Heute klingelte der Tag etwas früher – oder besser gesagt: Luisa tat es. Kurz nach acht war sie hellwach und bereit für neue Abenteuer, während ich noch versuchte, die Augenlider zu überreden, am Tag teilzunehmen. Nach dem Frühstück wurde erstmal gemütlich zu Hause herumgegammelt, ganz im Stil: Spielzeug, Kissen, und ein bisschen kreative Unordnung.
Dann ging’s los nach Kleinzicker. Dort wartete zunächst der Spielplatz – Luisas persönlicher Glücksort – bevor wir einen kleinen Spaziergang zur Steilküste machten. Frische Luft, Wind in den Haaren und Sand in den Schuhen, das volle Ostseeprogramm eben. Danach weiter nach Lobbe, wo ein Abenteuerspielplatz wartete, der seinen Namen verdient: Klettern, rutschen, toben – Luisa im Element, Opa im Beobachtungsmodus.
Nachmittags war dann Logistik gefragt: Kerstin wurde zu Hause abgesetzt, und Luisa und ich übernahmen den Einkaufsauftrag. Erst Aldi in Baabe, dann Edeka in Sellin – weil echte Einkaufsprofis wissen: Der perfekte Wocheneinkauf braucht mindestens zwei Supermärkte. Luisa überraschte Oma mit wunderschönen Blumen, was sie zu einer kleinen Heldin des Tages machte.
Wieder daheim, verwandelte sie das Spielzimmer kurzerhand in ein Mini-Chaoslabor – Halligalli inklusive. Und jetzt warten wir alle gespannt auf die Rückkehr von Mama Julia, Papa Tim und der kleinen Lea. Zum Abendessen gibt’s Köttbullar – schwedische Hackbällchen mit Rügen-Charme – und danach schauen wir einfach mal, was der Abend noch bringt.
Mein humorvolles Tagebuch
Freitag, 10. Oktober 2025
10.10.2025: Von Kleinzicker bis Köttbullar: Opa und Luisa on Tour
Donnerstag, 9. Oktober 2025
9.10.2025: Baabe bewegt sich: Spielplatz, Spritzringe und Spaghetti-Strategien
Heute war ein klassischer „Baabe-Tag“ – also einer, an dem man eigentlich nichts Besonderes macht, aber am Ende trotzdem völlig erledigt ist. Nach dem Frühstück zog ich mit Luisa los Richtung Bollwerk. Eine Stunde Toben auf dem Spielplatz stand auf dem Programm – Schaukeln, Rutschen, Sandburgen, alles inklusive. Währenddessen nutzte Kerstin die Gelegenheit, um die Ferienwohnung wieder in einen Zustand zu bringen, der zumindest entfernt an Ordnung erinnert.
Nach zwei Stunden Spielplatzabenteuer kehrten wir heim und warteten auf Kerstins Schwester Kathrin, die ab nächster Woche bei uns bleibt, aber heute schon mal eine kleine Stippvisite einlegte. Und sie kam nicht mit leeren Händen: Eierschecke und Spritzkuchen – pardon, Spritzringe – als süßes Mitbringsel. Das Kaffeetrinken war dementsprechend ein voller Erfolg, sowohl kulinarisch als auch kalorisch.
Nachdem Kathrin wieder Richtung Heimat aufgebrochen war, ging’s mit Luisa auf Einkaufstour – erst zu Lidl, dann, weil der Tag noch jung war, gleich noch einmal zu Stolz. Luisa verschwand dabei zielsicher im Bällebad, während Kerstin neue Hausschuhe adoptierte.
Zu Hause folgte das traditionelle Abendessen-Highlight: Hähnchenschnitzel mit Spaghetti – eine kreative Mischung aus italienischem Esprit und deutscher Bodenständigkeit. Luisa glücklich, wir satt, der Tag rund. Danach durfte die kleine Dame wie immer ihre 30 Minuten Fernsehen genießen, bevor Kerstin sie ins Bett brachte und ich hier sitze – zufrieden, satt, leicht müde und mit dem Gefühl, dass selbst die unspektakulären Tage irgendwie die schönsten sind.
Mittwoch, 8. Oktober 2025
8.10.2025: Von Seebrücke zu Seebrösel: Fisch, Eis und Feierabendfrieden
Der Tag begann entspannt mit einem gemütlichen Frühstück – ganz ohne Hektik, dafür mit dem bewährten Ferienhaus-Rhythmus: Kaffee, Brötchen, Kinderspaß. Danach hieß es: auf in die Bäderbahn und ab nach Sellin! Ziel: die berühmte Seebrücke, die auch heute wieder so fotogen dastand, als wäre sie gerade aus einer Postkarte entlaufen. Von dort spazierten wir am Wasser entlang Richtung *Kleine Melodie* – der Plan war Mittagessen, die Realität: Mittwoch. Küche zu.
