Der Tag begann standesgemäß – mit Fußpflege. Schließlich sollen die Socken länger halten als ein Fußballspiel in der Verlängerung. Termin war geplant, die Füße dankbar, und ich fühle mich jetzt offiziell straßentauglicher als so mancher Mittelstürmer.
Nach dem kleinen Wellness-Programm ging’s gleich weiter: Um 13 Uhr ab zu meinem Vater, das Langzeit-EKG abholen und – natürlich – wieder zurück in die Uniklinik Bonn bringen. Man könnte meinen, ich bin mittlerweile inoffizieller Kurierfahrer der Herzabteilung. Kein offizielles T-Shirt, aber viel Einsatz.
Wieder zurück beim Vater, sah er ziemlich erschöpft aus. Also haben wir eine ruhige Stunde miteinander verbracht, gequatscht, Erinnerungen sortiert und zwischendurch ein bisschen über das Leben philosophiert. Manchmal sind diese Gespräche wichtiger als jeder Arztbesuch.
Am Abend dann die Belohnung für die viele Fahrerei: Ein Treffen mit alten Freunden beim Spanier in Bonn. Tapas, gute Gespräche, ein bisschen Rotwein (oder zwei?) und das wohltuende Gefühl, dass Freundschaften auch dann bleiben, wenn die Jahre schnell vergehen.
Die Rückfahrt nach Hause? Staufrei! Fast schon ein kleines Wunder auf rheinischen Autobahnen. Ein richtig schöner Abschluss für einen vollen, aber rundum gelungenen Tag.
Manchmal sind es die kleinen Wege, die die besten Geschichten schreiben. Und die gepflegtesten Füße.
Mittwoch, 7. Mai 2025
7.5.2025: Von gepflegten Füßen bis gepflegten Tapas – ein Mittwoch voller Wege und Wunder
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