Samstag, 31. Mai 2025

31.5.2025: Baguette weg, Nase dicht, Nudeln warm – Urlaub mit Kurprogramm

Heute war so ein Urlaubstag, den man mit einem kleinen „Na toll…“ beginnt. Schlecht geschlafen, vermutlich leichte Erkältung eingefangen – entweder vom mutigen Meerbad oder vom mutigen Limocello. Wahrscheinlich eine Allianz der beiden.

Beim Bäcker meines Vertrauens dann auch noch das Drama des Tages: Lieblingsbaguette ausverkauft. Ein harter Schlag für den kulinarischen Start in den Tag, aber ich habe tapfer ein Ersatzbaguette genommen. Was soll man machen? Es ist Krieg. Im Brotkorb.

Nach dem Frühstück: Zurück ins Bett. Der Körper verlangte Ruhe, und wer bin ich, ihm das zu verweigern? Am Nachmittag dann entspannter Chill-Modus mit Lesen und Podcasts, damit das Gehirn nicht auch noch komplett auf Stand-by schaltet.

Abends wollten wir eigentlich zum Chinesen unseres Vertrauens, aber meine Erkältung sagte freundlich, aber bestimmt: „Ihr geht mal schön nicht weg.“ Also hab ich mich in die spanische Apotheke meines Vertrauens geschleppt (heute ist viel Vertrauen im Spiel) und ein paar Tabletten geholt. Kommunikation mit Händen, Füßen und heiserem Deutsch – hat funktioniert. Viva la Pharma.

Plan B war dann: Nudeln aus der Mikrowelle, überraschend lecker, vermutlich weil sie mit der richtigen Prise Selbstmitleid gewürzt waren. Nebenbei noch das Champions-League-Finale geschaut und ein Malbuch fertig gemacht, denn Kunst heilt ja bekanntlich auch ein bisschen.

Und natürlich: Sohn Daniel hat Geburtstag! Also gleich morgens angerufen und gratuliert – und danach noch den Vater im Krankenhaus gesprochen. Samstag mit Schal statt Strandtuch, Mikrowelle statt Menükarte – aber mit Humor und Hustenbonbon überstanden. Urlaub ist eben auch, was draus gemacht wird.

Freitag, 30. Mai 2025

30.5.2025: Markt-Marathon, Mittelmeer-Mutprobe und Multitasking mit Wurstsalat

Heute war so ein Tag, den man mit einem Schulterzucken und dem Satz „Nacht war seltsam“ beginnt. Irgendwie stündlich wach gewesen – vielleicht wollte mein Körper einfach prüfen, ob der Mond auch im Urlaub zuverlässig über Spanien wandert.

Trotzdem ausgeschlafen (man ist ja Profi im Wegdösen) und mal beim Spar statt beim Lieblingsbäcker Baguettes geholt. Man muss ja auch mal kulinarische Abenteuer erleben – oder sich zumindest überraschen lassen, wie unterschiedlich Teig schmecken kann.

Vor dem Marktbesuch noch kurz den Vater im Krankenhaus angerufen – leider immer noch nicht wirklich besser. Danach dann endlich ins pralle Marktleben eingetaucht – wobei „prall“ wörtlich zu nehmen ist, denn: 1 Kilometer Fußmarsch war heute nötig, weil die Baustelle im Ort das Geschehen an den Stadtrand verbannt hat. Spanische Marktlogistik: dynamisch wie ein Stierkampf, nur mit Socken.

Und apropos: Neue Socken, neues Portemonnaie, neue Sonnenbrille – wer sagt, man kann Urlaub nicht auch als Fashion-Relaunch nutzen? Meine Frau hat gleich zwei Oberteile gefunden. Urlaubsshopping: genehmigt.

Nachmittags gab’s dann Sonne, Strand und Salzwasser – dieses Mal an unserer Lieblingsstelle in Cunit. Und ja, ich war im Wasser! Bei 18 Grad! Das Mittelmeer hätte applaudiert. Es war kalt, kurz und erfrischend. Wahrscheinlich war mein Kreislauf danach fitter als die halbe Strandpromenade.

Jetzt wird’s nochmal kurz produktiv, bevor wir den Abend mit Wurstsalat einläuten – typisch spanisch ... okay, eher typisch deutsch-spanische Hausmannskost mit Aussicht. Und danach? Vielleicht noch ein bisschen Drohne fliegen – denn auch Technik will mal Urlaubswind schnuppern.