Aber kein Problem, der Hunger ist ja bekanntlich erfinderisch. Direkt nebenan gab’s Fischbrötchen und Kaffee – eine Kombination, die vermutlich nie in einem Kochbuch empfohlen wird, aber an der Ostsee völlig normal ist. Danach führte der Weg gemütlich zurück nach Baabe, wo Kerstin und Luisa sich zur Belohnung noch ein Eis gönnten.
Nach einem 45-minütigen Spielplatzmarathon – Luisa unermüdlich, wir eher im Beobachtermodus – brachte uns die Bäderbahn wieder zurück zum Ferienhaus. Kurz noch ein Zwischenstopp bei Aldi, weil irgendwas fehlt ja immer, und dann wurde der Herd angeworfen: Heute gab’s leckeres Zwiebelfleisch – herzhaft, duftend und der perfekte Abschluss für einen gelungenen Tag.
Nun darf Luisa wie immer noch ihre 30 Minuten fernsehen, bevor sie ins Bett verschwindet und der wohlverdiente ruhige Abend beginnt. Draußen rauscht das Meer, drinnen die Spülmaschine – und alles fühlt sich wunderbar friedlich an.
Dienstag, 7. Oktober 2025
7.10.2025: Auf Dino-Spuren mit Haarreif und Hering: Ein Tag zwischen Urzeit und Abendbrot
Der Tag begann wieder angenehm ruhig – Luisa schlief aus, als hätte sie heimlich ein Sabbatical gebucht. Nach einem gemütlichen Frühstück ging’s auf Shopping-Safari: Erst zum Hunde-Netto, wo die Mission „Labubu“ leider scheiterte. Kein Erfolg an der Plüschtierfront – aber dafür blieb die Stimmung erstaunlich stabil. Nächster Halt: Binz! Dort wurde wenigstens ein modischer Sieg errungen – ein Haarreif für Luisa, glitzernd, stolz getragen, und wahrscheinlich ab sofort offizielles Ferien-Accessoire.
Danach führte der Weg ins Reich der Urzeitechsen: Dinopark bei Glowe. Zwischen Sauriern, Skelettriesen und Info-Tafeln wandelten wir durch die Zeit, und Luisa war begeistert – zumindest so lange, bis die Dinos anfingen, ein bisschen zu viel zu brüllen. Aber die Natur drumherum machte alles wett: frische Luft, Spaziergänge, und das gute Gefühl, mal wieder richtig herunterzukommen.
Auf dem Rückweg kurzer Stopp in Sassnitz – Fische einkaufen, denn schließlich will der Ostseeurlaub auch kulinarisch ernst genommen werden. Zurück in der Ferienwohnung dann Spielzeit mit Luisa, bevor das Abendessen aufgetischt wurde: Bratkartoffeln und Bohnensalat, deftig, lecker, und ein bisschen wie Urlaubstradition in Pfannenform.
Jetzt läuft die abendliche Routine wie gewohnt: Noch eine kleine Spielrunde, Luisa darf ihre wohlverdienten 30 Minuten Fernsehen genießen – und danach folgt das große Finale des Tages: ein ruhiger Abend für die Großen, ohne Dino-Brüllen, ohne Einkaufsliste, nur mit einem zufriedenen Lächeln und dem leisen Meeresrauschen im Hintergrund.
Montag, 6. Oktober 2025
6.10.2025: Kleine Piratin, großer Tag: Mit dem Rasenden Roland durchs Regenreich
Heute begann der Tag erfreulich ruhig – Luisa hat ordentlich ausgeschlafen, was wohl an der frischen Ostseeluft und der gestrigen Spielplatz-Expedition lag. Nach dem Frühstück hieß es dann: auf ins Abenteuer! Wir bestiegen den Rasenden Roland in Baabe, und schon dampfte die kleine Lok gemütlich nach Göhren. Für Luisa war das natürlich großes Kino – eine echte Eisenbahn mit Pfiff und Qualm, da kann kein Tablet mithalten.
Von Göhren spazierten wir dann entspannt an der Promenade entlang zurück nach Baabe. Alles bestens – bis kurz vor dem Ort die Wolken beschlossen, ihre Regendusche anzuschmeißen. Zum Glück stand da wie ein rettender Hafen der „Seeräuber“ mit seinen Fischbrötchen. Also: kurze Flucht vor dem Regen, dafür köstliche Belohnung. Fischbrötchen geht immer – auch als Schlechtwetterprogramm.
