Letzte Nacht war nicht mein Freund. Der Grund? Bayer Leverkusen hat gestern Abend in München 3:0 verloren. Da kann man schon mal schlecht schlafen – oder, in meinem Fall, gar nicht. Ich habe gefühlt jede Minute der Nacht bewusst miterlebt und zwischendurch überlegt, ob ich mich als Nachtwächter umschulen lassen sollte. Aber gut, es gibt Wichtigeres als Fußball. Zum Beispiel… ähm… okay, lass mich kurz nachdenken.
Heute stand Home Office auf dem Programm. Ein Hoch auf Jogginghosen und die Möglichkeit, Zoom-Meetings nur oberhalb der Tischkante ernst zu nehmen. Aber immerhin war der Tag produktiv: Mittags habe ich eine neue Podcastfolge moderiert – und die war richtig gut! Vielleicht liegt es am Schlafmangel, vielleicht am Koffeinpegel, aber ich war on fire. Falls mir ein paar merkwürdige Aussagen rausgerutscht sind, hoffe ich, dass es wenigstens lustig war.
Nachmittags weiter Home Office, was bedeutete: Bildschirm anstarren, tippen, Emails beantworten und gelegentlich überlegen, ob ich nicht doch lieber eine Karriere als professioneller Mittagsschläfer anstreben sollte. Aber nein, Pflichtbewusstsein siegte – ich zog durch.
Am Abend dann das Kontrastprogramm: Ich bin nach Bonn gefahren, um meinen 95-jährigen Vater zu besuchen. Der Mann hat mehr Lebenserfahrung als das Internet und ist trotzdem fitter als ich nach einer durchzechten Fußballnacht. Seine Anekdoten sind unbezahlbar – und ich frage mich jedes Mal, wo er all die Energie hernimmt. Wahrscheinlich hat er einfach nie Home Office gemacht.
Fazit des Tages: Bayer verliert, ich verliere Schlaf, aber gewinne trotzdem – an Erfahrung, an Podcastfolgen und an guter Familienzeit. Klingt nach einem Unentschieden. Und das ist immer noch besser als 0:3.
Donnerstag, 6. März 2025
6.3.2025: Eine Nacht voller Albträume und ein Tag voller Taten
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