Freitag mit allem: Markt, Meer, Matschgefühl im Sand – und die Erkenntnis, dass 18 Grad Wassertemperatur der härteste Personal Trainer sein können.

Donnerstag, 29. Mai 2025

29.5.2025: Croissant, Keramik, Caprabo – Urlaub zwischen Ton und Tapas

Wie jeden guten Urlaubstag stand auch dieser unter dem Motto: „Schlafen bis der Bäcker fast zumacht.“ Aber keine Sorge – ich war pünktlich genug, um Croissant und Baguette zu sichern. Frühstück also gerettet, Stimmung stabil.

Danach ging’s ins nahegelegene El Vendrell, genauer gesagt in den heiligen Tempel der Souvenirjäger – den Keramikladen. Und wie es sich gehört, natürlich nicht mit leeren Händen herausgegangen. Wer braucht schon Platz im Koffer, wenn man handbemalte Schalen mitbringen kann?

Dann die große Einkaufsrundreise durch Spanien: Lidl, Aldi, Caprabo – als ob ich ein Geheimagent im Dienste des internationalen Preisvergleichs wäre. Zu Hause angekommen, Kaffee eingeatmet (nicht getrunken, so schnell ging das) und danach in die Podcast- und Leseecke abgetaucht. Bildung und Entspannung – geht zusammen, ehrlich!

Und jetzt? Jetzt geht’s in die Tapas-Offensive! Ein paar Kleinigkeiten, die auf kleinen Tellern kommen und am Ende doch einen satt machen wie eine Weihnachtsgans. Danach vielleicht noch ein bisschen Meerluft schnuppern und dann: ruhiger Abend mit Urlaubsmodus auf Maximum.

Mittwoch, 28. Mai 2025

28.5.2025: Podcast, Palmen, PowerPoint – ein typischer Strandarbeitstag

Wie es sich für einen ordentlichen Urlaub gehört: erst mal länger geschlafen. Das Kissen kennt keine Uhrzeit – nur das Konzept von Gemütlichkeit.
Dann, ganz nach spanischem Feriengesetzbuch: Schön gefrühstückt. Baguette, Croissant, Kaffee – und das gute Gefühl, dass man heute ganz bestimmt nichts überstürzt.

Danach gab’s ein paar Podcasts auf die Ohren, schließlich will der Kopf auch ein bisschen Urlaubsunterhaltung. Aber dann wurde es ernst: Zwei Stunden dienstliche Mails beantwortet. Ja, auch im Urlaub ist der Schreibtisch digital. Aber immerhin barfuß und mit Aussicht auf Palmen.

Anschließend die Belohnung: 90 Minuten Sonne am Strand – therapeutisch empfohlen, dermatologisch umstritten, aber gefühlt das Beste des Tages. Die Vitamin-D-Produktion hat auf jeden Fall Überstunden gemacht.

Wieder zurück, nochmal 60 Minuten gearbeitet, weil: Man kann nicht ganz aus seiner Haut – aber immerhin arbeitet man jetzt mit Sand zwischen den Zehen.

Und jetzt? Jetzt beginnt der wohlverdiente ruhige Abend. Vielleicht ein kühles Getränk, ein Blick aufs Meer – und die zufriedene Erkenntnis: Urlaub kann auch Multitasking sein, wenn man’s charmant genug verpackt.

Mittwoch zwischen Mail und Meeresrauschen – produktiv genug fürs Gewissen, entspannt genug für die Seele. Viva la Urlaubsbalance!

Dienstag, 27. Mai 2025

27.5.2025: Limocello, Laptop, Locken – ein Dienstag mit Stil

Heute mal „nur“ bis 9:30 geschlafen – man passt sich ja langsam wieder dem mediterranen Sonnenstand an. Nach einem richtig leckeren Frühstück mit Croissant und Baguette (die französisch-spanische Allianz lebt in meinem Magen weiter), ging’s erstmal... zurück ins Bett. Klassischer Urlaubsschachzug, vermutlich offiziell von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen. 

Dort hab ich Podcasts gehört – wahrscheinlich auch zur Verarbeitung des gestrigen Abends. Limocello kann charmant sein, aber manchmal meldet er sich am Morgen noch mal zurück. Sagen wir: leise, aber bestimmt.

Mittags dann ein schöner Spaziergang nach Cunit – Bewegung, Sonne, das Meeresrauschen im Ohr und die Hoffnung, dass die Kalorien vom Croissant wenigstens ein bisschen Richtung Horizont verschwinden.

Zurück zu Hause: Kaffeezeit, wie es sich gehört. Danach gab’s einen selbstgemachten spanischen Salat, der so frisch war, dass die Tomaten fast noch gewunken haben.

