Sonntag, 19. Januar 2025

19.1.2025: Ein typischer komischer Wintertag in Hilden

Heute war einer dieser Wintertage, an denen man sich fragt, ob das Wetter absichtlich versucht, einen in den Wahnsinn zu treiben. Draußen fror es so sehr, dass selbst die Mülltonnen zitterten, und der Nebel war so dicht, dass ich kurz überlegte, ob ich mich in einer Nebelmaschine von einer Schlagerparty verirrt habe. Aber keine Sorge, ich war sicher in Hilden – die Altstadtspatzen krächzten eindeutig ihren frostigen Gruß.

Der Tag begann … spät. So spät, dass ich mir fast selbst einen Wecker zum Mittagessen hätte stellen müssen. Aber hey, ein bisschen Schlaf ist doch gesund – sagt man zumindest, wenn man verschlafen hat. Leider hat mein Knie beschlossen, in den Streik zu treten. Irgendwie habe ich es wohl verdreht. Wahrscheinlich ein übermotivierter Dreh beim Umdrehen im Bett. Zum Glück hatte ich meine Tube Voltaren zur Hand, mein treuer Begleiter in solchen Momenten.

Nach diesem holprigen Start bestand mein Tag aus einer exzellenten Mischung von absoluter Produktivität: PC, Social Media und Fernsehen – die heilige Dreifaltigkeit des modernen Müssiggangs. Ich habe so oft zwischen Instagram und Netflix gewechselt, dass ich kurz dachte, mein Finger könnte als Weltrekordhalter im „Switcheritis“ antreten.

Irgendwann gegen Mittag – oder war es schon früher Nachmittag? – packte mich dann die plötzliche Müdigkeit. Ein Mittagschlaf war unumgänglich. 90 Minuten lang – das ist kein Powernap, das ist eine Mission. Ich bin erfrischt aufgewacht, bereit für … naja, mehr PC, Social Media und Fernsehen. Prioritäten, Leute!

Das Highlight des Tages? Das Abendessen! Ein herrliches Gulasch, das den ganzen Tag nur darauf gewartet hatte, mich in seiner herzhaften Wärme zu umarmen. Ein kleiner Lichtblick in diesem neblig-kalten Winterdunst. Gulasch hat so etwas Beruhigendes, fast wie eine liebevolle Umarmung von Oma – nur mit mehr Soße.

Und so endete dieser typische, komische Wintertag in Hilden: mit einem satten Magen, einem kniebedingten Hinken und der Erkenntnis, dass man manchmal einfach den Nebel akzeptieren muss – sei es draußen oder in den sozialen Medien.

Bis morgen! Mal sehen, welche Abenteuer mich dann erwarten. Hoffentlich ohne Knie-Probleme und mit ein bisschen weniger Nebel.

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