Die Nacht? Eher ein Live-Hörspiel mit dem Titel: „Mücken gegen Mensch – das surrende Grauen“. Ich glaube, eine besonders aggressive Stechmücke hatte sich zum Ziel gesetzt, mir die Nacht in 15-Minuten-Etappen zu zerschießen. Aber immerhin: heute etwas länger geschlafen, was im Urlaub ungefähr so viel bedeutet wie ein Sechser im Baguette-Lotto.
Nach dem Frühstück mit den üblichen Verdächtigen – Croissant, Kaffee, Blick ins Nichts – wurde erst mal ein bisschen digital Zeitung gelesen, schließlich will man wissen, was die Welt so treibt, während man am Strand döst.
Dann auf in die reale Welt: Getränke einkaufen – Urlaubsklassiker. Ich war kurz davor, ein Schild mit „Durst hat Vorrang“ auf meinen Einkaufswagen zu kleben. Saft, Wasser, Bier – das komplette Flüssigsortiment für einen Tag zwischen Sonne und Sofa.
Nachmittags dann an den Strand, doch statt sanfter Meeresromantik gab’s heute eher Windstärke „Ich frisier dir die Frisur rückwärts“. Aber hey, der Sand blieb unten und das Handtuch fast liegen – also alles noch im grünen Bereich.
Jetzt, da es ein wenig wolkig, aber angenehm warm ist, steht der letzte Programmpunkt des Tages an: Tapas essen und was trinken. Klingt einfach – ist aber pure Urlaubskunst. Chorizo, Albóndigas, ein kleines Bier – und die Mücken müssen draußen bleiben.
Ein Tag mit Gegenwind, Gegenstichen und trotzdem gutem Geschmack. Wenn das nicht Urlaub ist, dann weiß ich’s auch nicht.
Dienstag, 3. Juni 2025
3.6.2025: Mückenmassaker, Windwellen und Tapas-Trost
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