Am Nachmittag ein bisschen am PC gespielt, digitale Zeitungen gelesen, geistig halb informiert, halb am Meer. Die Mischung macht’s.

Jetzt geht’s noch schnell zum Friseur – Urlaub ist schließlich kein Grund, wie ein streunender Strandkater rumzulaufen. Und heute Abend? Reste von gestern, vermutlich nochmal so gut wie gestern. Vielleicht gehen wir danach noch ein Bier trinken. Vielleicht auch nicht. Vielleicht einfach alles. Es ist ja Urlaub.

Dienstag in Spanien: Limocello im Rückspiegel, Friseur im Visier, und der Tag irgendwo zwischen Siesta und Serrano-Schinken. Läuft. 

Montag, 26. Mai 2025

26.5.2025: Baguette, Badespaß und Bundesligaversuch – ein Montag wie gemalt

Heute ist Montag – aber zum Glück Urlaubsmontag. Bedeutet: Kein Wecker, kein Stress, dafür ein bisschen mehr Kissenkontakt als sonst.
Nach dem Aufstehen dann direkt zur wichtigsten diplomatischen Mission des Tages: Baguette holen beim Bäcker. Mission erfolgreich.
Frühstück in aller Ruhe, Croissant-Krümel inklusive, dazu ein bisschen digitale Zeitungslektüre – schließlich will man ja mitreden können, wenn irgendwo auf der Welt irgendwer wieder irgendwas zu teuer findet.

Mittags dann der Einkaufs-Großeinsatz. Der Kühlschrank rief leise: Hallo? Ich bin leer. Und da wir ja vier Wochen bleiben, musste das geändert werden. Haushalts-Kalorien, Reinigungsmittel und Urlaubssnacks wurden organisiert, eingeräumt und natürlich in einer dieser wundervoll überfüllten Taschen aus dem spanischen Supermarkt transportiert.

Danach dann das Highlight des Tages: Eine gute Stunde Strand. 1 Stunde und 10 Minuten, um genau zu sein. Fast wie im Trainingsplan, nur ohne Pulsmesser. Der Strand war angenehm leer – vermutlich hat sich der Rest von Segur in der Siesta verkrochen. Beste Entscheidung: Wir nicht.

Zurück zu Hause gab’s erst mal Kaffee, danach eine Stunde Podcast auf die Ohren – Information mit Meeresrauschen im Hintergrund, was will man mehr?

Und jetzt? Jetzt wird der Abend eingeleitet. Vielleicht versuche ich mich später noch am Abenteuer „deutsches Fernsehen im Ausland“ (Spoiler: Es endet meist mit schlechter Auflösung und leichten Wutausbrüchen) – oder ich lasse es einfach ruhig ausklingen. Urlaub eben.

Montag in Spanien: Kein Büro, kein Blues – nur Baguette, Badehose und Bundesliga-Versuch. Besser geht’s kaum.

Sonntag, 25. Mai 2025

25.5.2025: Baguette, Bettwäsche, Bahnhofspizza – Urlaub Tag 1 mit Stil

Die erste Nacht in der Ferienwohnung? Überraschend gut geschlafen – kein Hotelkissen, das knistert, keine Klimaanlage mit Jetstream. Dafür morgens das volle Urlaubsgefühl: Baguettes und Croissants aus der Bäckerei meines Vertrauens. Wenn Croissants sprechen könnten, würden sie sagen: Bienvenido, du hast’s geschafft!

Nach ein paar Anfangszicken der Kaffeemaschine (sie war wohl auch noch im Reisemodus) gab’s ein richtig gutes Frühstück. Dazu ein paar digitale Zeitungen gelesen – schließlich muss man ja wissen, was in der Welt passiert, während man selbst nur noch zwischen Strand, Pizza und Siesta pendelt.

Dann eine kleine Shoppingrunde mit Kerstin beim Chinesen um die Ecke – weil es im Urlaub nie zu früh ist für Dinge, von denen man gestern noch nicht wusste, dass man sie „dringend“ braucht. Anschließend zur Zimmervermittlung, um den Bettwäschewechsel zu klären – Bürokratie kann man auch am Meer erledigen, nur mit weniger Stress und mehr Sonne.

Kurze Pause in der Wohnung, dann ab an den Strand: eine Stunde Sonne, Füße im Sand, Wind im Haar – für den Anfang völlig ausreichend. Der Sonnenbrand muss schließlich noch ein bisschen Spannung aufbauen.

