Der Tag begann ganz unschuldig: Frühstück, Kaffee, dann ein bisschen Urlaubsstimmung light. Schließlich geht’s am Freitag für vier Wochen nach Spanien – und das muss vorbereitet sein. Listen wurden geschrieben, Reiseführer geblättert und der erste stille Streit mit dem Koffer schon mal innerlich vorbereitet. Man kennt das.
Um halb zwei dann ein ganz anderes Kapitel: Fahrt zur Uniklinik nach Bonn, zu meinem Vater. Leider geht es ihm unverändert schlecht. Er ist schwach, und es ist schwer, dabei zuzusehen. Aber auch wichtig, da zu sein. Manchmal reicht einfach Zeit als Besuchsprogramm.
Die Fahrt nach Bonn? Ewig lang. Und zurück? Auch. In Bonn ist die Autobahn gesperrt, also staut sich alles durch die Stadt – was eigentlich mal als Kurzbesuch geplant war, wurde zur logistischen Tagesaufgabe.
Gegen 19 Uhr war ich dann wieder zu Hause – platt, nachdenklich, aber auch froh, den Tag sinnvoll verbracht zu haben. Dann schnell was gegessen (keine kulinarischen Höchstleistungen, aber immerhin warm) und jetzt, nach dem Tagebuch, geht’s ans nächste Kapitel: Techniksachen für den Urlaub zusammensuchen: Ladekabel, Adapter, Powerbank, Noise-Cancelling-Kopfhörer, HDMI-Kabel, Ersatz-USB, die Kamera, Ladegerät für die Kamera, Ersatzakku fürs Ladegerät, … kurz: alles außer dem Fernsehturm.
Ein Tag zwischen Pflicht und Planung – mit dem Blick auf Spanien und dem Herzen bei meinem Vater. Manchmal ist das Leben eben beides gleichzeitig.
Mittwoch, 21. Mai 2025
21.5.2025: Von Spanienkisten und Staufahrten – ein Tag zwischen Urlaub und Uniklinik
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