Montag, 30. Juni 2025

30.6.2025: Montagsblues mit Umleitung – von Hilden nach Grevenmacher

Wenn der Wecker kurz vor 7 Uhr klingelt, ist das kein Start in die Woche, das ist ein Schlag in die Magengrube der Erholung. Also schnell gefrühstückt, Zähne geputzt, Gesicht in Form gebracht (soweit das montags eben möglich ist), und ab ins Auto Richtung Grevenmacher – der Ort, wo Rentner noch schuften und Kaffee intravenös konsumiert wird.

Die Fahrt? Eine kleine Europa-Rallye: Stau in Solingen – logisch. Leverkusen – natürlich. Bliesheim – eh klar. Und weil das noch nicht reicht: Sperrung der B51 in Blankenheim! Die Umleitung führte vermutlich über Narnia, jedenfalls fühlte es sich so an. Drei Stunden später endlich im Büro. Zumindest war Kollege Hendrik da – die Damen des Hauses hatten den Brückentag ohne Brücke offenbar für sich entdeckt.

Im Büro dann: WhiteLists überprüft, die digitalen Unkrautbeete der IT gepflegt, und nebenbei ein paar Alltagsdinge erledigt, wie man das eben so macht, wenn man eigentlich schon wieder Urlaubsreif ist. Zum Schluss noch ein Call mit den Kollegen, um über Fortschritte zu berichten – dabei hat niemand gefragt, ob ich auch Fortschritte beim Tetris auf dem Smartphone gemacht habe.

Auf dem Weg ins Hotel dann wie immer der Zwischenstopp an der Tankstelle – diesmal mit dem Highlight: dem Kauf "kleiner Dinge", was erfahrungsgemäß zwischen Chips, Cola light und einem Duschgel endet, das nach "Bergbrise" riecht, aber wie ein Nadelwald nach einem Waldbrand duftet.

Jetzt wird noch kurz tief durchgeatmet, bevor die Hotelmatratze ihr Urteil über meinen Rücken fällt. Morgen ist ja auch noch ein Bürotag – und hoffentlich ohne Umleitung durch Mittelerde.

Sonntag, 29. Juni 2025

29.6.2025: Wenn der Sonntag dich umarmt wie eine heiße Wärmflasche

Heute war so ein Tag, an dem selbst die Sonne einen Gang zurückgeschaltet hat – zumindest was meinen Bewegungsradius anging. Bei 32 Grad draußen war mein Motto: weniger ist mehr. Ausschlafen? Na klar! Ein langes Sonntagsfrühstück? Selbstverständlich, mit allem, was dazugehört – außer Bewegung.

Der Rest des Tages bestand aus einer harmonischen Mischung aus „liegengebliebene Dinge endlich mal angehen“ und „kurz auf dem Sofa kollabieren“. Mittags hab ich 30 Minuten Siesta gemacht – mediterran inspiriert, versteht sich.

Zum Abendessen wartet jetzt ein kulinarisches Highlight: Schaschlikspieße mit Bratkartoffeln und Krautsalat. Danach heißt es: Koffer packen, denn morgen startet der nächste Abenteuertrip – zurück ins Büro nach Grevenmacher für zwei Tage. Die Tastatur sehnt sich schon nach meinen Fingern.

Samstag, 28. Juni 2025

28.6.2025: Vatertreue, Einkaufsschlachten und ein Weißbier auf Abruf

Heute schon um 8 Uhr aus dem Bett gefallen – freiwillig war das nicht, aber der Besuch beim 95-jährigen Vater in Hersel ruft eben. Ich hätte locker noch eine Runde mit dem Kissen kuscheln können, aber Dienst ist Dienst, besonders wenn’s um die Familie geht.

Die Hinfahrt war erstaunlich stressfrei, sodass ich mir vorher noch ein kleines Abenteuer bei Aldi gegönnt habe – Resteshopping am Samstagmorgen, die Champions League der Einkaufsdisziplinen. Danach Besuch im Altersheim: sagen wir mal so, es war... durchwachsen. Aber der Wille zählt.

Pünktlich um 13 Uhr wieder zu Hause – also erstmal gemeinsam frühstücken, wie sich das für einen Samstag gehört. Danach hat mich der Mittagsschlaf förmlich angesprungen, keine Chance zur Gegenwehr. Im Anschluss ein paar organisatorische Dinge geregelt – E-Mails, Termine, ein bisschen Weltrettung im Kleinen.

Und jetzt? Jetzt geht’s mit Freunden zum Biergarten „12 Apostel“, Pizza essen und anstoßen – allerdings bleibe ich heute auto-alkoholfrei. Keine Sorge: Das Weißbier wartet brav im heimischen Kühlschrank, denn irgendwo muss der Tag ja noch seinen Schaumkrönchen-Moment bekommen.

Freitag, 27. Juni 2025

27.6.2025: Zwischen Hörsaal, Herzstillstand und Hungerast – ein Freitag mit ÖPNV-Abenteuer

Wie immer im Hotel geschlafen wie ein Stein – allerdings wie ein schlecht geformter, der in der Matratze drückt. Um 6:30 Uhr raus, weil Schlaf wird ja ohnehin überbewertet. Frühstück war immerhin top, ich hätte am liebsten den Obstsalat adoptiert.

Dann zur Frankfurt School, Tag 2 meiner Vorlesung – von 9 bis 16 Uhr durchgezogen, bei Temperaturen, bei denen der Hörsaal auch als Sauna durchgegangen wäre. Danach dachte ich mir: „Jetzt aber schnell heim!“ – Hahaha, süßer Sommertraum!

Bis Frankfurt Flughafen lief’s wie geschmiert. Danach: Deutsche Bahn, wie sie leibt und verspätet. Jeder Zug mindestens 45 Minuten hinterm Fahrplan, aus einem bunten Potpourri an Gründen. Ich entschied mich dann für die Abenteuerroute via Deutz. Kurz vor Siegburg – medizinischer Notfall. Und plötzlich war ich Nebendarsteller in einer Live-Episode „Notaufnahme auf Schienen“. Der Notarzt kam in Ruhe, die Trage war ein Phantom – ich beschloss: Das wird mir zu dramatisch, ich nehm den Regionalexpress. Der blieb natürlich dreimal stehen – vermutlich, weil der Lokführer heimlich Uno mit den anderen Zügen gespielt hat.

In Deutz dann überraschend pünktlich meine Regionalbahn – die hatte wohl Mitleid. In Solingen noch schnell einen Döner eingesackt, weil meine Frau mit ihrer ABF unterwegs war – Döner ist schließlich der beste Tröster, wenn man stundenlang mit der Bahn gebondet hat.

