Morgens, 8 Uhr. Mein Körper hätte gerne weitergeschlafen, aber meine Füße hatten andere Pläne. Fußpflege-Termin. Wer auch immer dachte, dass es eine gute Idee sei, Menschen zu solch unmenschlichen Zeiten an ihren Zehen herumdoktern zu lassen, hatte vermutlich nie einen Langschläfer als Freund. Mit halboffenen Augen und einem leichten Groll auf die Gesellschaft schleppte ich mich also hin. Wenigstens waren meine Füße danach zufriedener als mein Schlafkonto.
Dann Home-Office. Also Laptop auf, Kaffee rein, Augen auf und versuchen, nicht wie ein kaputter Drucker zu klingen, wenn Kollegen nach meiner Meinung fragen. Läuft.
Mittagshighlight: DHL brachte Bier. Das sollte ein Moment der puren Freude sein. Doch dann entschied sich eine Dose, ihrer Existenz ein abruptes Ende zu setzen – natürlich mitten in der Küche. Ein kleiner Bier-Tsunami ergoss sich über den Boden, begleitet von meinem entsetzten "Nein! Nicht das kostbare Gut!" Fazit: Küche riecht jetzt wie eine Kneipe um 23 Uhr, aber hey – wenigstens musste ich keinen Kasten schleppen.
Abends dann die übliche "Ich bin erwachsen und muss mich um Dinge kümmern"-Tour: Kurz zu Lidl für den Wocheneinkauf (Spoiler: Natürlich mit mehr Sachen rausgegangen als geplant), Auto gewaschen (weil man wenigstens so tun sollte, als wäre man ein verantwortungsvoller Bürger) und getankt (bei den Preisen eine Übung in finanzieller Schmerzbewältigung).
Zum Glück gab’s danach ein leckeres Abendessen als Belohnung. Und dann? Ruhe. Die wohlverdiente Stille nach einem Tag voller Pflichten, verschüttetem Bier und Erwachsenenkram. Fazit: Manchmal sind die normalen Tage die besten – solange Bier nicht verschwendet wird.
Montag, 10. März 2025
10.3.2025: Ein ganz normaler Tag in Hilden – oder doch nicht?
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