Freitag, 28. Februar 2025

28.2.2025: Endlich entklammert – ein Hoch auf die Freiheit!

Heute Morgen bin ich quasi ausgeschlafen aufgewacht – also so, dass mein Körper sagte: „Das reicht jetzt“, aber mein innerer Schweinehund noch motzte. Egal, Frühstück musste sein! Gut gestärkt ging es dann zum nächsten Highlight des Tages: dem Doktorbesuch.

Eineinhalb Wochen nach der OP war es endlich soweit – die Fäden bzw. Klammern mussten raus. Ich hatte mich innerlich auf eine Mischung aus mittelalterlicher Folter und Hollywood-Action vorbereitet, aber Überraschung: Es tat gar nicht weh! Vielleicht hat mein Körper beschlossen, einfach cool zu bleiben. Oder der Arzt war heimlich ein Zauberer. Ich tippe auf Letzteres.

Nach dieser medizinischen Befreiungsaktion war ich so euphorisiert, dass ich noch schnell einkaufen gegangen bin. Schließlich muss man die gewonnene Bewegungsfreiheit direkt ausnutzen! Ich fühlte mich fast wie ein Held, der triumphierend durch die Supermarktgänge schreitet – nur ohne Umhang und dramatische Musik.

Den Rest des Tages habe ich dann in Ruhe zu Hause verbracht. Frei von Klammern, frei von Stress – und in Gedanken immer noch ein bisschen stolz auf meine unerschütterliche Tapferkeit beim Fädenziehen.

Donnerstag, 27. Februar 2025

27.2.2025: Die Kunst des gepflegten Gammelns – Post-OP in Hilden

Hilden. Ein Ort, an dem heute ein Mensch heldenhaft... auf der Couch liegt. Ich bin dieser Mensch. Die Welt da draußen dreht sich weiter, doch mein Königreich besteht aus einer weichen Decke, einer dampfenden Tasse Tee und einer Fernbedienung, die ich wie ein Zepter führe.

Jeden Tag seit meiner OP geht es ein kleines Stück besser. Es ist, als würde mein Körper sagen: „Okay, okay, ich reparier mich ja! Aber in meinem Tempo, ja?“ Morgen kommt dann das große Finale – die Fäden raus. Ich stelle mir das ein bisschen vor wie die Enthüllung eines Kunstwerks: „Und hier sehen Sie die Naht der Genesung, ein Meisterwerk der modernen Medizin!“

Bis dahin ist heute offizieller Gammeltag. Keine unnötige Bewegung, keine stressigen Gedanken, nur die hohe Kunst des Nichtstuns. Die wichtigste Entscheidung des Tages: Netflix oder ein weiteres Nickerchen? Vielleicht beides – Multitasking kann ich schließlich.

Hilden draußen mag geschäftig sein, doch in meinem Universum regiert heute die Ruhe. Und wisst ihr was? Das fühlt sich verdammt gut an.

Mittwoch, 26. Februar 2025

26.2.2025: Der Zen-Meister von Hilden

Ein weiterer Tag nach der OP – und was soll ich sagen? Ich entwickle mich langsam zum Zen-Meister der Regeneration. Jeden Tag ein bisschen besser, jeden Tag ein bisschen mehr Energie. Bald kann ich wohl mit einer leichten Sportart starten, wie zum Beispiel das elegante Zehenschwingen im Liegen.

Heute stand allerdings noch kein Marathon an (außer vielleicht ein Podcast-Marathon). Ich habe mich der tiefen Kunst des „Nicht-viel-Tuns“ gewidmet – und ich kann mit Stolz sagen: Mission erfolgreich! Zwischen ein paar privaten Erledigungen am PC und einer exzellenten Hörbuch- und Podcast-Kur habe ich einen wahrhaft ruhigen Tag hingelegt.

Hilden draußen hat gemacht, was Hilden eben so macht – wahrscheinlich existiert es einfach, während ich mich hier drinnen auf Level 100 der Erholung spiele. Aber kein Stress, Welt, ich komme bald zurück – vermutlich erst schlendernd, dann gehend, und irgendwann vielleicht wieder rennend (okay, vielleicht eher zügig spazierend).

Bis dahin: Füße hoch, Kopfhörer auf, und ab in die nächste Podcast-Folge. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Dienstag, 25. Februar 2025

25.2.2025: Von der Krankmeldung zur Rentenplanung – Ein Tag voller Erleuchtungen

Langsam, aber sicher kehre ich aus den Tiefen der OP-Erholung zurück. Jeden Tag ein bisschen besser, sagt man – und ich kann das bestätigen. Zumindest, wenn man „besser“ als „länger am PC durchhaltend“ definiert. Ich bin also offiziell noch bis Ende der Woche krankgeschrieben, was bedeutet, dass mein Tagesablauf irgendwo zwischen „verantwortungsbewusster Erholung“ und „ziemlich produktiv am Rechner hocken“ pendelt.

Heute stand eine Mischung aus privaten und geschäftlichen To-Dos auf dem Plan. Einmal Mails checken, ein paar Rechnungen sortieren und natürlich das große Zukunftsthema: Rente! Ab dem 1. April (kein Scherz, versprochen!) beginnt ein neues Kapitel, und was wäre ein Lebenswandel ohne ein kleines „Aber“? In meinem Fall: eine geplante Weiterbeschäftigung mit schlanken 25% der bisherigen Arbeitszeit. Das ist wie ein Renten-Abo mit Probemonat – oder vielleicht eher wie ein Soft-Exit aus dem Hamsterrad.

Mein Chef und ich haben heute telefonisch die wichtigsten Punkte geklärt. Vieles bleibt gleich, aber der Fokus soll stärker auf Nachhaltigkeit liegen – sowohl für die Umwelt als auch für meine Energie. Soll heißen: weniger Stress, mehr Sinnhaftigkeit. Klingt doch nach einem fairen Deal, oder?

Alles in allem also ein Tag voller Erkenntnisse. Ich lerne, dass Erholung und Produktivität keine Feinde sein müssen, dass Rente nicht automatisch „nichts tun“ bedeutet, und dass ich spätestens ab April meine Zeit in Viertel-Arbeitstagen rechnen muss. Aber hey, so bleibt wenigstens die Kaffeemaschine in Bewegung!

Montag, 24. Februar 2025

24.2.2025: Der Tag danach – Demokratie, Statistiken und Schmerzverhandlungen

Der Tag nach der Bundestagswahl fühlt sich immer ein bisschen an wie der Morgen nach einer wilden Party – nur ohne Kopfschmerzen vom Alkohol, sondern von der Realität. Doch ich finde, der Tag hat am Ende doch noch eine angenehme Wendung genommen.

Obwohl ich noch immer krank bin und mein Körper offenbar beschlossen hat, die Viren in Zeitlupe rauszuwerfen, merke ich langsam Besserung. Die Nase läuft nicht mehr schneller als die Wahlergebnisse hereinkamen, und auch mein Kopf fühlt sich nicht mehr an wie ein schlecht geführtes Koalitionsgespräch. Der Schmerz zieht sich erfreulicherweise so allmählich zurück wie ein Wahlverlierer aus der Öffentlichkeit – stetig, aber unübersehbar.

Dienstlich war der Tag angenehm unspektakulär. Ich habe Statistiken aktualisiert, was in etwa so aufregend ist wie eine Sondierungskommission am Sonntagmorgen. Zahlen sind aber immerhin ehrlich, was man nicht von allen Politikern behaupten kann. Und in der Ruhe dieses Tages konnte ich wenigstens meine eigene Genesung mit wissenschaftlicher Präzision beobachten: weniger Schmerz, mehr Energie, langsam, aber sicher.

Also, trotz Wahl-Nachwehen, Viren-Abwehrkampf und Zahlenjonglage – der Tag hat doch noch ein gutes Ende gefunden. Und das ist doch eigentlich das Wichtigste, oder?

Sonntag, 23. Februar 2025

23.2.2025: Geduld, Genesung und politische Glaskugeln

Ein weiterer Tag zu Hause. Langsam, aber sicher, geht es mir besser – so eine OP ist eben kein Sprint, sondern eher ein Marathon mit Krücken und Schmerzmitteln als Wasserstationen. Jeder Tag ein kleines bisschen mehr Fortschritt, aber wenn ich mir meinen Heilungsverlauf anschaue, denke ich: Mensch, wenn das so weitergeht, bin ich schneller wieder fit als die FDP aus dem Wahltief.

Apropos Tiefpunkte: Heute war Bundestagswahl. Anfangs sah es noch gut aus – so wie meine Laune nach der ersten Schmerztablette am Morgen. Doch je später der Abend, desto präziser die Hochrechnungen. Während ich also auf meiner Couch saß und mich fragte, ob meine Genesung oder die FDP mehr Geduld erfordert, fiel es langsam aber sicher auf: Das mit dem Ausscheiden der FDP ist kein Rechenfehler. Und damit wird die Regierungsbildung ungefähr so einfach wie die Suche nach der Fernbedienung, wenn man sich gerade endlich in eine bequeme Position gemümmelt hat.

Es ist faszinierend: Am Anfang sind die Prognosen immer hoffnungsvoll – so wie die eigene Einschätzung, dass man "nur mal kurz aufsteht und sich einen Tee macht". Doch je mehr Zeit vergeht, desto realistischer wird das Bild: Man bleibt doch liegen, weil es einfach zu anstrengend ist. Genau wie manche Parteien heute Abend, die sich jetzt wohl auch lieber auf die Couch legen und ihre Existenz hinterfragen.

Tja, ich kuriere mich weiter aus, und die Politik kuriert… sich selbst? Wer weiß. Vielleicht geht es uns beiden morgen schon wieder besser. Bis dahin: Füße hoch, Nachrichten aus, und einfach mal tief durchatmen. Das hilft immer.

Samstag, 22. Februar 2025

22.2.2025: Ein ruhiger Tag nach schweren Stunden

Die letzten Stunden waren nicht leicht. Seit vorgestern ist Michael nicht mehr da, und die Gedanken daran lassen mich nicht so recht zur Ruhe kommen. Die Nacht war entsprechend unruhig – gegen 4:30 Uhr war ich eine Stunde lang wach, konnte dann aber glücklicherweise noch mal einschlafen und bis 9:30 Uhr durchhalten.

Der Vormittag verlief eher ruhig, einige Dinge am PC erledigt, bevor um 15:30 Uhr das Fußballspiel anstand. Bayer 04 hat in Kiel gewonnen, was wenigstens ein kleiner Lichtblick war. Danach war die Erschöpfung wieder stärker spürbar, also erstmal eine Stunde Schlaf nachgeholt.

Am Abend gab es Pizza – eine einfache, aber willkommene Mahlzeit. Kerstin ist zum Kegeln gegangen, für mich ist das aktuell noch keine Option. Stattdessen habe ich mich noch ein wenig mit dem PC beschäftigt, ein paar Dinge geordnet. Kein aufregender Tag, aber das muss auch nicht immer sein.

Freitag, 21. Februar 2025

21.2.2025: RIP Michael

Heute fehlen mir die richtigen Worte. Mein guter Freund Michael Müller ist gestern verstorben. Ein Mensch, mit dem ich unzählige Gespräche geführt, Bücher geschrieben, Gedanken ausgetauscht und viele Stunden auf dem Golfplatz verbracht habe.

Michael war nicht nur ein Freund, sondern ein Weggefährte, ein Sparringspartner für Ideen und ein Mensch, mit dem ich das Leben teilen konnte – in all seinen Facetten. Sein scharfer Verstand, sein Humor und seine Leidenschaft für das, was ihn bewegte, werden mir fehlen.

Es ist schwer zu begreifen, dass unsere Gespräche nun Erinnerungen sind. Doch diese Erinnerungen bleiben – an das Lachen, die Diskussionen, die geteilten Momente.

Ruhe in Frieden, Michael. Du wirst fehlen.

Donnerstag, 20. Februar 2025

20.2.2025: Der dritte Tag nach der OP – oder: Das große Liegenbleiben

Drei Tage nach meiner OP kann ich stolz verkünden: Ich habe fantastisch geschlafen! So gut, dass ich mich beim Aufwachen fast gefragt habe, ob die Ärzte mir heimlich ein Upgrade verpasst haben – vielleicht auf eine De-luxe-Version von mir selbst mit Schlafkomfort-Boost?

Motiviert startete ich in den Tag und bereitete sogar das Frühstück. Ein echter Power-Move, wenn man bedenkt, dass ich noch vor Kurzem den Bewegungsradius einer Topfpflanze hatte. Doch dann, als ob mein Körper sagen wollte: „Zu viel Motivation, mein Freund!“, meldete sich die Narbe mit einem dezenten Zwick… gefolgt von einem deutlich unhöflicheren Stechen. Gut, dann eben wieder hinlegen.

Aber keine Sorge, ich hatte ja einen Podcast. Ich lernte irgendetwas über die Welt, das ich in zwei Tagen wieder vergessen haben werde. Dann gab’s eine kurze Mittagspause mit Essen – was ich als ein Zeichen von Disziplin und Durchhaltevermögen werte – und anschließend das logische Programm: Wieder hinlegen. Neuer Podcast. Wieder ein bisschen schlauer (theoretisch).

Manchmal frage ich mich, warum mein Arzt mich eigentlich zwei Wochen krankgeschrieben hat. Aber dann fällt mir ein: Wenn ich heute schon wieder herumspringen könnte, hätte er mir wohl nur vier Tage gegeben. Also, alles gut! Es wird besser, Schritt für Schritt. Oder in meinem Fall: Liegeposition für Liegeposition.

Mittwoch, 19. Februar 2025

19.2.2025: Freiheit, Drainage und andere Abenteuer

Man glaubt ja immer, im Krankenhaus gibt es keine guten Nächte. Aber siehe da, ich habe tatsächlich mal gut geschlafen! Natürlich gibt es da ein winziges Detail: Die verdammte Regel, dass man um 7 Uhr aufstehen muss. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht damit wir alle kollektiv feststellen, dass unser Körper morgens um diese Zeit einfach noch nicht bereit für die Welt ist.

Dann die Visite – dieses tägliche Event, bei dem man mit Spannung darauf wartet, was der Arzt über einen zu sagen hat. Und heute? Trommelwirbel! „Drainage kann raus, Patient kann raus.“ Ein Satz wie Musik in meinen Ohren! Ich stelle mir vor, wie Engel singen und irgendwo im Hintergrund ein Film-Abspann läuft.

Gegen 10 Uhr kam dann Kerstin und holte mich ab. Heimfahrt! Endlich wieder raus aus dem Krankenhaus und rein in mein Reich. Natürlich sind meine Bauchmuskeln noch im Streik – sie haben anscheinend beschlossen, jede Bewegung mit einer kleinen Protestnote zu quittieren. Aber egal, das wird schon. Immerhin habe ich zwei Wochen offiziell die Lizenz zum Faulenzen.

Zu Hause angekommen, war das Gefühl einfach unbeschreiblich. Eigene Couch, eigene Kissen, keine Krankenhaus-Geräusche mehr, keine nächtlichen Pieptöne von fremden Geräten. Ich könnte schwören, meine Wohnung hat mich mit offenen Armen empfangen.

Und jetzt? Jetzt werde ich meine zwei Wochen Krankmeldung auskosten, mich pflegen lassen und das große Ziel verfolgen: möglichst wenig Bewegung, maximaler Komfort!

Dienstag, 18. Februar 2025

18.2.2025: Krankenhaus-Chaos und Champions-League-Hoffnungen: Ein Tag nach der OP

Die erste Nacht nach der OP – naja, sagen wir mal, „suboptimal“. Schlaf? Fehlanzeige. Um 3:30 Uhr dann der absolute Höhepunkt: ein neuer Mitbewohner im Krankenzimmer. Und was für einer! Ein schmieriger Typ, der anscheinend die geheime Mission hatte, mir den letzten Nerv zu rauben. Zum Glück war dieser Albtraum um 7 Uhr beendet, denn ich wurde verlegt. Halleluja! Ein bisschen wie ein Krankenhaus-Lottogewinn – ein neues Zimmer, neue Hoffnung.

Der Morgen startete dann mit dem üblichen Krankenhaus-Wahnsinn. Die Reihenfolge? Unklar. Aber zwischen Visite, Frühstück, Blutdruck messen, Blutzucker messen und Blut abnehmen ging es mir ein bisschen vor wie ein VIP auf einem sehr seltsamen Wellness-Trip – nur ohne Wellness.

Schmerzen waren am zweiten Tag leider noch da, aber zum Glück kam am Nachmittag meine liebe Ehefrau Kerstin vorbei und brachte ein bisschen Normalität und Wärme in das sterile Krankenhausleben. Jetzt heißt es: ein bisschen schlafen, damit ich später fit bin für die Champions League. Denn Prioritäten müssen sein!

Und wer weiß – vielleicht winkt ja morgen schon die Entlassung. Krankenhaus ist ja nett und so, aber mein eigenes Bett klingt doch deutlich attraktiver.

Montag, 17. Februar 2025

17.2.2025: Die große Bettenlotterie im Krankenhaus

Morgens in aller Frühe um 5:30 Uhr aufgestanden – das allein wäre ja schon eine Heldentat. Aber nein, heute war OP-Tag! Also ab ins Krankenhaus, wo ich um 7 Uhr auf der Matte stehen sollte. Motiviert? Naja. Müde? Absolut.

Die OP-Vorbereitung verlief dann auch… sagen wir mal, nicht ganz nach Lehrbuch. Mein Bett hatte offenbar beschlossen, selbstständig eine Schräglage einzunehmen – und zwar immer wieder nach hinten. Ein bisschen wie ein Freizeitpark-Fahrgeschäft, nur ohne das Vergnügen. Aber hey, immerhin waren die Krankenhaus-Kolleginnen und -Kollegen supernett. Das gleicht ja vieles aus.

Viertel vor acht dann der große Moment: Ab in den OP-Raum. Danach? Schnitt. Szenenwechsel.

Um 11 Uhr wieder aufgewacht – leicht benebelt, aber am Leben. Immerhin! Dann wurde ich aufs Zimmer geschoben, wo ich den Rest des Tages einer sehr anspruchsvollen Tätigkeit nachging: Schlafen. Mit Unterbrechungen für Schmerzen. Tolle Kombi.

Nachmittags tauchte Kerstin auf und leistete mir zwei Stunden Gesellschaft. Gespräche? Möglich. Erinnerungen daran? Schwierig. Jedenfalls war es schön, nicht allein zu sein.

Die Schmerzen sind noch da, aber die Prognose lautet: Morgen wird’s besser. Und jetzt? Augen zu, Klappe zu, Montag vorbei. Gute Nacht.

Sonntag, 16. Februar 2025

16.2.2025: Der Sonntag zwischen Bett und Krankenhaus

Sonntag – das Synonym für Ausschlafen, entspanntes Frühstück und vielleicht ein bisschen in den Tag hineinleben. Also, theoretisch. Praktisch sieht das dann doch immer etwas anders aus.

Nach einer sehr angenehmen Morgensession mit meinem treuen Begleiter, dem Kopfkissen, wurde erstmal standesgemäß gefrühstückt. Schließlich muss man Kraft sammeln – nicht nur für den Tag, sondern auch für die realistische Einschätzung, dass man am PC „ein bisschen arbeiten“ wird. Ein bisschen? Na ja, eher so viel, dass man sich fragt, ob man den Sonntag nicht doch gegen einen zweiten Samstag eintauschen könnte.

Aber dann – auf nach Euskirchen! Mit Frau Kerstin als Co-Pilotin ging’s ins Krankenhaus, denn mein 95-jähriger Vater wartete dort auf einen Besuch. Eine Generation, die mehr erlebt hat als ich jemals googeln könnte. Gesprächsstoff also garantiert! Nach einem angenehmen Plausch und sicherlich der ein oder anderen Lebensweisheit ging es dann gegen halb vier wieder zurück nach Hilden.

Kaffeezeit! Der magische Moment, in dem die Welt für einen kurzen Augenblick stillsteht. Doch statt sich in dieser Idylle zu verlieren, stand eine sportliche Meisterleistung an: 60 Minuten auf dem Hometrainer. Während andere den Sonntag gemütlich mit Netflix und Kuscheldecke ausklingen lassen, mache ich mich fit für den neuen Tag. Irgendwo muss man Prioritäten setzen!

Dann noch ein leckeres Abendessen – das Pflichtprogramm für Körper und Seele – und der Plan für heute Abend steht fest: nicht zu spät ins Bett! Morgen um 5:30 Uhr klingelt der Wecker, weil ich bereits um 7 Uhr in Benrath im Krankenhaus sein muss. OP steht an. Nein, kein Konzertbesuch, sondern eine Prozedur, die hoffentlich weniger aufregend ist, als es klingt.

Sonntage sind eben nicht nur zum Entspannen da, sondern auch für ein bisschen Abenteuer – selbst wenn es nur der Spagat zwischen Krankenhausbesuch, Hometrainer und der nächsten Challenge am Montagmorgen ist!

Samstag, 15. Februar 2025

15.2.2025: Ein Tag voller Genuss, Fußball und die perfekte Stadionwurst

Es gibt Tage, die starten so perfekt, dass selbst das Universum anerkennend nickt und sich denkt: „Ja, heute gönn ich dir.“ Heute war so ein Tag.

Der Morgen begann mit der Königsdisziplin eines gelungenen Tages: ausschlafen. Nicht dieses „Ich bleibe fünf Minuten länger liegen und bereue es dann“-Ausschlafen, sondern das echte, erholsame Ausschlafen, bei dem man sich nach dem Aufstehen fühlt, als hätte man ein neues Leben geschenkt bekommen. Frisch, energiegeladen – na gut, halbwegs – und bereit für das nächste Highlight: Frühstück.

Und was für eins! Ein Frühstück, das selbst ein hipper Brunch-Laden in Berlin-Mitte nicht besser hinbekommen hätte. Alles, was das Herz begehrt, stand auf dem Tisch – und das Beste: Niemand hat mir den letzten Croissant-Stummel geklaut. Dazu ein gemütlicher Mix aus YouTube und Pinterest, denn Inspiration und Entertainment gehören bekanntlich zu einer guten Verdauung.

Am Nachmittag wurde es dann ernst: Fußball in Leverkusen. Natürlich nicht irgendein Kick, sondern das absolute Topspiel: Bayer 04 gegen Bayern München. Die Werkself dominierte nach allen Regeln der Kunst – Ballbesitz, Chancen, Spielkontrolle. Bayern lief hinterher, als hätten sie sich in der Kabine mit der falschen Schuhgröße ausgestattet. Doch am Ende stand ein 0:0, das sich mehr nach Sieg anfühlte als eine Steuererstattung. Zufriedenheit pur.

Zurück zu Hause wartete dann das letzte Highlight des Tages: die legendäre Stadionwurst – aber selbst gemacht! Grill an, Würstchen drauf, Senf bereitgestellt – ein kulinarischer Moment, bei dem sogar die Bundesliga-Übertragung noch ein bisschen epischer wirkte. Nochmal die Highlights geschaut, ein paar Fehlentscheidungen kritisch beäugt und am Ende gedacht: Ein perfekter Tag – auch ohne drei Punkte.

Freitag, 14. Februar 2025

14.2.2025: Ein ganz normaler Tag in Hilden – oder doch nicht?

Ein Freitag, der sich als Montag verkleidet hat. Die Sonne hat sich vermutlich im Homeoffice krankgemeldet, und ich mich auch am liebsten – aber nein, Pflichtbewusstsein siegt. Also ran an die Arbeit!

Der Vormittag verläuft wie erwartet: ein Videomeeting, bei dem ich wahlweise auf das Gesicht meines Gesprächspartners oder mein eigenes in der Kamera starre (Spoiler: Ich gucke meistens auf mich selbst und frage mich, ob das Licht mich wirklich so aussehen lässt oder ob mein Laptop einfach nur ein Feind meines Selbstbewusstseins ist).

Danach ein paar Telefonate, die sich anfühlen, als würde ich in einer Quizshow sitzen, in der niemand weiß, was eigentlich die Frage ist. Und dann die Mails. Hunderte. Manche belanglos, manche kryptisch – und einige, die vermutlich von Aliens verfasst wurden, die menschliche Kommunikation noch üben.

Aber pünktlich um 17:30 Uhr Feierabend! Der Moment, in dem man für genau fünf Minuten in einem tranceähnlichen Zustand verharrt und realisiert, dass man doch überlebt hat. Doch anstatt mich wie ein Kartoffelsack auf die Couch fallen zu lassen, schwinge ich mich auf den Hometrainer. 60 Minuten später frage ich mich: Wieso habe ich das gemacht? Und vor allem: Warum habe ich es nicht früher gemacht?

Danach: Ruhiger Abend. Eine Tasse Tee. Die Welt dreht sich weiter. Ein weiterer Tag in Hilden – scheinbar ganz normal, aber irgendwie doch ein kleines Abenteuer. Morgen dann wieder dasselbe? Mal sehen.

Donnerstag, 13. Februar 2025

13.2.2025: Der Tag, an dem alles erstaunlich schnell ging (außer der Amazon-Bote)

Ein Tag wie gemalt für Produktivität, Routine und die ewige Hoffnung, dass der Amazon-Bote nicht kommt, wenn man gerade unter der Dusche steht.

Morgens um 8 Uhr stand ich auf – so wie es sich gehört für jemanden, der das Home-Office halbwegs ernst nimmt. Erstmal ein sanftes Hereingleiten in die Arbeitswelt: Laptop auf, Kaffee rein, Mails checken und dabei versuchen, nicht zu früh über das Tagespensum zu verzweifeln.

Dann der Ausflug nach Benrath, denn das Leben wäre zu einfach, wenn man einfach nur den ganzen Tag im Pyjama am Schreibtisch sitzen dürfte. Eine Vorbesprechung im Krankenhaus stand an – immerhin ein Termin, der erstaunlich schnell erledigt war. Ich vermute, das Krankenhauspersonal wollte genauso schnell wieder zurück in die Kaffeepause, wie ich zurück in mein Home-Office.

Um 13 Uhr war ich also wieder daheim, eine kleine Stärkung und dann zurück an den Laptop. Klicken, tippen, virtuelle Meetings mit Leuten, die sich stumm schalten und dann vergessen, dass sie noch stummgeschaltet sind – Business as usual.

17:30 Uhr: Feierabend! Theoretisch zumindest. Praktisch hieß es erstmal: Warten auf den Amazon-Boten. Ein klassisches Geduldsspiel. Der Paketstatus sagte „ist unterwegs“, mein Magen sagte „du könntest jetzt auch einfach losgehen“. Doch ich blieb standhaft – der Mann mit dem Paket und ich hatten eine Verabredung, auch wenn er das nicht wusste.

Nachdem der heilige Karton endlich angekommen war, stand der nächste Programmpunkt an: Sportstudio. Weil der Körper schließlich nicht nur aus Kaffee und Home-Office-Vibes bestehen kann. Also ab ins Fitnessstudio, ein bisschen schwitzen, ein bisschen hoffen, dass niemand fragt, wie oft ich wirklich hier bin.

Um 20:00 Uhr war ich wieder zu Hause, bereit für einen ruhigen Abend. Füße hoch, vielleicht eine Serie, vielleicht einfach mal nichts tun – ein wahrer Luxus. Fazit des Tages: Manche Dinge gehen schneller als gedacht (Krankenhausbesuch), andere dauern gefühlt ewig (Amazon-Bote), aber am Ende lief doch alles rund.

Morgen dann das gleiche Spiel – nur hoffentlich ohne Warten auf Pakete.

Mittwoch, 12. Februar 2025

12.2.2025: Ein ganz normaler Wahnsinnstag

Manche Tage sind einfach vorhersehbar – bis sie es nicht mehr sind. Heute war so ein Tag.

Der Wecker riss mich um 6:15 Uhr aus dem Schlaf. Eine unsanfte Erinnerung daran, dass das Hotelbett zwar bequem, aber nicht mein eigenes ist. Kaum aufgestanden, folgte das morgendliche Ritual: Frühstück um 6:30 Uhr. Eine Meisterleistung der Effizienz, mit Kaffee als Lebenselixier und einem Buffet, das mich freundlich, aber bestimmt dazu einlud, mich für den Bürotag zu wappnen.

Um 7:30 Uhr war ich im Büro in Grevenmacher. Ein ganz normaler Tag mit Meetings, E-Mails und der immerwährenden Frage, warum der Drucker genau dann streikt, wenn man ihn am dringendsten braucht.

Pünktlich um 17:30 Uhr der ersehnte Feierabend – zumindest theoretisch. Denn der Heimweg nach Hilden bekam noch einen Zwischenstopp: ein Besuch bei meinem Vater im Krankenhaus in Euskirchen. Krankenhausbesuche sind ja immer so eine Sache: Man will positiv sein, hat aber das Gefühl, gegen eine Wand aus Desinfektionsmittelgeruch und fluoreszierendem Licht anzukämpfen. Aber er hat sich gefreut, und das ist die Hauptsache.

Danach weiter nach Hause, den Koffer ausgepackt (oder zumindest den guten Vorsatz gefasst, ihn nicht drei Tage in der Ecke stehenzulassen), und den Rest des Abends so ruhig wie möglich gestaltet. Was bedeutet: Eine Mischung aus Sofa, Handy und dem verzweifelten Versuch, nicht noch eine Serie anzufangen, die mich um den Schlaf bringt.

Ein ganz normaler Tag? Vielleicht. Aber irgendwie haben diese Tage auch ihren Charme.

Dienstag, 11. Februar 2025

11.2.2025: Blitzer, Büro und Bauchgefühl – Ein ganz normaler Dienstag

Dienstagmorgen, 7:30 Uhr: Der Wecker klingelt und ich stehe auf – naja, eher eine Mischung aus Zombie und Schlafwandler. Aber immerhin! Nach einem kurzen Frühstück und einem verzweifelten Versuch, mich während des Home Offices nicht von YouTube-Videos über „die größten Fails des Jahres“ ablenken zu lassen, ging es um 9:30 Uhr los nach Grevenmacher.

Die Fahrt? Sagen wir mal so: Die B51 ist nicht die Straße der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern eher die Straße der unbegrenzten Blitzer. Ich frage mich manchmal, ob die Dinger irgendwann anfangen, mich mit Namen zu begrüßen. „Willkommen zurück! Bitte lächeln!“

Im Büro lief alles wie gewohnt – E-Mails, Meetings, ein paar gefühlte Stunden auf der Suche nach der richtigen Datei, die ich irgendwo abgespeichert habe („Wieso gibt es fünf Versionen von ‚Wichtig_final_NEU_endgültig_v3.docx‘?!“). Doch bevor der Arbeitstag so richtig Fahrt aufnahm, stand das Highlight des Tages an: ein göttliches Mittagessen vom Chinesen unseres Vertrauens. Wer braucht schon Motivation, wenn man gebratene Nudeln hat?

Nach der Büro-Action dann die übliche Routine: 17:30 Uhr ab ins Hotel. Aber nicht ohne den obligatorischen Tankstopp – ich glaube, die Tankstelle erkennt mich mittlerweile am Motorengeräusch. Noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft (wer weiß, wann man mal spontan einen Schokoriegel in der Nacht braucht?) und dann endlich eingecheckt.

Der Tag hätte nun gemütlich enden können, aber nein, ich entschied mich für eine sportliche Einlage. 60 Minuten im Fitnessraum – das klingt ambitionierter, als es war. Ich würde sagen, es war eine Mischung aus echtem Training und sehr langen Trinkpausen. Danach gab’s die wahre Belohnung: Fußball auf meinem Amazon Stick. Perfekter Tagesabschluss!

Und morgen? Wahrscheinlich wieder Blitzergrüße auf der B51, aber bis dahin genieße ich erstmal mein wohlverdientes Bett.

Montag, 10. Februar 2025

10.2.2025: Ein Tag wie ein Hindernisparcours

Der Tag begann früh – zu früh. 6 Uhr morgens aufgestanden, was an sich schon ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist. Aber es half ja nichts, denn der Vater wartete. Also, halb sieben ab nach Bonn, in Rekordzeit dort angekommen – zumindest fast. Denn warum sollte eine Fahrt, die eigentlich pünktlich um 7:30 Uhr enden sollte, auch einfach nach Plan laufen?

Eine Straßensperrung wegen eines Brandes machte aus den letzten 1 km eine epische Irrfahrt von 15 km quer durch Wesseling. Man sagt ja, der Weg sei das Ziel – nur leider war das Ziel nicht Wesseling, sondern Euskirchen. Der Vater wurde derweil zunehmend nervöser, weil Pünktlichkeit im Krankenhaus anscheinend mit dem Heiligen Gral gleichgesetzt wird. Aber, oh Wunder, wir haben es doch noch rechtzeitig geschafft!

Doch dann das nächste Abenteuer: Das Zimmer im Krankenhaus war noch nicht frei. Logisch! Warum auch? Warten, Formulare ausfüllen, warten, noch mehr Formulare ausfüllen, und dann noch ein bisschen warten. Nach nur drei Stunden (hust) war alles erledigt. Dann schnell zurück nach Hause – immerhin wartete der nächste Programmpunkt des Tages: Homeoffice.

Der Nachmittag verlief dann vergleichsweise unspektakulär, wenn man das stundenlange Starren auf den Bildschirm und das Tippen von Mails als Abenteuer bezeichnen will. Aber der wahre Endgegner wartete noch: Der Hometrainer am Abend. Eine Stunde strampeln und sich fragen, warum man sich das freiwillig antut. Schließlich der letzte Tagespunkt: Koffer packen für die Dienstreise am nächsten Morgen.

Und dann, irgendwann, war es still. Kein Handy, kein Mail-Ping, keine Hektik – nur ich, mein Koffer und das leise Summen meiner völlig erschöpften Nerven. Was für ein Tag! Hoffentlich hat der nächste wenigstens ein bisschen Erbarmen.

Sonntag, 9. Februar 2025

9.2.2025: Shopping-Marathon mit kulinarischer Krönung

8 Uhr morgens. Eine unchristliche Zeit, um aufzustehen, wenn man nicht arbeiten muss – aber die Pflicht ruft! Genauer gesagt: die Pflicht zum grenzenlosen Konsumrausch in unserem geliebten Nachbarland Holland. Also raus aus den Federn, rein in die Schuhe, und ab auf die Autobahn! Diese war ungewohnt leer – fast so, als hätte sie geahnt, dass wir heute auf Mission sind.

Erster Stopp: das berüchtigte Outletcenter in Roermond. Hier trifft Schnäppchenjagd auf Hochleistungssport, nur mit mehr Tüten als Medaillen. Nach ausgiebigem Stöbern, Staunen und strategischem Kampf um die besten Deals ging es weiter zur nächsten Station unserer Tour de Shopping: Aldi, Lidl und Albert Heijn. Denn warum sich auf einen Supermarkt beschränken, wenn man die volle Bandbreite an holländischen Leckereien mitnehmen kann? Vla und Käse in der Menge, dass selbst eine niederländische Käserei neidisch würde.

Nach so viel Konsum mussten wir natürlich auch die ortsüblichen kulinarischen Spezialitäten würdigen: Fritten special und Frikandel special. Ein Hoch auf die holländische Küche – wo sonst bekommt man so viel Sauce pro Quadratmillimeter Pommes?

Um 15:30 Uhr wieder zu Hause angekommen, haben wir unsere Schätze ausgepackt, bestaunt und uns dann erschöpft auf die Couch fallen lassen. Eine Stunde Mittagsschlaf war dringend nötig, denn Shopping ist schließlich kein Spaziergang!

Danach wurde noch ein bisschen Computer gespielt – wahrscheinlich als Ausgleich für das anstrengende reale Leben – und schließlich 60 Minuten auf dem Hometrainer verbracht. Während ich in die Pedale trat, dachte ich an die Frikandel und fragte mich, ob das Universum wohl so etwas wie kulinarisches Karma kennt.

Der Abend verlief ruhig – völlig verdient nach diesem ereignisreichen Tag. Mission "Roermond-Shopping": erfolgreich abgeschlossen!

Samstag, 8. Februar 2025

8.2.2025: Ein Samstag zwischen Gemütlichkeit und ungewaschenem Auto

Samstag! Ausschlafen! Herrlich! Kein Wecker, kein hektisches Aufspringen aus dem Bett, einfach nur friedliches Dösen bis der Magen dezent anmerkt: "Hey, wie wär’s mit Frühstück?" Also gut, raus aus dem Bett, rein in den Tag.

Nach dem Frühstück – das übrigens in gemächlichem Tempo genossen wurde, wie es sich für einen Samstag gehört – habe ich mir ein Buch geschnappt und gelesen. Einfach mal ohne Hektik in eine andere Welt abtauchen. Herrlich! Dummerweise hatte ich mir vorgenommen, das Auto zu waschen und zu saugen, aber das habe ich kurzerhand unter das Motto "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben" gestellt. Schließlich kann ein Auto auch mal dreckig bleiben – hat ja Charakter.

Zurück zu Hause gab’s dann einen schönen, dampfenden Kaffee. Und dann: Fußball! Bayer 04 in Leverkusen, 0:0. Na ja, war wohl nicht der spannendste Kick des Jahres, aber wenigstens keine Niederlage. Vielleicht war mein Auto nicht das Einzige, was heute keine große Leistung abgeliefert hat.

Abends dann das kulinarische Highlight: Spaghetti mit Garnelen – ein echter Genuss! Perfekt, um den Tag gebührend abzurunden. Danach ein ruhiger Abend, kein Stress, keine Hektik. Einfach nur genießen. Samstag, wie er sein sollte.

Freitag, 7. Februar 2025

7.2.2025: Von Grevenmacher nach Hilden – Ein Portfolio-Manager auf Reisen

Freitagmorgen, 6:10 Uhr, das Hotelzimmer in Grevenmacher. Der Wecker klingelt. Oder war es mein innerer Finanzberater, der mir zuflüsterte: „Zeit ist Geld!“? Egal, raus aus den Federn!

Der Tag begann mit einem Klassiker: dem leckeren Frühstück, das mir quasi als Kapitalrendite meiner frühen Aufstehzeit diente. Ein guter Start in den Tag braucht schließlich ein solides Fundament – genau wie ein stabiles Portfolio.

Um 7:30 Uhr dann im Büro. Portfolio-Management: Kaufen, Verkaufen, Risiken abwägen – eine Mischung aus Schachspiel und Hochseilakt, nur mit weniger Applaus und mehr Excel-Tabellen. Die Märkte schlafen nie, aber ich hatte immerhin meine erste Koffeininfusion des Tages.

17:45 Uhr – Feierabend! Rein ins Auto, ab auf die Autobahn. Ein Roadtrip von Grevenmacher nach Hilden – die perfekte Gelegenheit für tiefsinnige Gedanken, zum Beispiel:
- Warum ist die linke Spur immer belegt, wenn ich schnell nach Hause will?
- Wäre mein Portfolio ein Verkehrssystem, bräuchte es dringend eine Umgehungsstraße für Risiken!
- Gibt es eigentlich ETFs für Stauresistenz und Geduld?

Kurz nach 20:00 Uhr endlich zu Hause. Ein ruhiger Abend. Das Kontrastprogramm zum hektischen Finanzmarkt: Kein Risiko, kein Stress, nur pure Entspannung. Vielleicht noch ein Glas Wein als kleine Dividende für die Woche?

Morgen ist Samstag – und das bedeutet: kein Wecker, keine Kursschwankungen. Höchstens die Frage: Was gibt’s zum Frühstück?

Donnerstag, 6. Februar 2025

6.2.2025: Der Tag nach dem Pokalwunder – Überlebensmodus aktiviert

Es gibt Nächte, da fragt man sich: „War das alles nur ein Traum?“ Aber nein, es war real! Bayer 04 hat den 1. FC Köln im Pokal besiegt, und ich war live dabei. Grandios, episch, unvergesslich! Und wie es sich für echte Fußballfans gehört, war die Nacht danach kein sanftes Schäfchenzählen, sondern ein einziges Hochgefühl auf Koffein, Adrenalin und Hopfenextrakt.

Um 0:45 Uhr endlich zu Hause angekommen, aber Schlaf? Ach komm, völlig überbewertet. Also noch ein wohlverdientes Bierchen zur Feier des Tages. Gegen 2:00 Uhr fiel dann endgültig der Hammer – Licht aus, Augen zu, ab in die K.o.-Runde des REM-Schlafs. Doch wie es das Schicksal so will, meldete sich um 8:00 Uhr dieser kleine Sadist namens Wecker. Ich sage nur: Zeitspiel.

Schnell die „Pflichtaufgaben“ im Home Office abgehakt – wobei „schnell“ hier ein dehnbarer Begriff ist, wenn man mit gefühlten sechs Stunden Schlaf operiert. Um 9:30 Uhr dann der Sprung ins echte Arbeitsleben: Büro in Grevenmacher. Dort erst mal die wohl existenziellste Frage des Tages mit meinen Kolleginnen geklärt: Wo bestellen wir unser Mittagessen? Diese Entscheidung erfordert mehr Diplomatie als ein UNO-Gipfel und mehr Strategie als ein Champions-League-Finale.

Der Rest des Tages verlief nach bewährtem Muster: Um 17:30 Uhr Feierabend, dann noch tanken (die Tanknadel war schon im „Ich rufe den ADAC“-Bereich), Einkäufe erledigt und ab ins Hotel. Doch statt direkt ins Bett zu fallen, erst mal eine Stunde Fitnessraum. Warum? Gute Frage. Wahrscheinlich, weil ich tief im Inneren hoffe, dass all die Kalorien vom gestrigen Bier irgendwie in Luft aufgehen. Danach noch entspannt gelesen und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Fazit: Ein Tag zwischen Siegesrausch, Alltagswahnsinn und dem verzweifelten Versuch, so zu tun, als sei man topfit. Aber hey, so ein Pokalsieg ist es wert!

Mittwoch, 5. Februar 2025

5.2.2025: Von Home Office bis Stadionfieber: Ein Tag voller Kontraste

Es gibt Tage, die sind wie eine bunte Tüte vom Kiosk – von allem ein bisschen, aber am Ende fragst du dich, was zur Hölle gerade passiert ist. Heute war so ein Tag.

Morgens: Home Office. Klingt entspannt? Von wegen! Zwei Unternehmenspräsentationen live verfolgt – oder zumindest so getan, als würde ich sie verfolgen, während ich nebenbei meinen Kaffee in einer Geschwindigkeit getrunken habe, die selbst einen Koffein-Junkie blass aussehen lässt. Die übliche Erkenntnis: PowerPoint-Präsentationen haben eine Art magische Fähigkeit, die Zeit zu dehnen.

Dann Mittagspause – Kundenpräsentation in Düsseldorf. Also rein in den Anzug (oder zumindest ein ordentliches Hemd – die Jogginghose blieb sicherheitshalber unsichtbar) und ab zum Geschäftstermin. Düsseldorf hat ja bekanntlich Stil, also wurde das Mittagessen nicht nur lecker, sondern auch so teuer, dass mein Portemonnaie nach Luft schnappte. Aber hey, wer sich eine gute Präsentation anhören muss, soll auch gut essen. Business-Logik!

Nach dieser kulinarischen Finanzkrise wieder zurück ins Home Office. Das Nachmittagstief schlug gnadenlos zu, aber durch clevere Nutzung der „Mikrofon aus“-Funktion konnte ich in Videokonferenzen gähnen, ohne dass jemand was merkte. Profi-Tipp für alle Remote-Worker.

Der krönende Abschluss des Tages? Abends ab nach Leverkusen zum Fußball – Bayer 04 live! Nach einem Tag voller Meetings und Business-Smalltalk endlich mal Menschen, die klare Ansagen machen: „ABSEITS!!!“, „SCHIRI!!!“ und „WAS MACHT DER DA?!“ – keine PowerPoint, kein Business-Sprech, einfach ehrliche Emotionen. Die perfekte Balance zu einem Tag, der irgendwo zwischen Krawatte und Bierbecher schwankte.

Und jetzt? Füße hoch, Kopf aus, und hoffen, dass morgen nicht wieder so ein Business-Luxus-Fußball-Marathon auf mich wartet. Aber wer weiß – das Leben ist schließlich eine Wundertüte!

Dienstag, 4. Februar 2025

4.2.2025: Ein Tag wie gemalt für die Kategorie "Leben am Limit"

Ein klassischer Home-Office-Tag in Hilden. Die Spannung? Zum Greifen ungreifbar. Der Morgen beginnt mit der epischen Reise vom Bett zum Schreibtisch – ganze fünf Meter voller Abenteuer. Dabei der übliche Nervenkitzel: Wird der Laptop ohne Zicken hochfahren? Finde ich meine Kaffeetasse wieder, die gestern Abend irgendwo im Haus eine neue Heimat gefunden hat?

Arbeit läuft, oder besser gesagt: Sie tropft langsam vor sich hin wie ein undichter Wasserhahn. Mails beantworten, Videocalls überstehen, dabei professionell nicken und „Mhm, absolut“ sagen – eine Kunstform für sich! Zwischendurch die größte Herausforderung des Tages: Welchen Snack gönne ich mir als Belohnung für das erfolgreiche Tippen von fünf zusammenhängenden Sätzen?

Nach Feierabend folgt das große Sportprogramm – eine Stunde auf dem Hometrainer. Ein heroischer Kampf gegen die unsichtbaren Steigungen meiner Fantasie, während das Display mir emotionslos zuflüstert: „Noch 45 Minuten.“

Danach die Krönung des Tages: Couch, Füße hoch und Fußball. Hochdramatische Ballwechsel, Schiedsrichterentscheidungen zum Haareraufen und der tiefe Gedanke: „Ob ich mir noch ein Bier hole oder einfach mit der Chipstüte kuschle?“

Ein Tag wie jeder andere – und doch ein kleines Meisterwerk der Alltagsbewältigung. Mal sehen, was morgen für Abenteuer bringt. Vielleicht wage ich mich ja an die gefürchtete To-Do-Liste von letzter Woche … aber nur vielleicht!

Montag, 3. Februar 2025

3.2.2025: Ein Tag zwischen Home Office, Raclette-Resten und sportlichem Heldentum

Der Montag begann, wie Montage eben beginnen: mit der Erkenntnis, dass das Wochenende wieder mal viel zu kurz war. Doch da ich mich dem modernen Arbeitsleben verschrieben habe, hieß es nicht etwa „ab ins Büro“, sondern: Laptop aufklappen, Jogginghose an – Home Office at its best!

Der einzige Termin des Tages? Ein einsamer Videocall, der wahrscheinlich nur stattfand, damit sich alle Teilnehmer gegenseitig versichern konnten, dass sie tatsächlich arbeiten. Ich tat also, was ein Profi tut: nickte strategisch, murmelte gelegentlich „Das ist eine spannende Perspektive“ und wartete darauf, dass der Call vorbei war.

Mittags gab es dann die kulinarische Offenbarung des Tages: Raclette-Reste vom Samstag! Ein Hoch auf die Kunst der Reste-Verwertung. Es gibt nichts Besseres, als geschmolzenen Käse und Kartoffeln in trauter Zweisamkeit mit der Mikrowelle wieder zum Leben zu erwecken.

Am Nachmittag stand dann eine weitaus seriösere Mission an: Ich war Moderator eines Podcasts. Mit gewohnt professioneller Haltung (und der Rest-Wärme des Raclette-Käses im Bauch) führte ich durch das Gespräch – vermutlich klang ich dabei kompetent, auch wenn mein innerer Monolog sich zwischendurch mit den Gedanken „Was esse ich eigentlich heute Abend?“ beschäftigte.

Nach diesem produktiven Abschnitt war es an der Zeit, meinen Körper aus der Home-Office-Lethargie zu reißen. Also ab ins Sportstudio! Eine Stunde lang pumpte ich Gewichte, schwitzte heroisch und fühlte mich kurzzeitig wie Rocky Balboa – bis mir einfiel, dass ich eigentlich nur ein paar Geräte benutzt und zwischendurch versucht hatte, nicht vom Laufband zu fallen.

Zum perfekten Abschluss des Tages ging es noch schnell zu Lidl, um eine „Kleinigkeit“ einzukaufen. Spoiler: Es wurden natürlich keine Kleinigkeiten. Denn niemand verlässt einen Discounter mit genau dem, was auf der Einkaufsliste stand. Eine Tüte Chips, ein Joghurt, der verlockend aussah, und ein Deko-Artikel, den ich nicht brauche, aber plötzlich wollte – klassischer Einkaufs-Fail.

Und damit endete ein ereignisreicher Montag, der alles hatte: Home Office, kulinarische Glanzmomente, intellektuelle Höhenflüge im Podcast, sportliche Anstrengung und eine Lidl-Tour, die wieder einmal bewies: Selbstdisziplin ist nicht meine Stärke, aber immerhin hatte ich Raclette-Reste!

Sonntag, 2. Februar 2025

2.2.2025: Ein Sonntag voller Genuss und Fußball-Ekstase – oder: Wie man ein Wochenende perfekt ausnutzt

Der 2. Februar 2025 begann, wie es sich nach einem epischen Raclette-Gelage gehört: mit Ausschlafen. Nach einer Nacht voller geschmolzenem Käse, gefühlt hundert verschiedenen Dips und dem obligatorischen "Ach komm, eine Pfanne geht noch!" mit Bernd und Iwona, war die Matratze am Morgen mein bester Freund. Aber irgendwann lockte ein anderer Freund: das perfekte Sonntagsfrühstück.

Mit einem herrlichen Cappuccino in der einen und einem ofenwarmen Brötchen in der anderen Hand feierten wir die Kunst des gepflegten Ausschlaf-Frühstückens. Es wurde genossen, sinniert und – ganz wichtig – über den Restekühlschrank philosophiert: „Müssen wir das Raclette wirklich heute Abend nochmal essen?“ Die Antwort lag auf der Hand. Aber erstmal stand Fußball auf dem Plan!

Am Nachmittag hieß es dann: Ab nach Leverkusen! Stadionluft, Bratwurstgeruch und diese prickelnde Vorfreude – Fußballherz, was willst du mehr? Bayer 04 empfing Hoffenheim und ließ sich nicht lange bitten. Mit einem satten 3:1-Sieg wurden die Gäste nach Hause geschickt, und ich muss sagen: Es war ein Fest für die Sinne. Ein Tor schöner als das andere, eine Stimmung, die selbst müde Raclette-Bäuche zum Jubeln brachte.

Nach dem Spiel noch ein bisschen gefeiert, gefachsimpelt und sich darüber gefreut, dass ein perfekter Sonntag noch nicht vorbei war. Denn was fehlte noch? Genau: das kulinarische Finale.

Zurück zu Hause warteten sie schon – die Reste des großen Raclette-Abends. Und während wir uns durch geschmolzenen Käse und allerlei Beilagen futterten, liefen im Hintergrund die Highlights des Spiels. Trainerstimmen, Spieler-Interviews und die üblichen Experten-Analysen, in denen man genau das hörte, was man sich selbst schon gedacht hatte. Ein Glas Rotwein dazu, und der Tag war perfekt abgerundet.

Fazit: Wenn jeder Sonntag so wäre, dann bräuchte man gar keinen Urlaub mehr!

Samstag, 1. Februar 2025

1.2.2025: Stau, Schlaf und Schmelzkäse – Ein Tag voller Abenteuer

Der Tag begann wie ein klassischer Roadtrip – nur ohne Spaß, ohne Abenteuer und mit jeder Menge Stau. Früh morgens machte ich mich auf den Weg nach Bonn zu meinem 95-jährigen Vater. Die Autobahn bei Heumar? Natürlich wieder ein Parkplatz mit gelegentlichen Fortbewegungsmomenten. Ich frage mich, ob dort heimlich Campingplätze eröffnet wurden – so viele Autos, so wenig Bewegung.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich in meinem Auto mehr Zeit verbrachte als auf meiner Couch in einer ganzen Woche, war ich zurück zu Hause. Um halb eins – pünktlich zur zweiten Frühstücksrunde. Und wie es sich gehört: Schön ausgiebig, genüsslich und mit dem Wissen, dass der nächste Programmpunkt bereits auf mich wartete.

Dann kam der wahre Luxus des Tages: 45 Minuten Mittagsschlaf. Herrlich. Kurz bevor die Welt mich wieder zurückforderte, habe ich mich noch mal tief ins Reich der Träume gestürzt. Danach? Fußball! Endlich die Möglichkeit, sich mit voller Hingabe auf 22 Menschen zu konzentrieren, die einem Ball hinterherlaufen, während ich bequem auf der Couch lag. Eine Win-Win-Situation.

Am Abend wurde es dann gesellig. Freunde kamen zum Raclette-Essen vorbei – und wie es sich gehört, wurde aus „nur ein bisschen schlemmen“ ein ausuferndes Festmahl. Käse in allen Variationen, dampfende Pfännchen und Diskussionen über die einzig wahre Raclette-Technik. Man kann sagen, es war ein rundum gelungener Tag – abgesehen von der Autobahn. Aber gut, die gehört ja mittlerweile eh zum Alltag dazu.

30.6.2025: Montagsblues mit Umleitung – von Hilden nach Grevenmacher

Wenn der Wecker kurz vor 7 Uhr klingelt, ist das kein Start in die Woche, das ist ein Schlag in die Magengrube der Erholung. Also schnell ge...