Heute mal etwas früher aus den Federn – 8 Uhr! Für Rentnerverhältnisse ist das quasi Morgengrauen mit freiwilligem Weckruf. Kurz gefrühstückt, Kaffeetasse mit Blick auf den Tag und dann ab ans Mikrofon: Um 10 Uhr stand ein Podcast an, den ich für meine Firma moderiert habe. Stimme geölt, Inhalte im Kopf, Technik halbwegs im Griff – der Profi spricht jetzt, bitte nicht stören.
Direkt danach ging’s an die Vorbereitung für ein Meeting um 13 Uhr. Dazwischen ein Anruf vom Handyhändler meines Vertrauens – mein iPhone kann zum Batterieaustausch vorbei. Zeitlich natürlich perfekt… NICHT. Also erst noch das Meeting – wie immer 90 % Thema, 10 % „Seid ihr noch auf Mute?“.
Nach dem Meeting dann: Handy abgeben. Und als wäre das nicht genug Organisationskunst für einen Rentnertag, rief auch noch das Finanzamt an – und, Überraschung des Jahres: Sie haben sich vertan! Mein Einspruch ist korrekt. Ich habe kurz überlegt, ob ich das schriftlich eingerahmt über dem Sofa aufhänge.
Danach hab ich mir erstmal was Gutes getan – nämlich ’ne schöne Fahrradrunde bei bestem Wetter rund um Elbsee und Unterbacher See. Der Kopf frei, der Kreislauf aktiv, die Beine… na ja, die protestieren noch, aber das gehört dazu.
Kaum zu Hause angekommen, ruft der Handyhändler erneut an: „Ihr iPhone ist fertig.“ Also wieder aufs Rad und zurück – ich sag mal so: Wenn Apple das mitbekommt, nennen sie den nächsten Fitness-Tracker „iPedal“.
Zu Hause gab’s dann erstmal Kaffee und ein paar Dinge zu erledigen, bevor gleich der Abend startet: Kasseler auf dem Teller, Bayer 04 auf dem Bildschirm (Freundschaftsspiel, aber ich nehm’s ernst) und parallel eine Runde „Akten ausmisten bei Vater“ – quasi Büroarbeit mit familiärem Touch.
Rentnerregel Nr. 9: Man kann vieles planen, aber nie, wann das Finanzamt anruft und dein Handy gleichzeitig schwächelt.
Freitag, 18. Juli 2025
18.7.2025: Podcast, Pannen und Pedale – Rentner mit vollem Akku (aber nur kurz)
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