Wieder zu Hause, ein paar Podcasts gehört – Bildung und Entspannung in Stereo – und gleich geht’s zum Italiener beim Bahnhof. Pizza, die nach Dolce Vita schmeckt und Kellner, die mehr Charme haben als so mancher Politiker. Danach vielleicht noch ein kleiner Drink auf der Promenade – weil es Urlaub ist. Und weil man es kann.

Urlaubstag eins: erfolgreich. Der Puls ist runter, der Appetit oben – und die Erholung läuft sich schon mal warm.

Samstag, 24. Mai 2025

24.5.2025: Von Nîmes nach Segur – zwischen Patatas und Palmen beginnt der Urlaub

Heute früh ging’s weiter: 7 Uhr aufstehen in Nîmes, der letzte Wecker für die nächsten vier Wochen (hoffentlich). Nach Dusche und Hotel-Frühstück – solide französisch mit dem üblichen „Kaffee? Klar. Substanz? Eher nicht.“ – saßen wir kurz nach acht wieder im Auto.
Noch 450 Kilometer trennten uns vom Ziel – und die liefen erstaunlich gut. Schon kurz nach 13 Uhr in Segur de Calafell angekommen – so früh, dass sogar Google Maps kurz applaudiert hat.

Nur: Einchecken erst um 16 Uhr. Klassiker. Also: improvisiert. Erst mal an den Strand, Füße in den Sand, Sonne ins Gesicht, der Gedanke: Jetzt ist Urlaub. Danach Kaffee mit Patatas Aioli – die einzig wahre Vorspeise für den Start in die Erholung.

Den Schlüssel gab’s dieses Jahr nicht wie früher im Escor, sondern im Büro im Ort – ich war vorbereitet (man lernt ja). Alles geklappt. Dann Auto ausgeladen, Wohnung eingerichtet, die typischen ersten 10 Minuten herumgeräumt, als würde man umziehen – und schnell noch einkaufen: Wasser, Brot, Schinken, Wein – die Grundpfeiler der spanischen Ferienordnung.

Jetzt geht’s zum Lieblingschinesen – Tradition muss schließlich schmecken – und danach? Vielleicht noch ein kleiner Drink. Oder zwei. Der Urlaub kann offiziell beginnen.

Von der Autobahn an den Strand – der Schalter ist umgelegt. Sonne an, Alltag aus. Und morgen? Wird nicht geplant. Denn jetzt regiert der Rhythmus von Meer, Mahlzeit und Mittagsruhe. ¡Olé!

Freitag, 23. Mai 2025

23.5.2025: Von Hilden nach Nîmes – Roadtrip, Rauchpause und Rheinischer Reiseproviant

Heute war es so weit: der große Start in den Spanienurlaub – vier Wochen Ferienwohnung in Sicht, aber erstmal Zwischenetappe in Nîmes.
Kurz vor 6 Uhr raus aus den Federn (Kaffee optional, Motivation maximal) und um 7 Uhr saßen wir im Auto – ganz ohne Rückwärtsblick, dafür mit Vorfreude und vollen Koffern.

Erster Halt: Grevenmacher, natürlich. Kurz ins Büro für einen frischen Kaffee, einen Boxenstopp der klassischen Art – und eine Zigarette, die sich anfühlte wie ein symbolischer Abschied vom Arbeitsmodus. Danach noch tanken in Luxemburg (Rentnerregel Nr. 18: Niemals zu deutschem Preis fahren!) und Getränke für den Abend eingesammelt – man weiß ja nie, wann Frankreich durstig wird.

Bis Lyon ging’s erfreulich flott – Tempomat, Musik, gute Laune. Danach: Frankreich wie immer – schöne Landschaft, viel Verkehr und mindestens drei falsch verstandene Ausfahrten später... halb acht endlich in Nîmes eingecheckt.

Abendessen? Dieses Jahr mal nicht bei McDonald’s, sondern ganz klassisch: Brötchen mit Fleischwurst. Kulinarisch vielleicht kein Gourmetpreis, aber emotional unschlagbar. Manchmal ist Heimat halt eine Frage des Belags.

Nach 12 Stunden Fahrt war dann aber Schluss mit lustig – rein ins Bett, Schlaf nachholen, Rücken strecken. Der Wecker klingelt morgen um 7 Uhr, dann geht’s weiter – die letzten 450 Kilometer nach Segur de Calafell.

Ein Tag zwischen Kilometerzähler und Kofferraum – aber das Ziel ist nah, die Stimmung gut und das Brötchen war besser als jede Tüte Pommes. Spanien, wir kommen!

