Dienstag, 21. Januar 2025

21.1.2025: Von zwickenden Knien, ärztlichen Begegnungen und der Champions-League-Couch

Ach ja, der 21. Januar 2025, ein Tag, der wie mein Knie war – nicht ganz rund, aber irgendwie doch beweglich. Es begann schon nachts. Der Schlaf? Ein bisschen wie ein Busfahrer ohne Navi: planlos unterwegs und ständig an den falschen Haltestellen haltend. Vielleicht lag’s am Rotwein gestern Abend. „Ein Gläschen zum Entspannen“, hatte ich gesagt. Drei Gläschen später entspannte ich mich so sehr, dass ich den Schlaf wohl aus den Augen verloren hatte.

Trotzdem startete ich pflichtbewusst ins Home Office. Mit einem zwickenden Knie und einem Kopf, der "Ich will zurück ins Bett!" brüllte, starrte ich auf den Bildschirm. Der Cursor blinkte mich an wie ein schlechtes Gewissen. Multitasking war angesagt: Arbeiten, Knie massieren, und versuchen, die Kaffeetasse nicht umzukippen – ein echtes Triathlon des Lebens.

Um die Mittagszeit stand dann ein Höhepunkt des Tages an: der Arztbesuch. Ich wankte nach Benrath, mein Knie knarzte leise wie ein altes Scharnier. Der Doc schaute kurz auf meine Kniekappe und sagte die magischen Worte: „Da müssen wir nächste Woche noch mal ran.“ Toll, ich freu mich jetzt schon auf die Fortsetzung dieser Kniesaga.

Mit dem Bus ging es zurück nach Hilden. Und was soll ich sagen? Busfahren ist immer eine Erfahrung. Zwischen hustenden Mitreisenden, laut telefonierenden Teenagern und einem Fahrer, der jede rote Ampel mit der Präzision eines Uhrwerks erwischte, war ich fast froh, wieder daheim zu sein.

Im Home Office versuchte ich, wieder in den Arbeitsmodus zu kommen, aber mein Knie wollte die Hauptrolle spielen. Jeder Schritt fühlte sich an wie ein lauter Kommentar meines Körpers: „Das war der Rotwein gestern, Kollege!“ Danke, Körper.

Um 17:30 Uhr war endlich Feierabend. Mit einer Hingabe, die jeden Marathonläufer stolz machen würde, bereitete ich mich auf das wahre Event des Tages vor: Champions League! Bayer Leverkusen gegen Atlético Madrid – das Sofa, die Snacks, die Decke, alles perfekt arrangiert. Während ich die ersten Minuten sah, dachte ich: „Wenn mein Knie so fit wäre wie die Jungs auf dem Feld, würde ich gerade einen Marathon laufen.“

Am Ende des Tages bleibt die Erkenntnis: Mit zwickendem Knie und einer Prise Humor überlebt man alles. Morgen wartet ein neuer Tag – und vielleicht ein bisschen weniger Rotwein.

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