Man glaubt ja immer, im Krankenhaus gibt es keine guten Nächte. Aber siehe da, ich habe tatsächlich mal gut geschlafen! Natürlich gibt es da ein winziges Detail: Die verdammte Regel, dass man um 7 Uhr aufstehen muss. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht damit wir alle kollektiv feststellen, dass unser Körper morgens um diese Zeit einfach noch nicht bereit für die Welt ist.
Dann die Visite – dieses tägliche Event, bei dem man mit Spannung darauf wartet, was der Arzt über einen zu sagen hat. Und heute? Trommelwirbel! „Drainage kann raus, Patient kann raus.“ Ein Satz wie Musik in meinen Ohren! Ich stelle mir vor, wie Engel singen und irgendwo im Hintergrund ein Film-Abspann läuft.
Gegen 10 Uhr kam dann Kerstin und holte mich ab. Heimfahrt! Endlich wieder raus aus dem Krankenhaus und rein in mein Reich. Natürlich sind meine Bauchmuskeln noch im Streik – sie haben anscheinend beschlossen, jede Bewegung mit einer kleinen Protestnote zu quittieren. Aber egal, das wird schon. Immerhin habe ich zwei Wochen offiziell die Lizenz zum Faulenzen.
Zu Hause angekommen, war das Gefühl einfach unbeschreiblich. Eigene Couch, eigene Kissen, keine Krankenhaus-Geräusche mehr, keine nächtlichen Pieptöne von fremden Geräten. Ich könnte schwören, meine Wohnung hat mich mit offenen Armen empfangen.
Und jetzt? Jetzt werde ich meine zwei Wochen Krankmeldung auskosten, mich pflegen lassen und das große Ziel verfolgen: möglichst wenig Bewegung, maximaler Komfort!
Mittwoch, 19. Februar 2025
19.2.2025: Freiheit, Drainage und andere Abenteuer
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