Urlaub im Hotel bedeutet bekanntlich: so lange schlafen, bis das Frühstück fast vorbei ist – aber eben nur *fast*. Also heute schön bis 9 Uhr geratzt und dann gemütlich beim Hotelfrühstück mit Spiegelei, Brötchen und der berühmten zweiten Tasse Kaffee nachgelegt.
Danach ging’s raus ins Berliner Stadtleben – **Kudamm** war das erste Ziel. Viel geguckt, wenig gekauft – also genau die Art von Shopping, die dem Geldbeutel gefällt. Weiter ging’s Richtung Hackescher Markt, kurzer Besuch bei Apple: Die neue Uhr für Kerstin wird dann doch *nicht* gekauft – zumindest nicht diesen Monat. Schließlich ist bald wieder „Neues-Modell-Zeit“, und man will ja nicht nach drei Wochen das „alte neue“ Modell haben.
Kerstin hat sich bei Käthe Wohlfahrt schon mal weihnachtlich inspirieren lassen – mitten im Sommer – aber der Glitzer blieb im Laden. Ich nenne das disziplinierte Dekorationsverweigerung. Dann noch ein Zwischenstopp bei Kamps: Kaffee trinken, Leute gucken, Sitzplatz genießen – klassische Rentner-Kombination.
Den Rückweg haben wir sportlich zu Fuß bestritten, mit Zwischenstopp bei Primark – allerdings nur Kerstin drin, ich draußen. Wer sich das an einem Augustnachmittag freiwillig antut, hat entweder Mode-Mut oder gute Schuhe. Ich hatte beides nicht.
Zurück im Hotel gab’s ein kurzes Schläfchen – wichtig, denn aktuell läuft die Präsentation von **ChatGPT-5**. Ich beobachte das Ganze mit Interesse und einer gewissen Skepsis: Wenn mir demnächst ein KI-Avatar das Frühstück macht, ist der nächste Berlin-Besuch vielleicht komplett virtuell.
Gleich geht’s ins Hofbräuhaus – deftiges Essen, große Gläser und vermutlich ein bisschen Blasmusik als Beilage. So endet der Tag nicht nur bayerisch, sondern auch bestens gesättigt.
Rentnerregel Nr. 30: Wer in Berlin Käthe Wohlfahrt übersteht und abends noch Schnitzel bestellt, hat alles richtig gemacht.
Donnerstag, 7. August 2025
7.8.2025: Kudamm, Käthe und künstliche Intelligenz – Rentner auf Berlin-Rundgang mit Würze
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