Manchmal frage ich mich, ob mein Körper ein Hochleistungssportler ist. Nicht, weil ich sportlich wäre (bitte nicht lachen), sondern weil ich mich mit absurd wenig Schlaf durch den Tag kämpfe – wie ein echter Profi eben.
Gestern Abend war mal wieder Fußball. Spannung, Emotionen ohne die unausweichliche Verlängerung. Danach noch ein wenig Nachbesprechung mit mir selbst (warum hat er nicht quergelegt?!), ein Blick ins Handy (Taktikanalyse von Leuten, die in der Kreisliga auf der Bank sitzen), und zack – 1:30 Uhr im Bett. Schlaf? Luxus.
Aber natürlich stehe ich um 7:30 Uhr wieder auf, als wäre nichts gewesen. Warum? Weil ich ein Krieger bin! Oder weil der Wecker geklingelt hat. Aber trotzdem. Ein neuer Tag im Homeoffice wartet – ruhig, unspektakulär, keine Höhen, keine Tiefen. Ein Zen-Tag. Manchmal fühle ich mich wie ein Büro-Buddha in Jogginghose.
Kaffee Nummer eins? Pflicht. Kaffee Nummer zwei? Überlebensstrategie. Laptop aufklappen, ein paar Mails mit dem hochmotivierten Blick eines Menschen beantworten, der in Gedanken noch im Stadion steht. Ein Blick aus dem Fenster – Hilden ist noch da. Schön. Vielleicht wird der Tag doch noch spannend?
Aber nein, heute passiert nichts Wildes. Kein Drama, kein Adrenalin, nur ich, mein Schreibtisch und der sanfte Soundtrack meiner eigenen Gedanken. Nicht mehr, nicht weniger. Und ehrlich gesagt – genau so ist es gut.
Morgen dann vielleicht wieder mehr Action. Oder mehr Schlaf. Vielleicht.
Mittwoch, 12. März 2025
12.3.2025: Der ewige Kreislauf: Fußball, Schlafmangel und Homeoffice
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