am schönsten.
Rentnerregel Nr. 36: Bei 32 Grad ist der einzige Sport, den man braucht, der Weg vom Kühlschrank zum Sofa.
Dienstag, 12. August 2025
12.8.2025: Von Currywurst bis Couch – Rentner auf Heimfahrt
Heute war’s soweit: Heimreise aus Berlin. Der letzte Morgen im Hotel lief wie immer ab – bis 9 Uhr geschlafen, dann gemütlich duschen und ein leckeres Frühstück genießen. Spiegeleier natürlich inklusive, man will ja keine kulinarischen Traditionen brechen.
Danach hieß es: Koffer packen, auschecken, und noch ein bisschen Zeit totschlagen. Also kurzer Abstecher ins Alex zum Shoppen – ein paar Mitbringsel sichern, bevor wir im Hofbräuhaus zum Mittagsfinale einkehrten. Die Wahl fiel auf eine Currywurst, weil es ja schließlich nicht jeden Tag bayerische Weißwurst sein muss.
Zurück im Hotel den Koffer geholt, ab nach Gesundbrunnen, und dort in den Flixtrain Richtung Düsseldorf gestiegen. Nur zehn Minuten Verspätung – das gilt im Bahn-Jargon schon als überpünktlich. Von Düsseldorf ging’s problemlos weiter nach Hilden.
Zu Hause dann das herrliche Ritual: Koffer auspacken, Bier ins Eisfach legen, und sich auf das eigene Bett freuen. Nach sechs Tagen Berlin-Programm ist die Aussicht auf Ausschlafen fast so schön wie ein Urlaubstag selbst.
Rentnerregel Nr. 35: Egal wie gut der Urlaub war – das beste Kopfkissen steht immer zu Hause.
Montag, 11. August 2025
11.8.2025: Bus, Brandenburger Tor & Bäckereipech – Rentner im Hauptstadt-Endspurt
Letzter Urlaubstag in Berlin – morgen geht’s wieder heim, also heute noch einmal Hauptstadtprogramm in Vollausstattung. Wie immer im Hotel: bis 9 Uhr geschlafen, geduscht und mit Spiegelei-Frühstück in den Tag gestartet. Die Bedienung weiß mittlerweile, dass meine Antwort auf „Zwei Spiegeleier?“ immer „Ja“ lautet.
Nach etwas Relaxen ging’s los: Mit dem 200er Bus zum Potsdamer Platz, dann zu Fuß am Brandenburger Tor vorbei zum Reichstag – Fotos im Touristenmodus inklusive. Weiter mit dem 100er Bus über Unter den Linden bis zum Alexanderplatz.
Da wir am Samstag in Friedrichshagen nicht unsere geplante Eierschecke bekommen hatten, starteten wir heute den Nachholversuch. Ankunft: erfolgreich. Erfolg beim Kuchen? Naja… die besagte Bäckerei hatte Urlaub. Also kurzerhand gegenüber in eine andere Bäckerei, wo es immerhin leckeren Kuchen und Kaffee gab.
Die Rückfahrt wurde dann zur kleinen Odyssee: Stellwerkschaden bei der S-Bahn, mehrere Züge ausgefallen, die App völlig überfordert. Am Ende sind wir sogar in die falsche Richtung nach Erkner gefahren, um dort einen verspäteten RE aus Frankfurt zu erwischen. Nach knapp zwei Stunden Irrfahrt waren wir endlich wieder am Alexanderplatz.
Schnell noch bei Netto ein paar Getränke gegen den Durst besorgt, jetzt erstmal kurz ausruhen – und später geht’s zum Alten Fritz zum Abendessen. Danach wartet vermutlich noch ein Absacker im Hofbräuhaus – schließlich muss man den Urlaub ja gebührend verabschieden.
Rentnerregel Nr. 34: Wer in Berlin mit der S-Bahn fährt, braucht manchmal mehr Geduld als beim Angeln – aber am Ende gibt’s trotzdem Bier.
Sonntag, 10. August 2025
10.8.2025: Spreewald, Spiegelei & Spätbier – Rentner im Ausflugsmodus
Urlaub im Hotel hat seinen Rhythmus – und meiner heißt: 9 Uhr aufstehen, duschen, ordentlich frühstücken. Die Bedienung kennt mich inzwischen so gut, dass sie heute schon fragte: „Wie immer zwei Spiegeleier?“ – und ja, natürlich wie immer. Manche Dinge brauchen keine Veränderung.
Danach ging’s mit dem pünktlichen Zug nach Lübbenau – Holger und Juliane sind schon in Berlin zu uns zugestiegen. Gemeinsam haben wir eine wunderschöne Kahnfahrt durch den Spreewald gemacht – Natur pur, Wasserwege wie aus dem Bilderbuch und die Art von Ruhe, die man in Berlin höchstens zwischen zwei roten Ampeln findet.
In Lübbenau gab’s dann noch das obligatorische Souvenir: einen Magneten für die Sammlung. Dazu Kaffee in gemütlicher Runde, bevor wir uns wieder in Richtung Hauptstadt verabschiedeten. Die Rückfahrt im völlig überfüllten Zug war dann weniger idyllisch – sagen wir, es war eher eine stehende Naherfahrung mit anderen Reisenden.
Zurück in Berlin sind wir direkt ins Nicolaiviertel und haben im Brauhaus zu Abend gegessen – deftige Küche, kühles Bier, zufriedene Gesichter. Jetzt im Hotel: Füße hoch, Gedanken sortieren, und dankbar feststellen, dass es einfach ein toller Tag war.
Rentnerregel Nr. 33: Wer Spreewald, Souvenir und Spiegelei an einem Tag unterbringt, schläft garantiert mit einem Lächeln ein.
16.8.2025: Von Fahrrad bis Fußball – Rentner im Samstagsmodus
Heute mal nicht ewig im Bett gelegen, sondern schon kurz vor neun aufgestanden. Bevor Kerstin wach wurde, habe ich direkt die Gelegenheit ge...
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Wenn man um 9:30 Uhr aufsteht, denkt man ja noch: „Ach, entspannter Tag, ich bin ja Rentner.“ Tja. Um 11 Uhr schon die erste Etappe des Tage...
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Ein klassischer Home-Office-Tag in Hilden. Die Spannung? Zum Greifen ungreifbar. Der Morgen beginnt mit der epischen Reise vom Bett zum Schr...
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