Freitag. Home-Office. Der Tag beginnt wie jeder andere: mit einem Meeting, das mich daran erinnert, dass auch Vorstände börsennotierter Gesellschaften nur mit Excel-Wasser kochen. Ich höre mir höflich an, dass „wir einfach nicht so richtig vorankommen“ – ach, was für eine Überraschung! Ich nicke wissend, mache mir eine mentale Notiz, dass ich mir meinen Kaffee nochmal aufwärmen muss, und lasse den Call über mich ergehen.
Danach: Tagesstatistiken. Zahlen hier, Zahlen da. Ich füttere mein Exceltierchen mit frischen Daten und frage mich, ob sich das Biest irgendwann von selbst aktualisiert. Spoiler: tut es nicht. Danach das nächste Meeting – diesmal geht’s um künftige Vertriebsaktivitäten. Klingt spannend, ist es aber nicht. Ich nicke wieder, tue so, als würde ich mir Notizen machen, während ich eigentlich überlege, ob ich mir zum Mittag ein belegtes Brötchen gönne.
Nach dem Meeting dann – Überraschung – wieder Statistiken! Wer hätte es gedacht? Der Freitag bleibt seinem Motto treu: Tabellen-Chaos und Kaffeenachschub. Doch dann endlich kommt das Highlight des Tages: Mettbrötchen. Frisch, würzig, mit Zwiebeln. Das pure Glück in einer Semmel. Der Lohn für einen Tag voller Meetings und Zahlen.
Abends dann Entspannung: Eishockey. Letzter Spieltag der Hauptrunde. Spannung pur! Ich sitze vor dem Fernseher, fieber mit, lebe jede Sekunde mit – mein Puls gleicht einem Hochleistungssportler. Mein Körper sagt Couch-Potato, mein Herz sagt DEL-Profi. Es ist ein Spektakel! Drama! Adrenalin! Und dann das erlösende Ende – was für ein Spiel!
Fazit des Tages: Auch wenn Meetings sich wie Kaugummi ziehen und Statistiken sich nicht von selbst machen – mit Mettbrötchen und Eishockey geht alles. Ein Freitag, wie er im Buche steht.
Freitag, 7. März 2025
7.3.2025: Freitag im Home-Office: Zwischen Excel-Wahnsinn und Mettbrötchen-Glück
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