Heute ging’s früh raus – und zwar mit ernster Mission. Mein Vater liegt in der Uniklinik in Bonn, und nach einem wirklich schlechten Tag gestern wollten wir heute unbedingt hin. Also: Sohn Daniel um 10 Uhr in Leverkusen eingesammelt, kurzer Zwischenstopp im Altersheim, ein paar Dinge mitgenommen – und ab nach Bonn.
Dort angekommen dann die vorsichtige Erleichterung: Es ging ihm etwas besser als gestern. Aber er ist sehr, sehr schwach. Jeder Satz, jede Bewegung wirkt wie eine kleine Anstrengung. Trotzdem war es gut, dass wir da waren. Für ihn. Und für uns.
Nach dem Besuch Daniel wieder nach Hause gebracht und selbst um 14:30 Uhr erst mal... Frühstück. Besser spät als nie – der Kaffee hatte seinen Job heute schon auf nüchternen Magen begonnen.
Danach Bundesliga: Bayer 04 spielte ein wildes 2:2 in Mainz – mehr Drama als Defensive. Ich glaube, der Ball wusste teilweise selbst nicht mehr, auf welches Tor er eigentlich wollte. Im Anschluss dann meine Fußballtipps der Saison ausgewertet – wie immer mit gemischten Gefühlen und der Erkenntnis: Ich sollte vielleicht Lotto spielen. Oder mich auf Unentschieden spezialisieren.
Jetzt gleich geht’s noch zum Kegeln. Wobei – nennen wir es beim Namen: weniger Sport, mehr freundschaftlicher Austausch bei Getränk und Gelächter. Kugeln rollen zweitrangig. Hauptsache, der Abend wird gut.
Ein Tag zwischen Klinik und Kegelbahn – bewegend, berührend, aber auch schön. Manchmal muss man genau diese Mischung zulassen, um das Leben wirklich zu spüren.
Samstag, 17. Mai 2025
17.5.2025: Von Klinik bis Kegelbahn – ein Tag zwischen Herz und Heimspiel
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