Der Tag begann ruhig – fast zu ruhig. Bis zum Nachmittag habe ich mich zu Hause mit ein paar Kleinigkeiten beschäftigt: Dinge, die erledigt werden mussten, Dinge, die auf mich gewartet haben, und Dinge, die ich einfach zwischen zwei Kaffees gemacht habe. Der wahre Luxus des Rentnerlebens: Zeit haben und trotzdem tun, als hätte man Deadlines.
Aber dann: Spannung stieg. Besuch kündigte sich an! Tochter Julia, Schwiegersohn Tim und die beiden energiegeladenen Enkelwirbel Lea und Luisa sollten gegen 17 Uhr einrollen. Ab da war klar: Der Geräuschpegel steigt, die Ordnung sinkt, und das Herz geht auf.
Auto auspacken, Begrüßungslachen, kleine Hände an großen Taschen – und dann ging’s direkt weiter zum eigentlichen Höhepunkt des Tages: All you can eat Rippchen beim 12 Apostel. Fleischberge, Barbecue-Duft, Soßen in drei Aggregatzuständen – und ich mittendrin. Ein Abend, wie gemacht für gestandene Esser und hungrige Enkel.
Wieder zu Hause wurde dann runter geschaltet: Füße hoch, alle leicht rollend von Tisch zum Sofa, und das gute Gefühl, dass der Familienmodus jetzt offiziell aktiviert ist. Morgen steht ein kleiner Ausflug nach Holland an – ein bisschen Shopping, ein bisschen Käse, ein bisschen „Wo ist Lea schon wieder hin?“
Rentnerregel Nr. 15: Wenn du mehr Rippchen als Rechnungen auf dem Tisch hast, läuft’s.
Donnerstag, 24. Juli 2025
24.7.2025: Vorfreude, Vorräte und Vollrippchen – Rentner im Empfangsmodus
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