Danach noch ein kleiner Bummel durch den Ort, ein bisschen gucken, ein bisschen trödeln, und schließlich mit der Bäderbahn zum Fischer und dann weiter ins Ferienhaus. Dort war Spielen angesagt – Brettspiele, Bauklötze, Chaos inklusive. Zum Abendessen gab’s Nudeln, weil Nudeln einfach immer funktionieren, besonders für kleine Ostseeabenteurerinnen.
Und weil Luisa heute wieder so lieb war, durfte sie natürlich ihre obligatorischen 30 Minuten Fernsehen genießen, bevor sie ins Bett verschwand – müde, zufrieden und wahrscheinlich mit kleinen Dampfloks im Traum.
Sonntag, 5. Oktober 2025
5.10.2025: Sturmfrei mit Luisa: Erdbeeren, Spielplatz und Sonntagsidylle
Der Sturm hat sich verzogen, die Wellen haben sich beruhigt – und das Ferienhaus fühlt sich heute fast ein bisschen leer an. Julia, Tim und die kleine Lea sind heimgefahren, kommen aber zum Glück am nächsten Wochenende wieder. Dafür bleibt Luisa, unsere vierjährige Energiequelle, noch eine ganze Woche bei Kerstin und mir – und das verspricht Programm!
Mittags machten wir uns also zu dritt auf den Weg zu Karls Erdbeerhof. Luisa war begeistert, Kerstin und ich leicht überzuckert – aber glücklich. Danach noch schnell ein paar Einkäufe erledigt (Sonntag und die Läden haben offen – Rügen-Logik at its best!) und schließlich ging’s weiter zum Spielplatz am Bollwerk. Dort wurde geschaukelt, geklettert und gelacht, bis selbst der Wind eine Pause brauchte.
Zum Abendessen gab’s heute Reste vom Vortag – Bauerntopf, der beim Aufwärmen fast noch besser schmeckte. Danach noch eine Runde Spielen mit Luisa, bevor sie zur Belohnung 30 Minuten Kinderfilm schauen durfte – ein kleiner Deal zwischen Erziehung und Pädagogikpause. Jetzt schläft sie hoffentlich bald, und für uns beginnt der wohlverdiente, ruhige Abend. Nur noch leises Meeresrauschen, kein Sturm, keine To-dos – einfach Baabe pur.
Samstag, 4. Oktober 2025
4.10.2025: Sturm, Sofa, Sieg: Ein Regentag in Baabe mit Bayer-Feeling
Heute zeigte sich Rügen von seiner wilden Seite – Regen, Wind und Wellenklatschen inklusive. Ein Tag, an dem man sich schon beim Blick aus dem Fenster spontan für den „Ferienhaus-Modus“ entschied. Also: alles schön ruhig angehen lassen, gemütlich frühstücken, Tee nachgießen und das Prasseln des Regens als Hintergrundmusik genießen.
Am Nachmittag dann der emotionale Höhepunkt – Bayer 04 gegen Union. Und siehe da: Sieg! Das Herz jubelt, der Himmel tobt, und der Wind draußen schien kurz im Takt mitzupfeifen. Nach dem Spiel nutzten wir eine kurze Regenpause für einen kleinen Spaziergang mit den Enkeln zum Bollwerk. Frische Luft, nasse Jacken, aber glückliche Gesichter – das zählt.
Zum Abendessen dann der perfekte Abschluss eines stürmischen Tages: deftiger Bauerntopf, heiß, herzhaft und genau das Richtige, um sich wieder aufzuwärmen. Draußen pfiff der Wind weiter über die Dächer, drinnen duftete es nach Urlaubsgemütlichkeit. Wenn schon Sturm, dann wenigstens mit Stil und vollem Magen.
10.10.2025: Von Kleinzicker bis Köttbullar: Opa und Luisa on Tour
Heute klingelte der Tag etwas früher – oder besser gesagt: Luisa tat es. Kurz nach acht war sie hellwach und bereit für neue Abenteuer, währ...
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Wenn man um 9:30 Uhr aufsteht, denkt man ja noch: „Ach, entspannter Tag, ich bin ja Rentner.“ Tja. Um 11 Uhr schon die erste Etappe des Tage...
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Manche Tage sind wie ein Puzzlespiel mit verschwundenem Deckelbild: Man weiß, wie’s ungefähr aussehen soll, aber es dauert eben, bis alles p...
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Heute mal etwas früher aus den Federn – 8 Uhr! Für Rentnerverhältnisse ist das quasi Morgengrauen mit freiwilligem Weckruf. Kurz gefrühstück...