Donnerstag, 22. Mai 2025

22.5.2025: Von Sorge bis Sonnencreme – ein Koffertag mit Kurs auf Spanien

Heute stand ganz klar unter dem Motto: Packen statt Posen. Bevor es morgen früh in Richtung Spanien geht, hieß es: Listen abhaken, Taschen füllen, Nerven behalten.

Aber erst das Herz, dann der Koffer: Der Morgen begann mit einem Anruf in der Uniklinik Bonn – nachgefragt, wie es meinem Vater geht. Leider keine Besserung, was einem die Vorfreude natürlich nicht gerade leichter macht. Trotzdem: Der Urlaub war geplant, organisiert – und wird kommen. Mit Gedanken, die mitreisen.

Dann: Auto aus der Garage geholt – für Koffer-Tetris braucht man Platz und stabile Nerven. Technikkiste zusammengestellt, vom Ladekabel bis zum WLAN-Verstärker, als ob wir eine spanische Außenstelle für digitales Nomadentum eröffnen würden.

Meine Frau kümmerte sich ums Wesentliche: Haushaltsartikel, Gewürze, „nur zur Sicherheit“-Putzmittel – alles drin. Mein eigener Koffer? Fertig! Und ja, bei vier Wochen Ferienwohnung plus langer Anreise braucht man eben mehr als nur Badehose und Zahnbürste.

Natürlich sind auch die Golfsachen dabei – inklusive guter Vorsätze und wackliger Abschläge. Und – ganz wichtig – die Drohne, für die epischen Urlaubsbilder aus der Vogelperspektive, die dann doch meist 90 Sekunden Akku und 3 Minuten Flugzeit haben.

Morgen geht’s los – Zwischenübernachtung wie immer in Nîmes, und Samstag weiter bis Segur de Calafell. Der Koffer ist voll, die Playlist ist geladen, der Urlaub kann kommen.

Mittwoch, 21. Mai 2025

21.5.2025: Von Spanienkisten und Staufahrten – ein Tag zwischen Urlaub und Uniklinik

Der Tag begann ganz unschuldig: Frühstück, Kaffee, dann ein bisschen Urlaubsstimmung light. Schließlich geht’s am Freitag für vier Wochen nach Spanien – und das muss vorbereitet sein. Listen wurden geschrieben, Reiseführer geblättert und der erste stille Streit mit dem Koffer schon mal innerlich vorbereitet. Man kennt das.

Um halb zwei dann ein ganz anderes Kapitel: Fahrt zur Uniklinik nach Bonn, zu meinem Vater. Leider geht es ihm unverändert schlecht. Er ist schwach, und es ist schwer, dabei zuzusehen. Aber auch wichtig, da zu sein. Manchmal reicht einfach Zeit als Besuchsprogramm.

Die Fahrt nach Bonn? Ewig lang. Und zurück? Auch. In Bonn ist die Autobahn gesperrt, also staut sich alles durch die Stadt – was eigentlich mal als Kurzbesuch geplant war, wurde zur logistischen Tagesaufgabe.

Gegen 19 Uhr war ich dann wieder zu Hause – platt, nachdenklich, aber auch froh, den Tag sinnvoll verbracht zu haben. Dann schnell was gegessen (keine kulinarischen Höchstleistungen, aber immerhin warm) und jetzt, nach dem Tagebuch, geht’s ans nächste Kapitel: Techniksachen für den Urlaub zusammensuchen: Ladekabel, Adapter, Powerbank, Noise-Cancelling-Kopfhörer, HDMI-Kabel, Ersatz-USB, die Kamera, Ladegerät für die Kamera, Ersatzakku fürs Ladegerät, … kurz: alles außer dem Fernsehturm.

Ein Tag zwischen Pflicht und Planung – mit dem Blick auf Spanien und dem Herzen bei meinem Vater. Manchmal ist das Leben eben beides gleichzeitig. 

Dienstag, 20. Mai 2025

20.5.2025: Von Frühstücksfee bis Feierabendfreude – ein Tag zwischen Büro und Bratwurst

Wie so oft: Im Hotel wieder mal schlecht geschlafen. Die Matratze flach, das Kissen rebellisch, und die Klimaanlage hat vermutlich heimlich eine Zweitkarriere als Windmaschine bei RTL. Also kurz nach 6 Uhr aufgestanden – nicht ausgeschlafen, aber immerhin wach.