Jetzt bin ich endlich zu Hause, Koffer ist leer, Bier ist kalt, und mein Döner wartet schon liebevoll auf mich. Wenn der heutige Tag ein Film wäre, hieße er wohl: „Die Rückkehr des genervten Rentners – Teil 3: Döner der Erlösung“. Prost!

Donnerstag, 26. Juni 2025

26.6.2025: Heiß, heißer, Hochschuldozent – Frankfurt School in der Sauna-Edition

Hotelnacht in Frankfurt – bekanntlich die beste Vorbereitung auf einen produktiven Tag, wenn man auf REM-Schlaf keinen großen Wert legt. Nach einer schlaflosen Nacht à la „Zähl die Klimateile an der Decke“, ging’s schon um 6:30 Uhr aus den Federn. Das Frühstück entschädigte immerhin: Brötchen, Ei und Kaffee wie bei Muttern, nur mit mehr Businesshemdenträgern drumherum.

Pünktlich um 7:30 Uhr marschierte ich zur Frankfurt School – und pünktlich begann auch der Saunagang. Nicht in der Therme, sondern im Seminarraum. Tag 1 der Vorlesung verlief warm – und zwar so warm, dass man sich fast überlegt hat, die Charts nicht mit dem Beamer, sondern mit einem Ventilator zu präsentieren.

Am Abend dann das obligatorische Sozialevent: gemeinsames Essen mit den Studierenden. Ort der Wahl: ein brasilianisches Restaurant. Die Cocktails flossen wie Wasserfälle im Amazonas, nur halt mit Rum. Ich? Ganz brav alkoholfrei – irgendwer musste ja nüchtern bleiben, um sich über das fade Essen zu beschweren.

Zurück im Hotel endlich ein kleiner Lichtblick: Zwei Weißbier im Biergarten, diesmal gut temperiert – ganz im Gegensatz zum Seminarraum. Morgen ist Tag 2. Ich freue mich… und hoffe auf ein bisschen Schlaf.

Mittwoch, 25. Juni 2025

25.6.2025: Frankfurter Gleisroulette und ein Rentner auf Reisen

Heute war mal wieder so ein Tag, an dem man sich fragt, ob das Leben nicht doch ein ausgeklügeltes Improvisationstheater ist. Ich bin schon um 9 Uhr aus dem Bett gefallen – als Rentner quasi mitten in der Nacht – denn ein wichtiger Call mit einem anderen Investor stand an. Thema: eine Aktie, die anscheinend mehr Drama macht als jede Daily Soap. Danach noch ein bisschen geschäftliches Gewusel und Papierkrieg, wie man’s halt so macht zwischen Frühstück und Kaffee.

Nachmittags hieß es dann: „Auf nach Frankfurt!“ Der Zug in Solingen war noch brav und pünktlich. Doch in Deutz wurde aus der Reise eine Art Brettspiel: „Finde deinen Zug“. Erst Gleis 2, dann doch Gleis 4, dann plötzlich 7. Und dann ging das Ganze nochmal rückwärts – wahrscheinlich ein Test für mein Reaktionsvermögen. Ich fühlte mich wie bei einem Fitnessprogramm der Bahn: Bahnsteigen, umsteigen, umdenken. Endlich im richtigen Zug, der mich bis Frankfurt Süd bringt, wo ich mir sicherheitshalber die 18 zur Weiterfahrt gemerkt habe – wer weiß, was noch kommt.

Abends dann ein wohlverdienter Besuch an der Friedberger Warte, um mit einem Essen und einem Getränk auf das Chaos des Tages anzustoßen. Denn eines ist sicher: So ruhig wie die Bahn verspricht, wird’s nie. Aber hey, dafür gibt’s ja Tagebücher wie dieses.

Dienstag, 24. Juni 2025

24.6.2025: Ein Rentner, ein Fitnessstudio und ein Nackensteak

Manchmal frage ich mich, ob das mit dem Rentnerdasein wirklich schon ernst gemeint war – heute zum Beispiel, als ich völlig erschöpft um 9:42 Uhr die Augen öffnete. Na gut, für einen hart arbeitenden Ex-Profi wie mich ist das quasi Frühschicht. Schnell ein Frühstück rein geschoben (Kaffee und Brot – Luxusvariante!) und dann heldenhaft ins Fitnessstudio. 60 Minuten Fahrradfahren, also quasi eine Tour de Hilden. Lance Armstrong wäre neidisch gewesen – oder hätte wenigstens gesagt: „Na ja, für sein Alter…“.

Zu hause angekommen, hab ich dann erstmal wieder etwas Weltwirtschaft gerettet – Mails beantwortet, Social Media aufpoliert (die Welt muss ja wissen, dass ich noch lebe) und mich geistig auf die Vorlesung in Frankfurt vorbereitet. Die Studis sollen schließlich etwas von ihrem Geld haben, auch wenn ich hauptsächlich mit PowerPoint und Anekdoten glänze.

Zwischendurch gab’s ein technisches Abenteuer: Versuch Nummer 47, das Onlinekonto meines Vaters wiederzubeleben. Ergebnis: „Zugang gesperrt – bitte wenden Sie sich an Ihren Berater“. Ich wende mich bald einfach ab.

Jetzt riecht es in der Küche verdächtig lecker – es gibt Nackensteak mit Fritten und Krautsalat. Wenn das kein versöhnlicher Tagesabschluss ist, dann weiß ich auch nicht.

Und morgen? Mal schauen. Vielleicht schlafe ich bis zehn. Oder halb elf. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Montag, 23. Juni 2025

23.6.2025: Back to Reality – oder: Wenn der Kühlschrank leer ist, aber die Autobahn voll

Nach vier Wochen Dolce Vita in Spanien hat mich der deutsche Alltag wieder. Zugegeben, ich habe heute ein bisschen länger geschlafen – als ob ich damit die Rückreisezeit aufarbeiten könnte. Danach raus, das Auto waschen (den Sand aus Segur loswerden!) und Brötchen holen, damit das Frühstück wenigstens ein Hauch von Urlaub behält.

Dann der vorsichtige Anruf beim Chef, um mal zu horchen, ob es dringend was zu tun gibt. Spoiler: Natürlich. Also ein paar To-Dos am PC abgearbeitet, während der Körper noch auf Sangria-Takt eingestellt ist.

