Der Tag begann wie ein klassischer Roadtrip – nur ohne Spaß, ohne Abenteuer und mit jeder Menge Stau. Früh morgens machte ich mich auf den Weg nach Bonn zu meinem 95-jährigen Vater. Die Autobahn bei Heumar? Natürlich wieder ein Parkplatz mit gelegentlichen Fortbewegungsmomenten. Ich frage mich, ob dort heimlich Campingplätze eröffnet wurden – so viele Autos, so wenig Bewegung.
Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich in meinem Auto mehr Zeit verbrachte als auf meiner Couch in einer ganzen Woche, war ich zurück zu Hause. Um halb eins – pünktlich zur zweiten Frühstücksrunde. Und wie es sich gehört: Schön ausgiebig, genüsslich und mit dem Wissen, dass der nächste Programmpunkt bereits auf mich wartete.
Dann kam der wahre Luxus des Tages: 45 Minuten Mittagsschlaf. Herrlich. Kurz bevor die Welt mich wieder zurückforderte, habe ich mich noch mal tief ins Reich der Träume gestürzt. Danach? Fußball! Endlich die Möglichkeit, sich mit voller Hingabe auf 22 Menschen zu konzentrieren, die einem Ball hinterherlaufen, während ich bequem auf der Couch lag. Eine Win-Win-Situation.
Am Abend wurde es dann gesellig. Freunde kamen zum Raclette-Essen vorbei – und wie es sich gehört, wurde aus „nur ein bisschen schlemmen“ ein ausuferndes Festmahl. Käse in allen Variationen, dampfende Pfännchen und Diskussionen über die einzig wahre Raclette-Technik. Man kann sagen, es war ein rundum gelungener Tag – abgesehen von der Autobahn. Aber gut, die gehört ja mittlerweile eh zum Alltag dazu.
Samstag, 1. Februar 2025
1.2.2025: Stau, Schlaf und Schmelzkäse – Ein Tag voller Abenteuer
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