Der Tag nach dem Tag – heute war so einer. Irgendwie stand alles still, aber gleichzeitig ratterte der Kopf wie ein überhitzter Laptop auf einem Sofakissen. Nach dem Tod meines Vaters gestern war heute kein Platz für große Gefühle – nur für große Listen. Meine Geschwister und ich waren den ganzen Tag damit beschäftigt, zu sortieren, zu planen und zu koordinieren: Wer ruft wo an? Wer macht was? Wer weiß überhaupt, wie man eine Sterbeurkunde beantragt und warum es gefühlt achtzig verschiedene braucht?
Zwischendurch mal tief durchgeatmet, aber auch das nur kurz – der nächste Punkt auf der Liste wartete ja schon. Kaffee half, ein bisschen zumindest. Und abends…? Kein großes Programm, kein großer Hunger, einfach nur Leere im Kopf und ein bisschen Ruhe im Herzen. Morgen geht’s weiter. Aber heute war erst mal: organisieren statt realisieren.
Sonntag, 6. Juli 2025
6.7.2025: Listen, Lasten und ein Latte macchiato
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
10.10.2025: Von Kleinzicker bis Köttbullar: Opa und Luisa on Tour
Heute klingelte der Tag etwas früher – oder besser gesagt: Luisa tat es. Kurz nach acht war sie hellwach und bereit für neue Abenteuer, währ...
-
Wenn man um 9:30 Uhr aufsteht, denkt man ja noch: „Ach, entspannter Tag, ich bin ja Rentner.“ Tja. Um 11 Uhr schon die erste Etappe des Tage...
-
Manche Tage sind wie ein Puzzlespiel mit verschwundenem Deckelbild: Man weiß, wie’s ungefähr aussehen soll, aber es dauert eben, bis alles p...
-
Heute mal etwas früher aus den Federn – 8 Uhr! Für Rentnerverhältnisse ist das quasi Morgengrauen mit freiwilligem Weckruf. Kurz gefrühstück...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen