Eigentlich hatte ich vor, um 7 Uhr aufzustehen. Eigentlich. Aber mein innerer Wecker dachte sich offenbar: „Komm, sei mal motiviert“ – und so war ich schon kurz nach halb sieben wach. Gut, dann eben Frühstück light und gegen halb acht das Auto aus der Garage geholt – immerhin war ich so etwas wie vorbildlich pünktlich unterwegs.
Die Fahrt nach Grevenmacher? Für Ferienstauverhältnisse erstaunlich entspannt. Ich war sogar kurz nach zehn im Büro – Rekordverdächtig! Und was soll ich sagen: alle da. Mein Chef da. Der Innenrevisor da. Ich da. Fast wie ein Klassentreffen in der Verwaltung, nur mit mehr Excel und weniger Sekt.
Der Bürotag selbst? Solide. Ein paar Dinge erledigt, ein bisschen gesprochen, ein bisschen gewirkt. Rentnerpflichten erfüllt, Kaffeevorrat erfolgreich reduziert. Um halb sechs dann wie immer ins Hotel – quasi mein zweites Wohnzimmer mit täglicher Reinigungsoption.
Dort gab’s dann eine sportliche Einlage: 60 Minuten Fahrradfahren im Hotel-Fitnessstudio. Ich strampelte tapfer, während meine Gedanken langsam in Richtung Abendessen rollten. Und siehe da – das Warten lohnte sich: Gemeinsam mit meinem Chef gab’s eine Kleinigkeit zu essen und... na ja... zwei Weißbier. Also drei. Aber wer zählt das schon genau, wenn es gut läuft?
Um 22 Uhr war ich wieder im Zimmer – geschafft, aber zufrieden. Und zum Glück müde genug, um sofort ins Kissen zu sinken. Der Wecker morgen früh? 6:45 Uhr. Der Gedanke daran? Uff. Aber hey – man ist ja nicht zum Spaß Rentner auf Teilzeit.
Wenn Rentner reisen, dann mit Terminplan und Trainingsprogramm. Morgen also weiter im Text – und vielleicht nur zwei Weißbier. Vielleicht.
Dienstag, 22. April 2025
22.4.2025: Von der Garage ins Gasthaus – Rentner im Büroeinsatz
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