Hilden, 10 Uhr. Das Wetter war heute so launisch, dass ich ernsthaft überlegte, ob es heimlich einen Vertrag mit einer Wetter-App hat, um mich zu verwirren. Morgens Schnee wie in einem kitschigen Weihnachtsfilm, mittags 10 Grad und Tauwetter. Ich habe den Verdacht, dass Petrus heute frei hatte und sein Praktikant „Karl Chaos“ die Wetterregie übernommen hat.
Nach einem ausgiebigen Ausschlafen – schließlich war Sonntag und nicht Montag – startete der Tag mit einem gemütlichen Frühstück. Danach ging es auf den Hometrainer, wo ich nicht nur Kalorien verbrannte, sondern gleichzeitig auch Bayer Leverkusen beim Testspiel gegen RW Oberhausen zugesehen habe. Multitasking? Kann ich! Gut, ob ich mehr in die Pedale oder aufs Spielfeld gestarrt habe, ist eine andere Frage.
Nach diesem sportlichen Intermezzo gönnte ich mir einen 30-minütigen Mittagsschlaf. Genauer gesagt: 29 Minuten Powernap und 1 Minute philosophisches Nachdenken darüber, warum ich nicht öfter schlafe. Frisch regeneriert ging es dann mit einer heißen Tasse Kaffee an den PC. Dort habe ich mich in Bücher und Statistiken vertieft. Oder besser gesagt, versucht, in einem Ozean aus Zahlen den Überblick zu behalten, während die Eisbären beim Eishockey den Sieg holten. Sie spielen, ich rechne – so sieht Teamwork aus!
Zum Abendessen gab es dann die glorreichen Reste von gestern: Spaghetti Bolognese. Wenn wir ehrlich sind, schmecken sie am nächsten Tag sowieso immer besser, oder? Während ich genüsslich den Teller leer schaufelte, bereitete ich mich mental darauf vor, dass morgen wieder der Alltag beginnt. Aber hey, ein ruhiger Börsentag steht bevor – das ist quasi der Montag unter den Montagen.
So ließ ich den Abend ruhig ausklingen. Vielleicht hat der Sonntag das Wetter-Chaos mitgebracht, aber in meinem kleinen Hildener Universum war alles im Lot.
Montag, 6. Januar 2025
5.1.2025: Das Wetter-Chaos und die Kunst der Sonntagsruhe
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