Freitag, 21. März 2025

21.3.2025: Der große Aufstieg vom Frühstücksbüffet zur Balkonruhe

Heute war endlich mal wieder ein echter Urlaubstag – also so richtig: Aufstehen erst nach neun (Skandal für deutsche Verhältnisse, aber hier in Teneriffa völlig legal), gefolgt von einem opulenten Hotel-Frühstück, bei dem ich so viele Croissants gegessen habe, dass sie mir demnächst das französische Ehrenbaret verleihen.

Im Gegensatz zu gestern, an dem vermutlich ein kleiner Vulkan unter meinem Gemüt ausgebrochen ist, war heute alles ziemlich entspannt. Gegen Mittag dann Spaziergang am Wasser – weil man im Urlaub schließlich auch mal sportlich tut, ohne wirklich zu schwitzen. Dabei ein paar kurze Videos gemacht… mal schauen, ob ich die auf YouTube hochlade oder ob sie in der ewigen Cloud-Schublade verschwinden, neben „Tanzversuche 2019“ und „Katzenfail Nummer 37“.

Zurück im Hotel erstmal 60 Minuten Pause – was man halt macht, wenn man vorher zwei Kilometer in Flipflops gelaufen ist. Danach wieder raus, diesmal ganz chillig: Kaffee, Mettbrötchen (ja, auch hier schmeckt Heimat manchmal nach Hack), und ein kleiner Einkaufsbummel, bei dem ich nur drei Dinge gekauft habe, die ich definitiv nicht brauche.

Der Plan für den Abend war simpel: Nach dem Abendessen nix wie auf den Balkon und Füße hoch. Doch halt – das Schicksal (in Form der Hotelreinigung) hatte andere Pläne. Das Zimmer war nämlich noch immer im charmanten "Wir waren heute einfach nicht da"-Zustand. Also beschwert, und siehe da – zehn Minuten später war es blitzblank. Vielleicht hätte ich gleich mit einem Putzlappen wedeln sollen?

Danach wurde’s wieder kreativ: Ein Wortsuchbuch erstellt (weil ich jetzt offiziell zum Club der Rentner auf Probe gehöre), dieses Tagebuch geschrieben und sogar Zeitung gelesen – Kultur muss sein, auch wenn ich beim Kreuzworträtsel „Insel mit V“ immer „Verwirrung“ eingebe.

Jetzt steht noch das Abendessen an – und danach der krönende Abschluss: Ein ruhiger Abend auf dem Balkon mit dem wohl schönsten Blick der Welt… auf mein halbleeres Glas Wein.

Urlaub, wie er sein sollte: leicht überfressen, leicht verbrannt, aber schwer zufrieden.

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