Nachmittags ging es zu meinem 95-jährigen Vater nach Bonn. Was soll ich sagen: Die Autobahn war wie immer – eine Hommage an Geduld und Gleichmut. Als ich um halb sieben wieder zu Hause war, war klar: Der Kühlschrank hat in den vier Wochen nicht von selbst aufgefüllt. Also schnell einkaufen – immerhin habe ich mir danach eine Pizza gegönnt.

Jetzt wartet noch ein kleiner Post-Berg auf mich, aber hey, der Urlaub war es wert.

Sonntag, 22. Juni 2025

22.6.2025: Zurück aus Spanien: Von Staus, Wein und der Heimkehr in die Realität

Man könnte meinen, nach vier Wochen Urlaub sei man entspannt, voller Energie und bereit, Bäume auszureißen – aber ehrlich gesagt hätte ich heute lieber den Wecker aus dem Fenster geworfen. Doch wie geplant ging's um 7 Uhr los, duschen, frühstücken, letzter Check: Zahnbürste dabei? Check. Letzter Rest Sangria? Leider nicht mehr da.

Abfahrt von Lyon Richtung Heimat. Bis Nancy – also nicht das Nancy, sondern irgendein französisches „Nichts“ – lief alles wunderbar. Danach entfaltete sich das Baustellen-Ballett der Grande Nation: Autobahn gesperrt, Navi überfordert, Landstraße deluxe. Statt Musik hörten wir also das sanfte Fluchen aus dem Handschuhfach.

Luxemburg rettete den Tag: getankt, Wein gekauft, im Büro mal eben Post eingesackt (ja, auch im Urlaub hat man Verpflichtungen) und einen wirklich sehr verdienten Kaffee gezapft.

Kurz nach 18 Uhr dann wieder zu Hause. Auto ausgeladen, Koffer begrüßt – "Na ihr, habt ihr euch gut erholt?" – und jetzt wird erst mal was bestellt, denn heute wird definitiv nicht gekocht. Danach folgt das große Auspacken… oder zumindest der Teil, bei dem man so tut, als würde man es gleich erledigen.

Fazit: Zuhause ist's auch schön. Wenn nur nicht so viele Koffer im Weg stünden.

Samstag, 21. Juni 2025

21.6.2025: Von Sangria, Stau und Stullen: Rückreise mit Stil

Heute startete unser letzter Urlaubstag mit dem Klassiker „Snooze & Pack“. Um 8 Uhr raus aus dem Bett, rein in die Koffer und die Schlüssel abgegeben – aber natürlich nicht ohne ein Abschiedsfrühstück im Café an der Ecke. Schließlich will man dem spanischen Baguette gebührend „Adiós“ sagen.

Dann rollten wir kurz vor halb elf los – das Navi flüsterte „Lyon“, das Herz seufzte „Schon vorbei?“. Der Verkehr dachte sich allerdings „Nö“ – denn nördlich von Barcelona durften wir wieder mal das beliebte Spiel „Wie lange braucht man für 10 Kilometer?“ mitspielen. Antwort: Ja.

Zwischenstopp in Nîmes: McDonald's – für die schnelle Kalorienzufuhr – und der Tank – für die nicht ganz so günstige Spritzufuhr. Danach hieß es: Vollgas (natürlich nur im Rahmen der StVO) bis nach Lyon, wo wir routiniert eincheckten, nochmal tankten (sicher ist sicher) und schließlich mit unserem selbst geschmierten Baguette und gut gekühltem Bier & Sangria im Hotelzimmer den Abend ausklingen ließen.

Morgen früh um 7 Uhr klingelt der Wecker. Und nein, nicht weil wir das so lieben – sondern weil’s zurück nach Hause geht. Hasta luego, Spanien – du warst wie immer ein Hit.

Freitag, 20. Juni 2025

20.6.2025: Reisefertig in Flip-Flops – Der letzte Tango von Segur

Letzter Urlaubstag. Noch einmal die Augen aufgeschlagen und kurz überlegt, ob man wirklich nach Hause will – dann tapfer zum Bäcker gewankt, schließlich braucht auch der letzte Tag sein Baguette. In aller Ruhe gefrühstückt, als gäbe es kein Morgen, oder zumindest keinen mit Wecker.

Dann: Freitag ist Markttag! Statt der üblichen Beutejagd gab’s heute nur eine kleine Mitbringsel-Mission – man will ja nicht wegen Übergepäck auffallen wie ein Flamingo in der Eifel. Zurück in der Ferienwohnung wurde der Nachmittag mit gepflegtem Relaxen, Kaffee und einem ersten „Koffer-Tetris“ verbracht – wie immer die große Frage: Wieso passt am Ende weniger rein als auf der Hinfahrt?

Abends dann noch ein letztes Mal zum Chinesen – vermutlich winkt der Kellner schon mit dem Lieblingsgericht. Danach traditioneller Ausklang mit Cocktail in der Ideal Bar, vermutlich begleitet von der philosophischen Frage: „Haben wir eigentlich genug Aioli gegessen diesen Urlaub?“

Nicht zu spät ins Bett – morgen ruft die Autobahn und Lyon wartet schon mit französischem Verkehr und hoffentlich funktionierenden Klimaanlagen.

Donnerstag, 19. Juni 2025

19.6.2025: Technik, Tapas und Trennungsschmerz

So langsam neigt sich der vierwöchige Urlaub dem Ende zu – und das merkt man nicht nur am Blick aufs Kalenderblatt, sondern auch daran, dass der Gurkensalat selbstgemacht wird und nicht mehr im Restaurant bestellt. Die finale Urlaubswoche ist wie der letzte Keks in der Dose – man möchte ihn genießen, weiß aber, dass danach nur noch Tupperware bleibt.

Heute wieder ordentlich ausgeschlafen, so als wollte mein Körper sagen: „Genieß es, ab Montag piept wieder der Wecker!“ Nach einem Frühstück deluxe (Baguette, Croissant, vielleicht auch ein kleiner Dialog mit der Kaffeemaschine), dann in gewohnter Manier ein bisschen Podcast und digitale Zeitungskultur.

Nachmittags dann auf Videojagd im Hafen – für das richtige Urlaubsfeeling braucht es schließlich auch Bewegtbildbeweise! Auf dem Rückweg ein Hauch von Realität: das Auto wurde vom Sand befreit, damit wir Samstag nicht durch eine Saharascheibe fahren müssen.

Abends dann Fertignudeln mit DIY-Gurkensalat – klingt unspektakulär, war aber kulinarisch wie ein Abschied mit Applaus. Nebenbei schon mal Technik-Zusammenpacken light: Drohne, Vlogkamera, MacBook – alles wieder in Reih und Glied, als wäre nie was gewesen. Fehlt nur noch der Koffer für die Zahnbürste.

Jetzt: Balkonmodus aktiviert, letzter Drink des Tages, vielleicht ein bisschen philosophisches Nicken in die Ferne. Ja, der Urlaub war schön. Und ja, noch ist er nicht ganz vorbei.

Mittwoch, 18. Juni 2025

18.6.2025: Hitze, Podcasts und das große Poolfinale

Ein ganz normaler Urlaubstag... also perfekt unproduktiv! Ausschlafen bis zur Unkenntlichkeit, danach ein Frühstück, das eher als Brunch durchging – inklusive des legendären Moments, als ich mir beim Croissant-Schneiden fast ein Handtuch einfettete. Danach war Zeit für das große Pflichtprogramm: Podcasts hören und Zeitung lesen, was in etwa so aufregend ist wie ein Krimi im Schneckentempo.

Gegen 15 Uhr dann der mutige Aufbruch an den Strand. Die Sonne: aggressiv. Der Wind: nicht eingeladen. Ich: mutig aber schmelzend. Ins Meer? Nein, ich bin ja nicht wahnsinnig! Stattdessen das große Finale im Pool: Ich gegen die Hitze. Spoiler: Ich habe gewonnen.

Zurück in der Ferienwohnung gab’s Kaffee und digitales Kleinklein – man will ja nicht komplett analog werden. Heute Abend dann der Kulturtrip nach Cunit: ein paar Videos drehen auf der Promenade (Oscarreife Performance) und auf dem Rückweg die klassische Milchbar-Nummer. Essen, trinken, tun als wär man ein Einheimischer – nur mit Sonnenbrand und Kamera. Urlaub, wie er sein soll.

Dienstag, 17. Juni 2025

17.6.2025: Golf, Strand & Schnitzel-Power

Der Urlaub breitet sich heute mal wieder großzügig aus – also etwas länger schlafen, dann ausführlich frühstücken (Baguette, Croissant – diesmal sogar mit Ei und Saft, wir legen nach!). Ein bisschen relaxen, damit auch alles ordentlich mariniert ist, und dann: ab nach El Vendrell zum Golfen.

Tja, meine Leistung war heute eher wie ein Regenschirm bei Sturm: dekorativ, aber wenig effektiv. Die letzten Runden waren besser – aber hey, dafür hatte es Spaß gemacht. Und was ist Golf anderes als eine sehr langsame Serie von "Versuch, nicht in den Sand zu schlagen"?

Anschließend noch schnell tanken, denn am Samstag starten wir nach Hause (über Lyon – Adieu Sonne, Hallo Eiffelturm-Staus). Und das spanische Benzin fließt ja bekanntlich günstiger als der Gin hier am Pool.

Wieder in Segur angekommen, schnell umgezogen und dann 60 Minuten Sonne am Strand gebunkert – mit allen Zutaten, die zu einem ordentlichen Strandtag gehören: Brise, Brandung und Bierbäuchlein im Sand. 🚶‍♂️

Vor der heimkehrenden Hitze noch ein paar Bahnen im Pool gezogen – Wasser marsch, Kopf klar. Dann die Dusche als Wach-und-Wohlfühl-Aktion, der Kaffee als Nachspülung – und wir landen vorm Kühlschrank.

Jetzt wird wieder selbst gekocht: Kartoffelpüree mit Hähnchenschnitzel und Paprika – klingt nach Hausmannskost, ist aber in Ferienwohnung kulinarischer Luxus. Nur wir zwei, die Pfannen und die Perspektive: Rückfahrt in Sicht, Sonne läuft noch.

Heute Abend: kein Ausgehen – wir feiern den stinknormalen Abend daheim. Denn manchmal ist der beste Plan, einfach nichts mehr zu planen.

Montag, 16. Juni 2025

16.6.2025: Pool-Premiere & Pasta-Pläne - Vom Einkaufs-Balanceakt zur Bratwurst-Belohnung

Heute wieder ganz urlaubstypisch gestartet: ausschlafen, dann gemütlich frühstücken, und danach eine der Königsdisziplinen des Urlaubsendspurts gemeistert – Reste einkaufen, aber bitte nicht zu viel, denn Samstag geht’s ja schon wieder heim.

Zu Hause wurde dann erstmal in den Chillmodus geschaltet, ein bisschen herumgedöst und die Batterien aufgeladen. Danach ging’s mit kleinem Marschgepäck an den Strand, wo das Meer heute ziemlich entspannt tat, was es immer tut: da sein und rauschen.

Und dann – Breaking News – der Pool in der Anlage ist endlich offen! Klarer Fall: rein da. War ganz allein, kein Gedränge, keine aufblasbaren Einhörner – nur Wasser und ich. Großartig!

Wieder daheim: Kaffeezeit, Dusche, Sonnencreme-Entfernung und ein bisschen digitaler Müßiggang. Und jetzt? Der Herd ruft! Nudeln mit Tomatensauce und Bratwurst stehen auf dem Menü. Danach vielleicht noch ein bisschen Drohne fliegen oder Videos drehen – oder einfach nur Sterne zählen.

Denn hey – es ist Urlaub. Da darf man auch mal spontan entscheiden, nichts zu entscheiden.

Sonntag, 15. Juni 2025

15.6.2025: Urlaubswoche 3: Der Wind, der durch die Körperritzen pfeift

Drei Wochen Sonne, Strand und kein einziger Tropfen Regen – wenn das kein All-inclusive-Wetterdeal ist, weiß ich auch nicht! Wir schreiben den 15. Juni, noch sechs Tage bis zur Heimreise, und der Himmel bleibt blau wie die Verpackung von After-Sun-Creme.

Der Sonntag begann, wie es sich gehört: ausgeschlafen bis zum ersten Vogelkonzert auf Spanisch und danach ein königliches Frühstück mit frischem Baguette – man gönnt sich ja sonst nichts (außer jeden Tag Baguette). Anschließend etwas Zeitung gelesen und Podcasts gehört, um nicht völlig zu verdunsten in der Urlaubsentspannung.

Am Nachmittag dann: Strandzeit! Klingt verlockend, wäre da nicht der Wind gewesen, der versuchte, aus mir ein menschliches Sandwich zu machen. Ich sag mal so – wer wissen möchte, wie sich ein Ganzkörperpeeling mit Meersalz-Sand-Mix anfühlt, braucht keinen Spa-Besuch mehr. Die Dusche danach war weniger eine Reinigung als vielmehr ein archäologisches Ausgrabungsprojekt.

Nach der Sandbefreiung: Kaffee und literarisches Schaffen – klingt poetischer als "Blog geschrieben und KI ausprobiert", aber hey, Kultur darf auch im Urlaub nicht fehlen.

Und wie jeder gute Sonntag endet auch dieser... mit Tapas und einem kleinen Drink. Vamos!

Samstag, 14. Juni 2025

14.6.2025: Von Copa zu Calafell – die Kater-Kilometer

Wenn man abends glaubt, ein paar Copa Cerveza und ein, zwei (oder waren's doch drei?) Cognacs seien eine prima Idee, dann darf man sich morgens nicht wundern, wenn der Wecker einen auslacht und der Kopf wie eine spanische Fiesta trommelt. Kurz vor Mittag dann endlich aus dem Koma erwacht und festgestellt: Die Lieblingsbäckerin hat mein Baguette an jemand anderen verjubelt! Unverschämt. Aber ich bin ja flexibel – und hungrig.

Nach dem Frühstück ein bisschen Podcasts gehört, um nicht völlig entkoppelt von der Welt zu sein, und nebenbei mit ChatGPT geplaudert, der mir immerhin keine Vorwürfe wegen des Alkoholkonsums gemacht hat. Sehr höflich, dieser Bot.

Dann, bei 30 Grad, auf den Weg nach Calafell gemacht – zu Fuß, natürlich, ist ja nur ein kleiner 4-km-Spaziergang… in der prallen Sonne… nach durchzechter Nacht. Aber hey: Bewegung ist gesund. Meine Frau hat sich gleich in den Einkaufsmodus versetzt, während ich überlegte, ob man in Flipflops eigentlich Meilen sammeln kann.

Rückweg dann mit dem Blick fest aufs Ziel: Meterpizza im Hafen! Der italienische Hafen-Gastronom kennt uns schon – wahrscheinlich als "die zwei, die sich immer überessen und dann mit halb geschlossenen Augen zahlen".

Danach? Ruhig. Sehr ruhig. Bewegungsradius: Sofa bis Kühlschrank. Und das war auch schon sehr sportlich.

Freitag, 13. Juni 2025

13.6.2025: Markttag mit Mütze, Windsturm statt Strand – Urlaub in Bestform

Freitag, der 13.? Kein Problem, wenn man ausschläft wie ein Bär im Winterschlaf. Urlaub sei Dank, bin ich erst wach geworden, als meine Lieblingsbäckerin wahrscheinlich schon das dritte Baguette verkauft hatte – aber ich war rechtzeitig da, um das beste zu erwischen!

Nach dem Deluxe-Frühstück ging’s auf den Wochenmarkt – schließlich ist Freitag und Tradition muss sein. Großeinkauf? Nö. Es wurde eine neue Kappe, weil mein Kopf frische Luft und Stil verdient. Auf dem Rückweg noch ein paar charmante Videos gemacht – Influencer-Level: Ferienhaus-König.

Strand war eigentlich geplant, aber der Wind hatte heute ganz klar was gegen meine Frisur. Also umdisponiert: statt Sonnenbaden wurde’s eine kleine Munzee-Mission in Cunit. Bewegung ist ja bekanntlich auch Urlaub. Und digital punkten macht mindestens genauso viel Spaß wie Sand aus den Schuhen kippen.

Wieder daheim ein bisschen mit dem PC gekuschelt – man muss ja in Form bleiben. Und gleich gibt’s den kulinarischen Höhepunkt des Tages: Tapas, Wein und die charmante Hoffnung, dass wir nicht wieder im Lokal landen, wo die „heute keine Tapas“-Tafel Dauerbewohner ist.

Donnerstag, 12. Juni 2025

12.6.2025: Ruhe, Sonne, Salsiccia: Urlaub deluxe!

Manche Tage schreien nach Abenteuer – und manche flüstern: „Lieg einfach still und tu nichts.“ Heute war definitiv ein Flüster-Tag. Schon das Aufstehen wurde hinausgezögert wie ein gutes Glas Rotwein am Abend – lang geschlafen, genüsslich gefrühstückt (Croissant-Meditation inklusive), dazu ein bisschen Zeitung gelesen und Podcasts gehört, damit das Hirn nicht völlig in den Urlaubskoffer fällt.

Am Nachmittag dann: Abenteuer Wind. Eine Stunde Strand mit ordentlich Gegenluft – mein Handtuch hat kurz überlegt, nach Frankreich auszuwandern. Danach: duschen, Kaffee trinken, Seele baumeln lassen. Ja, es gibt sie noch, die Tage ohne Pläne, ohne To-dos, ohne „Komm, wir müssen aber noch...“

Und heute Abend wird selbst gekocht – Nudeln mit Tomatensauce und spanischer Wurst. Wenn das keine internationale Friedensmission auf dem Teller ist, weiß ich auch nicht. Danach vielleicht noch ein Gläschen, aber bestimmt kein Drama. Heute gibt’s Entspannung à la carte – und die Hauptzutat ist „nichts müssen“.

Mittwoch, 11. Juni 2025

11.6.2025: Golf, Genuss und Gehirnschmelze – Ein ganz normaler Urlaubsmittwoch

Na klar – erstmal lang geschlafen, denn schließlich bin ich ja im Urlaub und nicht auf einem Truppenübungsplatz. Das Frühstück heute wurde zur feierlichen Zeremonie erweitert: neben dem allseits beliebten Baguette und Croissant auch Ei und Saft – praktisch ein kulinarisches Dreigängemenü für Fortgeschrittene. Es fehlte nur noch der Kellner mit dem Silbertablett.

Danach wie immer: Podcasts gehört. Wahrscheinlich bilde ich mich gerade zur Hälfte zum Philosophen fort, zur anderen zur Fachkraft für abseitige Internetfakten.

Am frühen Nachmittag dann sportlich geworden: Golfen in El Vendrell. Und was soll ich sagen? Die ersten Löcher liefen verdächtig gut – wahrscheinlich war der Körper noch zu müde, um Fehler zu machen. Aber ab Loch 15 kam dann die große Golf-Müdigkeit – kombiniert mit spanischer Hitze, Schweiß im Auge und mentaler Kapitulation. Am Ende war das Ergebnis zwar schlechter als letzte Woche, aber ich habe es mit Würde (und einem leichten Sonnenstich) getragen.

Zurück in Segur: ausgiebige Dusche, dann Kaffee und ein bisschen herumspielen mit KI – man muss ja auch im Urlaub dafür sorgen, dass die Synapsen nicht einrosten.

Und jetzt? Jetzt geht's feierlich in die legendäre „Milchbar“ Casa Carmina – wobei Milch dort vermutlich genauso selten ausgeschenkt wird wie Mineralwasser im Kölner Karneval. Tapas und was zu trinken – der perfekte Tagesabschluss.

Wenn du willst, bin ich morgen wieder bereit – mit oder ohne Croissant.

Dienstag, 10. Juni 2025

10.6.2025: Von Heiligen Höhen zu heiligen Pizzen – Pilgerglück mit Zahnrad und Zwiebelpizza

Urlaub heißt ja: ausschlafen. Heute wieder perfekt umgesetzt – bis der Magen knurrte und uns erinnerte: „Frühstück wäre nicht schlecht, aber mach’s kurz – heute geht’s heilig zu!“

Ziel: Montserrat, der Wallfahrtsort für alle, die entweder spirituelle Erleuchtung suchen oder einfach mal wieder Bock auf Zahnradbahn haben.Nach ex akt 60 Minuten Fahrt (danke Navi, danke auch, dass du uns NICHT durch eine Ziegenherde geschickt hast), stand das Auto auf einem überraschend entspannten Parkplatz.

Dann das Highlight: 15 Minuten Zahnradbahn aufwärts – mit Nostalgie, Aussicht und ein bisschen Bremsenzweifel. Oben angekommen begrüßten uns Kloster, Ruhe und ein Panorama, das fast so göttlich war wie der Gedanke an Pizza später.

Rundgang gemacht, Aussicht genossen, Kloster mitgenommen (also im Herzen, nicht im Kofferraum) – und dann ab zurück nach Segur. Um 17 Uhr wieder in der Ferienwohnung, erstmal ein bisschen herunterkommen mit einem Podcast und der Frage: „Was hat der Mönch da eigentlich auf dem Selfie-Stick gehabt?“

Und jetzt? Jetzt ruft die wahre Religion: Pizza bei Oscar. Ein Restaurant, das uns seit Jahren kennt – und uns trotzdem jedes Mal wieder mit Käse bestreut. Danach geht’s noch in die Ideal Bar, wo wahrscheinlich der Cocktail kommt, den wir „nur mal gucken“ wollten.

Fazit: Zahnradbahn zum Kloster, Pizza als Sakrament, und der Cocktail als Amen. Urlaubspilgern kann so schön sein.

Montag, 9. Juni 2025

9.6.2025: Pfingstchaos auf Spanisch – Sonne, Strand und Parkplatzdrama

Heute Morgen roch es nicht nur nach frischem Baguette – sondern auch nach Überraschung: Spanien im Ausnahmezustand! Kein offizieller Feiertag, aber trotzdem alle frei. Und was machen Spanier an so einem Tag? Genau – raus, einkaufen, Strand, alles gleichzeitig!

Wir also nach dem Frühstück ganz entspannt los zum Einkaufen, aber der Supermarkt war so voll, als würde der Sommer ab morgen rationiert werden. Der Parkplatz? Ein Glücksspiel zwischen Hoffnung und „dann eben drei Runden um den Block“.

Nach dem Heimkommen erstmal: Pause. Kurze Lagebesprechung mit uns selbst („Waren wir nicht im Urlaub?“) – und dann ab an den Strand für 90 Minuten Sonne tanken. Schön warm, leicht windig – der perfekte Mix aus „Ich bin entspannt“ und „Ich hab trotzdem Sand überall“.

Zu Hause dann klassisch Urlaub: Kaffee trinken wie ein König, danach ein bisschen KI-Kleinkram – wer sagt, dass man beim Chillen nicht auch digital kreativ sein darf?

Und jetzt? Jetzt gibt’s was Leckeres zu essen, wahrscheinlich etwas mit „viel“ und „sehr lecker“, und vielleicht noch ein Drink draußen, wenn wir einen freien Platz zwischen den gefühlt 823 anderen Pfingst-Ausflüglern ergattern.

Fazit: Pfingstmontag in Spanien ist offiziell keiner – aber gefühlt der Super-Samstag mit Sonnencreme. Und trotzdem: Urlaub wie er sein soll.

Sonntag, 8. Juni 2025

8.6.2025: Vom Baguette bis zum Bier – Urlaub auf allen Kanälen

Heute war mal wieder ein klassischer Urlaubstag der Extraklasse. Lang geschlafen, weil’s einfach geht, Baguette bei der Lieblingsbäckerin geholt – das gute, mit der perfekten Kruste und dem Duft, bei dem selbst Croissants neidisch werden.

Dann: Frühstück deluxe! Ei, Saft, Urlaubsgesicht und der Blick aufs Meer – also zumindest gedanklich. Danach ging’s raus an die Luft: eine kleine Wanderung nach Cunit, die allerdings wie immer eine Mission war – Munzee-Time! Wer’s nicht kennt: digitales Schnitzeljagen für Erwachsene mit Bewegungsdrang und Smartphone-Akku-Angst. Ein bisschen Spiel, ein bisschen Sonne, ein bisschen Stolz, wenn man den Cache findet – oder zumindest so tut.

Wieder zu Hause? Zeit für Sport. Also… Fußball im Fernsehen. Deutschland hat mal wieder alles gegeben – leider anscheinend dem Gegner. Die Niederlage war wie die deutsche Abwehr: offen für alles und jeden.

Aber hey, wir lassen uns die Laune nicht verderben! Gleich geht’s runter in den Hafen – Italiener ruft, Pasta oder Pizza? Das entscheidet der Appetit und vielleicht der Kellner. Und danach: Bar-Time! Ein Cocktail (für die Farbe), ein Bier (für die Laune) – und dann beim Fußballfinale Spanien anfeuern, weil irgendwer muss ja heute gewinnen.

Fazit: Ein Tag wie Urlaub sein soll – gut geschlafen, gut gegessen, ein bisschen bewegt, ein bisschen geflucht und am Ende gefeiert. Viva vacaciones!

Samstag, 7. Juni 2025

7.6.2025: Barcelona: Sonne, Saft & Software-Updates

Heute mal raus aus dem Urlaubsmodus „Strandliege – Baguette – Siesta“ und rein ins pralle Leben: Tagesausflug nach Barcelona! Der Plan? Wie immer, was in unserem Fall bedeutet: eine bewährte Route, durchoptimiert für Kultur, Konsum und Koffein.

Angekommen in der City und gleich am Passeig de Gràcia ausgestiegen – da, wo die Gebäude schicker sind als meine komplette Urlaubsgarderobe. Von dort ging’s weiter zur Plaça Catalunya, der zentralen Drehscheibe für alles, was man tun kann, wenn man nicht gerade am Strand döst.

Erster Pflichtstopp: der Apple Store. Nicht, weil wir neue Geräte brauchen, sondern weil’s da WLAN gibt, das stabiler ist als mein Golfabschlag. Also: Updates runtergeladen, iCloud synchronisiert, Akku geladen – und dabei so getan, als würden wir eine neue Apple Watch "nur mal anschauen".

Dann ging’s weiter: durch die Altstadt geschlendert, an jeder zweiten Ecke ein Gitarrenspieler, an jeder dritten ein Schild mit „Tapas“ und an jeder vierten die Erkenntnis, dass wir Hunger haben. Also kurzerhand zu KFC – ja, kulinarisch jetzt nicht gerade katalanisch, aber manchmal gewinnt eben das knusprige Hühnchen gegen die noble Idee von Patatas Bravas.

Rambla runter bis zum Hafen, zwischendurch im Markt einen frischen Obstsaft getrunken (Vitamin-C-Ausgleich zum Frittierfest), und dann der Klassiker: Kerstin geht Klamotten kaufen, ich warte bei Apple, wo ich inzwischen fast als Mitarbeiter durchgehen könnte.

Die Rückfahrt im Zug war wie erwartet: leicht erschöpft, leicht durchgeschwitzt und ganz sicher leicht glücklich. Jetzt gibt’s daheim ein paar Nudeln aufgewärmt, ein kühles Getränk, und dann ist Barcelona auch ganz bequem vom Sofa aus zu bewundern.

Ein Tag wie ein Tapas-Teller: von allem ein bisschen, viel zu sehen, viel zu laufen – und am Ende satt, sonnenmüde und sehr zufrieden.

Freitag, 6. Juni 2025

6.6.2025: Markt, Matsch und Margherita

Freitag im Urlaub – das ist wie Montag, nur ohne Stress, Termine und Schuhe mit Sohle. Wobei... Schuhsohlen spielten heute leider doch eine Rolle. Aber von Anfang an.

Natürlich erstmal ausschlafen, wir sind ja nicht auf der Flucht, sondern im Urlaub. Dann wie jeden Morgen der wichtige Gang zur Lieblingsbäckerin, die mich inzwischen so herzlich begrüßt, als ob ich heimlich ihr Neffe wäre. Baguette gekauft, fast schon mit Stammkundenrabatt – oder bilde ich mir das nur ein?

Danach stand das Highlight des örtlichen Wochenrhythmus’ an: Markttag. Gegen 11 Uhr aufgebrochen, diesmal allerdings mit besonders leichten Taschen, denn eingekauft wurde nur das Nötigste. Der Markt ist ja noch zweimal da, bis wir abreisen – kein Grund zur Massenpanik.

Wieder zu Hause erstmal Flüssigkeit tanken und dann: Schuheinheit. Zwei Paar Schuhe haben sich offenbar gedacht, sie könnten sich im Urlaub auch mal entspannen – und kurzerhand ihre Sohlen abgeworfen. Ich habe dann gekontert mit Kleber und Entschlossenheit, jetzt sind wir gespannt, wer den längeren Atem hat – ich oder der Sekundenkleber.

Am Nachmittag wurde’s dann kreativ: an ein paar Büchern weitergeschrieben, ein paar Videos gemacht – wahrscheinlich kommen demnächst Tutorials mit dem Titel „Wie man mit Flipflops philosophisch wird“.

Und heute Abend? Wird’s mal wieder klassisch: Pizza oder Pasta im Ort, dazu ein kühles Getränk (oder zwei), vielleicht ein leichtes Lüftchen auf der Promenade und das leise Gefühl: So geht Urlaub.

Ein Freitag zwischen Markt-Idylle, Bastelstunde und Bauchfreude – und wieder ein Beweis, dass der Tag gar nicht laut sein muss, um zu glänzen.

Donnerstag, 5. Juni 2025

5.6.2025: Babypodcast, Badestrand und Besserfußball, bitte!

Heute war so ein echter Urlaubstag zum Streicheln: weich, warm und völlig ohne Termindruck. Nach dem Aufstehen stand erstmal das übliche Programm an: Frühstück, Podcasts hören, Zeitung lesen – also der klassische Versuch, geistig fit zu bleiben, während man körperlich mit Flip-Flops auf Sparflamme durch die Ferienwohnung schlurft.

Mittags dann der große Energieakt des Tages: 90 Minuten Strand. Und nein, nicht 90 Minuten joggen – 90 Minuten liegen, die Sonne anbeten und zwischendurch so tun, als würde man „nur mal kurz ins Wasser“ gehen und sich nicht vor der Liegeplatzrückkehr mit heißem Sand zwischen den Zehen fürchten.

Zur Belohnung gab’s anschließend Kaffee mit Aussicht – und das Beste: Ich hab ein paar neue Babypodcast-Videos aufgenommen. Wer nicht weiß, was das ist: eine charmante Mischung aus „Podcast“ und „man redet über irgendwas mit Humor, Halbwissen und Sonnencreme in den Augen“. Also einfach herrlich sinnlos und lustig.

Und jetzt? Jetzt geht’s zum Tapas-Essen – wieder mal! Der Magen kennt hier langsam die Speisekarte besser als mein Passwortmanager meine Logins. Und dann: ab in die Kneipe, Fußball schauen. Spanien gegen Frankreich – olé! Hoffen wir mal, dass die Spanier nicht so „beeindruckend orientierungslos“ auftreten wie die Deutschen gestern gegen Portugal. Da war ja sogar meine Mückenjagd in der Nacht strukturierter.

Ein perfekter Tag zwischen Sand, Sound und spanischem Spiel – genau wie Urlaub sein sollte: einfach, lecker und leicht beschwipst vom Leben.

Mittwoch, 4. Juni 2025

4.6.2025: Golf, Gedenken und ein Gegner namens Portugal

Urlaub heißt ja oft: Nichtstun mit Aussicht. Heute war’s etwas anders – denn der 4. Juni ist für uns auch ein besonderer Tag: Drei Jahre ist es her, dass meine Mutter verstorben ist. Natürlich denken wir heute besonders an sie – mit einem ruhigen Moment am Vormittag, einem Croissant in der Hand und wahrscheinlich einem sanften Lächeln von oben, weil ich mal wieder das Nutella schief aufs Brot geschmiert hab.

Danach kurz ins Weltgeschehen geschaut – was macht Deutschland, was macht der Rest, und vor allem: Was macht eigentlich der Sommer? Spoiler: Er macht heiß.