Um halb sieben dann zum Frühstück. Die übliche Frühstücksfee war nicht da – vermutlich im wohlverdienten Urlaub auf einem Croissant – aber die Neue hat ihren Job mehr als solide gemacht. Es gab Spiegelei, Würstchen, Speck – und zur Krönung Ketchup und Senf. Wahrscheinlich hatte ich danach mehr Energie als das WLAN im Hotelzimmer.

Ab halb acht dann im Büro – die erste Stunde wie immer die produktivste. Noch keiner da, keine Fragen, kein Flurfunk. Nur ich, der Bildschirm und die stille Erkenntnis: So lässt sich was schaffen.

Mittags ging’s mit einem alten Kollegen essen – nettes Gespräch, solides Essen, und wie immer die Feststellung: Früher war alles anders. Und die Portionen größer.

Um halb sechs dann zurück nach Hause – und jetzt kommt’s: staufrei! Fast schon unheimlich, aber ich beschwere mich nicht. Wahrscheinlich hatte sich das Stauglück von gestern einfach entschuldigt.

Zu Hause angekommen: Koffer ausgepackt, Kleinigkeit gegessen und den Abend eingeläutet – ganz gemütlich, ganz verdient.

Ein Tag mit Tempo, Timing und Tischgesprächen. Morgen dann mal wieder ohne Hotelkissen – klingt fast wie Wellness.

Montag, 19. Mai 2025

19.5.2025: Von Stau bis Salat – ein Bürotag mit Tempo, Tanken und Toaststimmung

Heute früh kurz vor sieben aus dem Bett – motiviert, gut gelaunt, bereit für den Weg ins Büro nach Grevenmacher. Nur: Das Navi hatte andere Pläne. Die Fahrt war weniger „ich komme gut durch“ und mehr „Live dabei beim Staustudium – Spezial Köln-Ost“.

Allein von Hilden bis zur Rheinbrücke in Leverkusen: 1 Stunde 20 Minuten. Normal: 25 Minuten. Schuld war ein Unfall auf der A3 bei Köln-Ost – und Google Maps konnte auch nur hilflos dabei zusehen, wie sich der Verkehr zurück bis Langenfeld in eine rollende Depression verwandelte. Ab der Rheinbrücke wurde es dann erträglicher, mit nur kurzen Stopps bei Köln-Nord – ein Hauch Normalität im Stauchaos.

Im Büro dann aber voller Einsatz: Kolleginnen und Kollegen mit Tipps versorgt, Hauptversammlungen en masse bearbeitet und dabei nicht vergessen, zwischendurch auch mal zu atmen. Rentner mit Restverantwortung eben.

Nach Feierabend noch kurz tanken und einkaufen – wobei „kurz“ nur für die Zeit galt, nicht für die Preise.
Kaffee: jetzt 11,25 €, vorher 9,49 €, davor 5,55 € – also quasi der Bitcoin der Frühstücksartikel.
Tabak für einen Freund? 109 € – vor acht Wochen noch 99. Ich hab kurz überlegt, ob ich stattdessen einen Kleinwagen mitnehme.

Im Hotel schnell eingecheckt, ab in den Fitnessraum – 60 Minuten Radfahren. Danach ein mitgebrachter Salat bzw. Wurstsatz (so klang’s, so schmeckte es aber gut!) und ein kühles Bier dazu.
Parallel ein paar YouTube-Videos geschaut, nebenbei mit ChatGPT ein paar Aufgaben erledigt (Grüße!) – und jetzt heißt es: Licht aus, Ruhe an.

Der Wecker klingelt morgen spätestens um 6:45 Uhr – und ich hoffe, Google Maps hat ausgeschlafen.

Sonntag, 18. Mai 2025

18.5.2025: Von Finalfieber bis Ferienvorfreude – ein Sonntag zwischen Stadion und Spanien-Vorbereitung

 Heute ging’s früh raus – und das am Sonntag! Aber der Grund war ein guter: U19-Finale in Leverkusen. Anpfiff um 11 Uhr, und Bayer 04 war mittendrin. Leider endete das Spiel mit einem spektakulären, aber bitteren 5:4 – Niederlage, ja... aber was für ein Spiel! Spannung bis zur letzten Sekunde, und die jungen Talente haben alles auf den Rasen geworfen – inklusive Nerven.

Die Abreise danach? Sagen wir: kreativ. Anwohnerstraßen gesperrt, Umleitungen eher Vorschläge, und der Parkplatz unter der Autobahn fühlte sich an wie das Bonuslevel von „Tetris mit Autos“. Nur eine Straße führte raus – Geduld war heute Pflicht.

