Manche Tage sind einfach vorhersehbar – bis sie es nicht mehr sind. Heute war so ein Tag.
Der Wecker riss mich um 6:15 Uhr aus dem Schlaf. Eine unsanfte Erinnerung daran, dass das Hotelbett zwar bequem, aber nicht mein eigenes ist. Kaum aufgestanden, folgte das morgendliche Ritual: Frühstück um 6:30 Uhr. Eine Meisterleistung der Effizienz, mit Kaffee als Lebenselixier und einem Buffet, das mich freundlich, aber bestimmt dazu einlud, mich für den Bürotag zu wappnen.
Um 7:30 Uhr war ich im Büro in Grevenmacher. Ein ganz normaler Tag mit Meetings, E-Mails und der immerwährenden Frage, warum der Drucker genau dann streikt, wenn man ihn am dringendsten braucht.
Pünktlich um 17:30 Uhr der ersehnte Feierabend – zumindest theoretisch. Denn der Heimweg nach Hilden bekam noch einen Zwischenstopp: ein Besuch bei meinem Vater im Krankenhaus in Euskirchen. Krankenhausbesuche sind ja immer so eine Sache: Man will positiv sein, hat aber das Gefühl, gegen eine Wand aus Desinfektionsmittelgeruch und fluoreszierendem Licht anzukämpfen. Aber er hat sich gefreut, und das ist die Hauptsache.
Danach weiter nach Hause, den Koffer ausgepackt (oder zumindest den guten Vorsatz gefasst, ihn nicht drei Tage in der Ecke stehenzulassen), und den Rest des Abends so ruhig wie möglich gestaltet. Was bedeutet: Eine Mischung aus Sofa, Handy und dem verzweifelten Versuch, nicht noch eine Serie anzufangen, die mich um den Schlaf bringt.
Ein ganz normaler Tag? Vielleicht. Aber irgendwie haben diese Tage auch ihren Charme.
Mittwoch, 12. Februar 2025
12.2.2025: Ein ganz normaler Wahnsinnstag
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