Montag. Früher ein Wort mit Gruselpotenzial – heute einfach nur der Tag, an dem ich in aller Ruhe meinen Kaffee trinke und mich frage, was ich heute möchte, nicht was ich muss. Der Tag begann mit einem Besuch im Sportstudio, wo ich mich für 60 Minuten wieder auf mein Lieblingsergometer geschwungen habe. Ich glaube, wir duzen uns mittlerweile. Der Sattel kennt mich jedenfalls besser als mein Zahnarzt.
Wieder zu Hause wartete das Mittagessen – und zwar in Form von köstlich aufgewärmten Spaghetti Bolognese von gestern. Man sagt ja, aufgewärmt schmeckt's besser – und ich sage: Ja, das stimmt. Besonders mit einer Gabel in der einen und völliger Entspannung in der anderen Hand.
Am Nachmittag wurde dann wieder ein bisschen gearbeitet – ganze vier Stunden lang. Das Gute am Rentnerjob: keine Stempeluhr, keine nervigen Kollegen, kein Chef, der einem über die Schulter atmet. Nur ich, mein Laptop und die stille Hoffnung, dass Excel heute nicht in den Streik tritt.
Abends ging’s dann noch raus mit Kerstin – zur Fahrradcodierung. Ja, richtig gelesen: Mein Drahtesel hat jetzt quasi einen Personalausweis. Wenn ihn jetzt jemand klauen will, muss er erstmal einen Termin beim Bürgerbüro machen.
Der Abend: ruhig, gemütlich, rund. Kein Chaos, kein Stress, keine Spaghetti mehr im Kühlschrank – was auch gut ist, denn sonst würde ich morgen vermutlich wieder schwach werden.
Rentner-Regel Nr. 4: Montag ist, was du draus machst. Und ich mach mir ’nen schönen.
Montag, 7. April 2025
7.4.2025: Montag mit Muskelkraft und Marken-Nudeln – Rentenrhythmus läuft
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