Heute war so ein Tag, den man mit einem Schulterzucken und dem Satz „Nacht war seltsam“ beginnt. Irgendwie stündlich wach gewesen – vielleicht wollte mein Körper einfach prüfen, ob der Mond auch im Urlaub zuverlässig über Spanien wandert.
Trotzdem ausgeschlafen (man ist ja Profi im Wegdösen) und mal beim Spar statt beim Lieblingsbäcker Baguettes geholt. Man muss ja auch mal kulinarische Abenteuer erleben – oder sich zumindest überraschen lassen, wie unterschiedlich Teig schmecken kann.
Vor dem Marktbesuch noch kurz den Vater im Krankenhaus angerufen – leider immer noch nicht wirklich besser. Danach dann endlich ins pralle Marktleben eingetaucht – wobei „prall“ wörtlich zu nehmen ist, denn: 1 Kilometer Fußmarsch war heute nötig, weil die Baustelle im Ort das Geschehen an den Stadtrand verbannt hat. Spanische Marktlogistik: dynamisch wie ein Stierkampf, nur mit Socken.
Und apropos: Neue Socken, neues Portemonnaie, neue Sonnenbrille – wer sagt, man kann Urlaub nicht auch als Fashion-Relaunch nutzen? Meine Frau hat gleich zwei Oberteile gefunden. Urlaubsshopping: genehmigt.
Nachmittags gab’s dann Sonne, Strand und Salzwasser – dieses Mal an unserer Lieblingsstelle in Cunit. Und ja, ich war im Wasser! Bei 18 Grad! Das Mittelmeer hätte applaudiert. Es war kalt, kurz und erfrischend. Wahrscheinlich war mein Kreislauf danach fitter als die halbe Strandpromenade.
Jetzt wird’s nochmal kurz produktiv, bevor wir den Abend mit Wurstsalat einläuten – typisch spanisch ... okay, eher typisch deutsch-spanische Hausmannskost mit Aussicht. Und danach? Vielleicht noch ein bisschen Drohne fliegen – denn auch Technik will mal Urlaubswind schnuppern.
Freitag mit allem: Markt, Meer, Matschgefühl im Sand – und die Erkenntnis, dass 18 Grad Wassertemperatur der härteste Personal Trainer sein können.
Freitag, 30. Mai 2025
30.5.2025: Markt-Marathon, Mittelmeer-Mutprobe und Multitasking mit Wurstsalat
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