Montag, 17. März 2025

17.3.2025: Mission Teneriffa: Eine Reise voller Hindernisse und Happy End

Der Tag begann früh – zu früh, um genau zu sein. 6 Uhr morgens. Eine Zeit, die nicht für Menschen, sondern für Milchkühe und übermotivierte Jogger erfunden wurde. Aber hey, eine Woche Teneriffa wartete auf mich! Also raus aus den Federn, ein paar letzte Erledigungen gemacht, und um 7:15 Uhr stand ich voller Vorfreude an der Bushaltestelle. Der Bus? Pünktlich. Ich hätte es als Zeichen werten sollen, dass das Glück nicht ewig auf meiner Seite sein würde.

Denn in Hilden Süd wurde meine Reise von der Deutschen Bahn mit offenen Armen – und geschlossenen Türen – empfangen: Die nächsten beiden S-Bahnen fielen aus. Angeblich wegen Baustelle und eines „verspäteten Bereitstellens des Zuges“. Ich vermute ja, die Bahn testet insgeheim ein neues Konzept namens „Teleportation“ – leider noch in der Beta-Phase.

Also improvisiert, den nächsten Zug nach Düsseldorf Hbf geschnappt, wo ich nochmal 15 Minuten auf die S-Bahn zum Flughafen wartete. Immerhin ging dann alles Schlag auf Schlag: Gepäckabgabe? Schnell. Sicherheitskontrolle? Erstaunlich reibungslos. Vielleicht haben sie meine leicht wahnsinnige „Lass-mich-bitte-endlich-in-die-Sonne“-Ausstrahlung erkannt und mich einfach durchgewunken.

Der Abflug verspätete sich um 20 Minuten, weil – haltet euch fest – ein Rauchmelder in der Flugzeugtoilette repariert werden musste. Vermutlich hatte ein überforderter Urlauber im Sicherheitsstress einfach versucht, seinen inneren Stress in einer Raucherpause wegzuatmen. Nach dem Start dann die lange Flugzeit: 4 Stunden und 40 Minuten. Perfekt, um in einen tiefen Podcast-Koma-Zustand zu fallen und zwischendurch mit einem halb offenen Mund zu dösen.

Teneriffa empfing mich mit 21 Grad und einem Transfer, der nochmal 1,5 Stunden dauerte. Ich begann langsam zu glauben, dass ich die Insel in Echtzeit zu Fuß hätte umrunden können, bevor ich im Hotel ankam. Aber dann – endlich! Check-in, Koffer auspacken, schnell noch Getränke besorgt und ein entspanntes Abendessen im Hotel genossen.

Jetzt sitze ich auf dem Balkon im 11. Stock, schaue auf das Meer und lasse den Abend ausklingen. Der Stress der Anreise? Verpufft. Die Vorfreude auf die kommenden Tage? Riesig. Und morgen? Da gibt’s erst mal eine ausgiebige Portion Sonne, Strand und Sangria!

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