Um 14:30 Uhr war ich endlich zu Hause – Zeit für das verspätete Frühstück. Danach direkt in den Pre-Urlaubs-Modus: Sachen aus dem Keller geholt für unseren Spanien-Trip, der am Freitag startet. Sonnencreme, Strandstühle, alles was knistert, klebt oder klappert wurde schon mal ans Tageslicht gezerrt.

Dann ging’s direkt weiter mit der 2. Bundesliga-Konferenz – der sportliche Sonntag ließ einfach nicht locker. Zwischen Relegationsdrama und Aufstiegseuphorie hab ich dann auch noch den Bürokoffer gepackt, denn morgen geht’s mal wieder für zwei Tage ins Büro nach Luxemburg. Rentner auf Dienstreise – der moderne Klassiker.

Zum Abendessen gab’s leckere Nudeln mit Tomatensauce – einfach, aber perfekt. Und jetzt? Jetzt beginnt der gemütliche Teil: Füße hoch, Kopf aus, Abend an.

Ein Sonntag mit allem: Emotion, Vorbereitung und Pasta. Der Urlaub rückt näher – aber vorher gibt’s noch zwei Tage Krawatte light in Luxemburg. 

Samstag, 17. Mai 2025

17.5.2025: Von Klinik bis Kegelbahn – ein Tag zwischen Herz und Heimspiel

Heute ging’s früh raus – und zwar mit ernster Mission. Mein Vater liegt in der Uniklinik in Bonn, und nach einem wirklich schlechten Tag gestern wollten wir heute unbedingt hin. Also: Sohn Daniel um 10 Uhr in Leverkusen eingesammelt, kurzer Zwischenstopp im Altersheim, ein paar Dinge mitgenommen – und ab nach Bonn.

Dort angekommen dann die vorsichtige Erleichterung: Es ging ihm etwas besser als gestern. Aber er ist sehr, sehr schwach. Jeder Satz, jede Bewegung wirkt wie eine kleine Anstrengung. Trotzdem war es gut, dass wir da waren. Für ihn. Und für uns.

Nach dem Besuch Daniel wieder nach Hause gebracht und selbst um 14:30 Uhr erst mal... Frühstück. Besser spät als nie – der Kaffee hatte seinen Job heute schon auf nüchternen Magen begonnen.

Danach Bundesliga: Bayer 04 spielte ein wildes 2:2 in Mainz – mehr Drama als Defensive. Ich glaube, der Ball wusste teilweise selbst nicht mehr, auf welches Tor er eigentlich wollte. Im Anschluss dann meine Fußballtipps der Saison ausgewertet – wie immer mit gemischten Gefühlen und der Erkenntnis: Ich sollte vielleicht Lotto spielen. Oder mich auf Unentschieden spezialisieren.

Jetzt gleich geht’s noch zum Kegeln. Wobei – nennen wir es beim Namen: weniger Sport, mehr freundschaftlicher Austausch bei Getränk und Gelächter. Kugeln rollen zweitrangig. Hauptsache, der Abend wird gut.

Ein Tag zwischen Klinik und Kegelbahn – bewegend, berührend, aber auch schön. Manchmal muss man genau diese Mischung zulassen, um das Leben wirklich zu spüren.

Freitag, 16. Mai 2025

16.5.2025: Zwischen Call, Kuchen und Krankenhaus – ein Tag voller Kontraste

Heute ging’s etwas früher raus – und das nicht mal wegen Sport oder Kaffee, sondern wegen Business: Um 10 Uhr stand ein Vertriebscall mit meinen Kollegen und der Umweltbank an. Leider war das Ergebnis eher... sagen wir: ernüchternd. Viel Wind, wenig Wald. Aber gut – man kann nicht jeden Freitag einen Blumenstrauß an Vertragsabschlüssen pflücken.

Um 12 Uhr dann der Nachholtermin für den Podcast, der gestern wegen technischer Eskapaden auf der Ersatzbank saß. Heute lief alles – Mikrofon, Inhalt, Laune. Rentnerregel Nr. 17: Wenn’s beim zweiten Mal klappt, war’s von Anfang an clever geplant.

Danach kurz einkaufen (auch Rentner brauchen Nachschub), und dann ging’s nach Leverkusen zum Geburtstag meiner Enkelin Marla. 7 Jahre jung – voller Energie, Ideen und lautem Lachen. Es war schön, lebendig, ein bisschen wild – wie es bei Kindergeburtstagen eben sein soll.