Und dann kam die große Überraschung: Golf. Ja, wirklich. Nach drei Jahren Pause stand ich mal wieder auf dem Grün. Oder zumindest in der Nähe davon. In El Vendrell abgeschlagen – also den Ball, nicht mich selbst. Es war heiß, es war schweißtreibend, aber es hat richtig Spaß gemacht. Mein Schwung ist zwar mehr Hobby als Handicap, aber dafür fliegen bei mir nicht nur Bälle, sondern auch die Ausreden.

Wieder zurück in der Ferienwohnung: kurze Erholungspause und ein bisschen spielerisches Geplänkel mit KI – der moderne Mensch schubst halt heute keine Dominosteine mehr, sondern Prompts.

Abends lecker gegessen, das Leben genossen und jetzt heißt es: Fernsehen an, Deutschland gegen Portugal. Ob wir gewinnen? Egal. Hauptsache, es gibt Bier und der Ball fliegt weiter als mein Golfabschlag.

Ein Urlaubstag mit Herz, Hitze, Handicap und Humor – wie gemacht fürs Tagebuch und für den Sommer.

Dienstag, 3. Juni 2025

3.6.2025: Mückenmassaker, Windwellen und Tapas-Trost

Die Nacht? Eher ein Live-Hörspiel mit dem Titel: „Mücken gegen Mensch – das surrende Grauen“. Ich glaube, eine besonders aggressive Stechmücke hatte sich zum Ziel gesetzt, mir die Nacht in 15-Minuten-Etappen zu zerschießen. Aber immerhin: heute etwas länger geschlafen, was im Urlaub ungefähr so viel bedeutet wie ein Sechser im Baguette-Lotto.

Nach dem Frühstück mit den üblichen Verdächtigen – Croissant, Kaffee, Blick ins Nichts – wurde erst mal ein bisschen digital Zeitung gelesen, schließlich will man wissen, was die Welt so treibt, während man am Strand döst.

Dann auf in die reale Welt: Getränke einkaufen – Urlaubsklassiker. Ich war kurz davor, ein Schild mit „Durst hat Vorrang“ auf meinen Einkaufswagen zu kleben. Saft, Wasser, Bier – das komplette Flüssigsortiment für einen Tag zwischen Sonne und Sofa.

Nachmittags dann an den Strand, doch statt sanfter Meeresromantik gab’s heute eher Windstärke „Ich frisier dir die Frisur rückwärts“. Aber hey, der Sand blieb unten und das Handtuch fast liegen – also alles noch im grünen Bereich.

Jetzt, da es ein wenig wolkig, aber angenehm warm ist, steht der letzte Programmpunkt des Tages an: Tapas essen und was trinken. Klingt einfach – ist aber pure Urlaubskunst. Chorizo, Albóndigas, ein kleines Bier – und die Mücken müssen draußen bleiben.

Ein Tag mit Gegenwind, Gegenstichen und trotzdem gutem Geschmack. Wenn das nicht Urlaub ist, dann weiß ich’s auch nicht.

Montag, 2. Juni 2025

2.6.2025: Mücken, Meilen und eine Mission Tomatensoße

Die Nacht war wieder ein Festival der Stechlust, Mücken-Edition. Ich überlege ernsthaft, ob ich mich nachts mit Antibrumm mariniere oder einfach ein Zelt im Flur aufstelle. Aber immerhin: Heute gab’s endlich wieder mein Lieblingsbaguette – das ist wie ein kleiner Sieg über das Chaos der Welt. Oder zumindest über den Bäcker von gestern.

Nach dem Frühstück: YouTube-Weiterbildung. Ich will jetzt Shorts machen. Nicht die zum Anziehen, sondern die digitalen für Leute mit 20-Sekunden-Aufmerksamkeitsspanne. Noch ist es eher Learning by Gucken als Doing by Können – aber hey, der Wille zählt. Und der Algorithmus hat schon Angst.

Mittags ging’s zu Fuß nach Cubelles, inklusive Kaffee und Patatas. Eine Stunde hin, eine zurück, klingt wie Sport, fühlt sich aber an wie Erholung mit Ausblick. Der Geocache auf dem Weg? Zum fünften Mal nicht gefunden. Vielleicht gibt’s ihn gar nicht. Vielleicht bin ich Opfer eines katalanischen Geocache-Pranks. Oder ich sollte mir eine Lesebrille holen.

Jetzt wieder zu Hause: Siesta light und ein bisschen relaxen – heute Abend wird nämlich selbst gekocht. Keine große Gourmetshow, sondern der Klassiker unter den Ferienwohnungen-Gerichten: Nudeln mit Tomatensoße. Einfach, ehrlich, lecker. Und garantiert mückenfrei.

Ein Tag mit Baguette-Glück, Geocache-Fluch und Gelegenheits-Gourmetmomenten. Urlaub wie er im Buche steht – wenn das Buch „Leben mit Humor und Sonnencreme“ heißt.

Sonntag, 1. Juni 2025

1.6.2025: 38 Jahre, Sekt, Schnupfen – und süß-saures Glück

Heute war ein ganz besonderer Tag: 38 Jahre Ehe – das ist mehr als drei Jahrzehnte, sieben Kanzler und mindestens 400 Diskussionen über Thermostate! Gestern Abend haben wir schon feierlich mit einem Glas Sekt in den Hochzeitstag hineingeniest – Erkältung hin oder her, ein bisschen Blubbern muss einfach sein.

Der Morgen begann wie gewohnt mit Urlaubslässigkeit: zu lange geschlafen und – na klar – Lieblingsbaguette wieder ausverkauft. Ich beginne zu ahnen, dass die Bäckerei einfach einen Frühaufsteher-Bonus vergibt. Macht aber nix – schließlich ist Hochzeitstag, da kann man auch mal Croissants als Ersatz-Baguette durchgehen lassen.

Der Rest des Tages stand im Zeichen von Regeneration, Ruhe und Romantik light. Keine wilden Aktivitäten – man will ja schließlich fit werden für die zweite Hälfte der Ehe. Oder zumindest für das Abendessen.

Und genau das steht jetzt an: Es geht zum Chinesen unseres Vertrauens, stilecht mit Frühlingsrolle, Ente knusprig und dem guten Gefühl, dass das alles auch ohne Taschentuch funktioniert.

Danach? Ganz klar: Cocktail oder Bier in der Ideal Bar, weil Urlaub, Hochzeitstag und eine halbwegs freie Nase das einfach erfordern.

30.6.2025: Montagsblues mit Umleitung – von Hilden nach Grevenmacher

Wenn der Wecker kurz vor 7 Uhr klingelt, ist das kein Start in die Woche, das ist ein Schlag in die Magengrube der Erholung. Also schnell ge...