Der Tag begann, wie Urlaubstage beginnen sollten: mit einem ausgiebigen Hotelfrühstück. Spiegeleier, Brötchen, Kaffee – die Dreifaltigkeit des Hotelglücks. Danach war klar: Heute geht’s auf Tour. Ziel: Frankfurt (Oder) und darüber hinaus.
Der Zug war pünktlich und – sagen wir mal – thematisch gut besetzt: fast nur Rentner, alle mit dem gleichen Plan, nämlich jenseits der polnischen Grenze preiswert einzukaufen. In Frankfurt dann umgestiegen in den Bus Richtung Grenzbrücke. Die Einreise nach Polen? Kein Problem – einfach durch Spazieren, als ginge man nur mal eben zum Bäcker auf die andere Straßenseite.
Drüben in Słubice wartete mein persönliches Highlight: **mein 2000. Geocache**! Ein kleiner Moment für die Menschheit, ein großer für mein GPS-Gerät. Danach noch Kaffee trinken, eine Schachtel Zigaretten oder etwas mehr gekauft (man weiß ja nie, wann die mal nützlich sind), und zurück mit dem Bus nach Frankfurt. Weder Grenz- noch Zollkontrolle – gefühlt hätten wir auch einen Sack Kartoffeln mit schmuggeln können.
Zurück in Berlin erstmal kurz im Hotel entspannt – Füße hoch, Gedanken sortiert – und dann weiter zum Abendprogramm: Besuch bei meinem Bruder und meiner Schwägerin. Es wurde ein richtig netter Abend mit viel Lachen, guten Gesprächen und dem Gefühl, dass die Zeit immer zu schnell vergeht.
Gegen Mitternacht waren wir wieder im Hotel – satt, zufrieden und mit dem angenehmen Bewusstsein, dass heute nicht nur geografisch, sondern auch familiär einiges auf dem Programm stand.
Rentnerregel Nr. 31: Wer morgens in Berlin frühstückt, mittags in Polen Kaffee trinkt und abends beim Bruder lacht, hat den Tag maximal genutzt.
Freitag, 8. August 2025
8.8.2025: Von Brötchen bis Brudertreffen – Rentner zwischen Berlin und Billigzigaretten
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