Heute hat mein Wecker um Punkt 8 Uhr geklingelt, ein seltener Moment in meinem Leben. Normalerweise bin ich in Hilden schon früher wach und schaue dem Wecker dabei zu, wie er verzweifelt versucht, Relevanz in meinem Tagesablauf zu finden. Aber heute? Heute war er der Boss. Und ich? Der gehorsame Untertan.
Nach einem schnellen Frühstück – schnell heißt: Kaffee in einem Zug und der Toast mehr Luftfeuchtigkeit als Butter – ging es an den sogenannten „Morningstuff“ im Büro. Klingt schick, bedeutet aber meistens, dass ich verzweifelt versuche, meine To-do-Liste anzustarren, bis sie sich von selbst abarbeitet. Spoiler: Hat nicht funktioniert.
Um 11 Uhr dann der Sprung in den Bus nach Düsseldorf. Pünktlich war er, und das ist im Schneegestöber eine kleine Sensation. In Düsseldorf angekommen, begann der eigentliche Marathon: Essen mit meinem Chef und zwei Kunden. Und das nicht irgendwo, sondern im Restaurant – bei Schnee. Meine Schuhe haben mich danach gefragt, ob wir eigentlich noch alle Latten am Zaun haben.
Nach zwei Stunden Smalltalk, der sich eher wie „Mediumtalk“ anfühlte (also irgendwo zwischen „Wie geht’s?“ und „Haben Sie das neue Steuerformular schon gesehen?“), ging es wieder Richtung Hilden. Erneut ein pünktlicher Bus – ich hätte mir langsam Sorgen machen sollen, ob ich im Paralleluniversum gelandet bin.
Zurück zu Hause dann noch einmal Büro bis zum Börsenschluss. Ich würde gerne sagen, dass ich in dieser Zeit bahnbrechende Dinge erledigt habe, aber in Wahrheit war es eher eine Schlacht mit der Posteingangsflut.
Den Tag krönte ich mit einer Stunde auf dem Hometrainer. Nebenbei habe ich überlegt, ob man mit dem ganzen Treten nicht wenigstens virtuell ans Mittelmeer fahren könnte. Und dann kam der heilige Teil des Tages: Couching. Dabei bin ich so erfolgreich, dass ich dafür eigentlich einen Preis verdienen sollte.
Fazit: Ein Tag voller Weckerdrama, Schneewunder und Alltagsakrobatik. Aber hey – das Leben in Hilden ist eben immer für eine Überraschung gut!
Donnerstag, 9. Januar 2025
9.1.2025: Ein Tag zwischen Weckerklängeln, Schneestapfen und Hometrainer-Akrobatik
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
4.7.2025: Danke Vati
Heute war so ein Tag, der sich in die Erinnerung einbrennt wie der erste Kratzer auf einem neuen Auto. Um 8:30 Uhr aufgestanden – aber der K...
-
Ein klassischer Home-Office-Tag in Hilden. Die Spannung? Zum Greifen ungreifbar. Der Morgen beginnt mit der epischen Reise vom Bett zum Schr...
-
Freitagmorgen, 6:10 Uhr, das Hotelzimmer in Grevenmacher. Der Wecker klingelt. Oder war es mein innerer Finanzberater, der mir zuflüsterte: ...
-
Es gibt Tage, die sind wie eine bunte Tüte vom Kiosk – von allem ein bisschen, aber am Ende fragst du dich, was zur Hölle gerade passiert is...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen