Heute war Ausschlafen angesagt – ganz klar, es ist Samstag, und nach einer Woche voller Termine, Telefonate und Fahrrad-Rückholaktionen hat sich selbst mein Rentnerkörper gemeldet und gesagt: „Heute bleib ich liegen.“ Gesagt, getan. Irgendwann aufgestanden, langes Frühstück zelebriert – ganz klassisch mit Brötchen, Aufschnitt und dem Gefühl, dass Eile heute definitiv keinen Platz am Tisch hat.
Danach wurde es wieder ernst: Projekt „Vaters Unterlagen“ geht in Runde 38. Sortieren, sichten, seufzen. Ich glaube, ich kenne jetzt nicht nur seine Versicherungen auswendig, sondern auch die Namen der Sachbearbeiterinnen von 1997. Es ist eine Mischung aus Detektivarbeit und Geduldspiel – aber hey, wer Sudoku mag, liebt auch das hier. (Also theoretisch.)
Mittags hab ich dann versucht zu schlafen und dabei ein paar Podcasts gehört – also ein Powernap mit Bildungsanspruch. Das Ergebnis: halb erholt, aber dafür auf dem neuesten Stand in Sachen Finanzmärkte, Kulinarik und kurioser Tierfakten.
Am Nachmittag ging’s weiter mit den Unterlagen – langsam werde ich zum Archivar wider Willen. Aber Ende ist in Sicht. Vielleicht. Eventuell.
Dafür wird der Abend umso schöner: Wir gehen mit Freunden ins neu eröffnete Miss PeppR in Hilden. Endlich mal keine Post, keine Ordner, kein Aktenheftlocher – sondern Burger, Barbecue und ein Abend mit Menschen, die auf Fragen wie „Wo ist die Betreuungsverfügung von 2003?“ nicht mit „Im zweiten Ordner links“ antworten.
Rentnerregel Nr. 10: Wer viel sortiert, darf auch mal Spareribs feiern.
Samstag, 19. Juli 2025
19.7.2025: Samstag mit System – zwischen Sortierwahn und Spareribs
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
20.7.2025: Von Podcast bis Pasta – ein Sonntag zum Genießen
Heute wurde standesgemäß ausgeschlafen – und das ganz ohne schlechtes Gewissen. Sonntag eben. Und wie jeder vernünftige Sonntag begann auch ...
-
Ein klassischer Home-Office-Tag in Hilden. Die Spannung? Zum Greifen ungreifbar. Der Morgen beginnt mit der epischen Reise vom Bett zum Schr...
-
Freitagmorgen, 6:10 Uhr, das Hotelzimmer in Grevenmacher. Der Wecker klingelt. Oder war es mein innerer Finanzberater, der mir zuflüsterte: ...
-
Wenn man um 9:30 Uhr aufsteht, denkt man ja noch: „Ach, entspannter Tag, ich bin ja Rentner.“ Tja. Um 11 Uhr schon die erste Etappe des Tage...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen