Sonntag eben. Kein Wecker, kein Grund zur Eile, kein schlechtes Gewissen. Ich habe geschlafen wie jemand, der nichts muss – außer frühstücken. Und das hab ich natürlich mit gebührender Rentnerwürde erledigt. Danach ein bisschen PC-Arbeit – so Dinge, die man früher „mal eben nebenbei“ gemacht hat, heute aber schon fast als Projekt gelten: Updates, Mails, und wahrscheinlich dreimal den Browser aus Versehen geschlossen.
Mittags dann – wie es sich gehört – der traditionelle 30-Minuten-Schlummer. Kurze Reise ins Traumland, ohne Zwischenstopp. Danach: Büro weiter aufgeräumt. Langsam glaube ich, das Ding ist größer als der Berliner Flughafen. Aber heute gab’s Verstärkung vom Eishockey im Hintergrund – Multitasking mit Puck und Papierstapel.
Am späten Nachmittag dann noch mal an die frische Luft: Eine kleine Radtour, auch wenn’s heute deutlich frischer war. Die Sonne hat sich rar gemacht, aber ich nicht. Pflichtbewusst wie ein wetterfester Sonntagsfahrer hab ich dem inneren Schweinehund gezeigt, wo der Sattel hängt.
Abends dann ein leckeres Essen – weil: verdient. Und heute gibt’s auch endlich wieder Rotwein. Der von gestern hat sich ja disqualifiziert und wurde ohne Gnade dem Ausguss übergeben. Man muss Prioritäten setzen – und schlechten Wein hat in meinem Ruhestand niemand bestellt.
Und so geht ein Sonntag zu Ende: ruhig, ordentlich und mit einem Glas in der Hand, das diesen Titel auch wirklich verdient. Morgen wieder Alltag? Nein danke – ich hab Rente.
Sonntag, 6. April 2025
6.4.2025: Sonntagsmodus mit Stil – zwischen Schreibtisch und Schlucktest
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