Heute war so ein Urlaubstag, den man mit einem kleinen „Na toll…“ beginnt. Schlecht geschlafen, vermutlich leichte Erkältung eingefangen – entweder vom mutigen Meerbad oder vom mutigen Limocello. Wahrscheinlich eine Allianz der beiden.
Beim Bäcker meines Vertrauens dann auch noch das Drama des Tages: Lieblingsbaguette ausverkauft. Ein harter Schlag für den kulinarischen Start in den Tag, aber ich habe tapfer ein Ersatzbaguette genommen. Was soll man machen? Es ist Krieg. Im Brotkorb.
Nach dem Frühstück: Zurück ins Bett. Der Körper verlangte Ruhe, und wer bin ich, ihm das zu verweigern? Am Nachmittag dann entspannter Chill-Modus mit Lesen und Podcasts, damit das Gehirn nicht auch noch komplett auf Stand-by schaltet.
Abends wollten wir eigentlich zum Chinesen unseres Vertrauens, aber meine Erkältung sagte freundlich, aber bestimmt: „Ihr geht mal schön nicht weg.“ Also hab ich mich in die spanische Apotheke meines Vertrauens geschleppt (heute ist viel Vertrauen im Spiel) und ein paar Tabletten geholt. Kommunikation mit Händen, Füßen und heiserem Deutsch – hat funktioniert. Viva la Pharma.
Plan B war dann: Nudeln aus der Mikrowelle, überraschend lecker, vermutlich weil sie mit der richtigen Prise Selbstmitleid gewürzt waren. Nebenbei noch das Champions-League-Finale geschaut und ein Malbuch fertig gemacht, denn Kunst heilt ja bekanntlich auch ein bisschen.
Und natürlich: Sohn Daniel hat Geburtstag! Also gleich morgens angerufen und gratuliert – und danach noch den Vater im Krankenhaus gesprochen. Samstag mit Schal statt Strandtuch, Mikrowelle statt Menükarte – aber mit Humor und Hustenbonbon überstanden. Urlaub ist eben auch, was draus gemacht wird.
Samstag, 31. Mai 2025
31.5.2025: Baguette weg, Nase dicht, Nudeln warm – Urlaub mit Kurprogramm
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