Urlaub im Hotel hat seinen Rhythmus – und meiner heißt: 9 Uhr aufstehen, duschen, ordentlich frühstücken. Die Bedienung kennt mich inzwischen so gut, dass sie heute schon fragte: „Wie immer zwei Spiegeleier?“ – und ja, natürlich wie immer. Manche Dinge brauchen keine Veränderung.
Danach ging’s mit dem pünktlichen Zug nach Lübbenau – Holger und Juliane sind schon in Berlin zu uns zugestiegen. Gemeinsam haben wir eine wunderschöne Kahnfahrt durch den Spreewald gemacht – Natur pur, Wasserwege wie aus dem Bilderbuch und die Art von Ruhe, die man in Berlin höchstens zwischen zwei roten Ampeln findet.
In Lübbenau gab’s dann noch das obligatorische Souvenir: einen Magneten für die Sammlung. Dazu Kaffee in gemütlicher Runde, bevor wir uns wieder in Richtung Hauptstadt verabschiedeten. Die Rückfahrt im völlig überfüllten Zug war dann weniger idyllisch – sagen wir, es war eher eine stehende Naherfahrung mit anderen Reisenden.
Zurück in Berlin sind wir direkt ins Nicolaiviertel und haben im Brauhaus zu Abend gegessen – deftige Küche, kühles Bier, zufriedene Gesichter. Jetzt im Hotel: Füße hoch, Gedanken sortieren, und dankbar feststellen, dass es einfach ein toller Tag war.
Rentnerregel Nr. 33: Wer Spreewald, Souvenir und Spiegelei an einem Tag unterbringt, schläft garantiert mit einem Lächeln ein.
Sonntag, 10. August 2025
10.8.2025: Spreewald, Spiegelei & Spätbier – Rentner im Ausflugsmodus
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