Doch mitten in all der Freude kam die Nachricht, die alles überschattete: Mein 95-jähriger Vater musste in die Notaufnahme, es geht ihm nicht gut. Plötzlich war die Torte nur noch süß, nicht mehr fröhlich. Und die Gedanken ganz woanders.

Wir fahren morgen früh sofort hin. Heute bleibt die Hoffnung – und die stille Dankbarkeit für jeden Moment, der zählt.

Ein Tag mit allem: Beruf, Familie, Freude und Sorge. Manchmal ist das Leben eben nicht nur bunt – sondern auch schwer. Und trotzdem mittendrin.

Donnerstag, 15. Mai 2025

15.5.2025: Software streikt, Rentner nicht – ein Donnerstag mit Plan B und Pedalen

Heute sollte es ein abwechslungsreicher, gut getakteter Tag werden – und das wurde er auch. Nur eben... anders als gedacht. Nach einem kurzen Frühstück – also Kaffee plus irgendwas mit Kruste – ging’s direkt ins Sportstudio. 60 Minuten Fahrradfahren, voll konzentriert, Schweiß inklusive. Ich und mein Ergometer – wir führen mittlerweile eine stabile Beziehung mit Pulsfrequenz.

Zurück zu Hause gab’s keine Pause, sondern direkt Schreibtisch-Modus: Der Plan war klar – Podcast vorbereiten und aufzeichnen. Die Vorbereitung lief super. Die Technik... nicht so. Die Software hatte wohl beschlossen, heute mal den Rentenbeginn zu testen und war einfach nicht einsatzbereit. Digitalisierung, du kleiner Scherzbold.

Aber: Jammern ist keine Option – also kurzerhand Plan B. Statt Mikrofon gab’s Tastatur: Texte geschrieben, Inhalte für kommende Veröffentlichungen vorbereitet, digitale To-do-Liste abgearbeitet wie ein Profi. Man könnte sagen: Der Tag hat sich in eine Art stilles Kreativ-Trainingslager verwandelt.

Jetzt ist Feierabend. Und zwar mit verdientem Schulterklopfen und ohne schlechtes Gewissen. Morgen wird der Podcast halt nachgeholt – die Themen sind ja nicht weggelaufen. Und die Software bekommt noch eine Chance... vielleicht.

Ein Tag, der zeigt: Auch wenn nicht alles läuft wie geplant, kann man am Ende trotzdem sagen: Gut gemacht, Rentner 2.0!

Mittwoch, 14. Mai 2025

14.5.2025: Radeln, Regeln, Redaktionsmodus – ein Mittwoch mit klarer Route

Heute war so ein Tag, der leise beginnt und am Ende trotzdem ganz schön was auf dem Tacho hat – geistig wie körperlich. Nach dem Frühstück erstmal ein paar E-Mails beantwortet – schnell, effizient, fast schon erschreckend professionell für einen Mann, der offiziell Rentnerstatus genießt.

Dann lockte das Wetter – Sonne, milde Temperaturen, kein Grund zu zögern. Also: rauf aufs Rad, raus in die Natur. 20 Kilometer um den Unterbacher und Elbsee, meine mittlerweile wohl offiziell patentierte Rentner-Runde. Frische Luft für die Lunge, frischer Kopf für den Nachmittag.

Und der hatte es in sich: drei Stunden Schreibtischarbeit, Hauptversammlungen abgestimmt – eine Aufgabe zwischen Excel, Erfahrung und diplomatischer Geduld. Wer braucht schon Sudoku, wenn es HV-Listen gibt?

Zum Abschluss dann noch ein kleines, aber feines digitales Highlight: Der neue Podcast „Munzee Kompass“ wurde veröffentlicht. Hochgeladen, verbreitet, kurz überlegt, ob ich mich jetzt auch offiziell „Producer“ nennen darf. Ich tue es einfach.

Und jetzt? Jetzt wird’s Zeit fürs Abendessen. Der Magen knurrt, der Bildschirm darf Pause machen, und ich wechsle vom Arbeitspuls in den Besteckmodus.

Ein Mittwoch mit Bewegung, Meinung und Mikrofon – so macht Rente richtig Spaß. Morgen dann vielleicht wieder mit weniger Klicks, aber definitiv nicht mit weniger Kalorien.

Dienstag, 13. Mai 2025

13.5.2025: Von Gleis zu Gyros – ein Rentner im Konferenzmodus

Heute hieß es: früh raus – mal wieder Business statt Balkon. Auf dem Programm: Investorenkonferenz in Frankfurt. Und der Tag begann mit einem echten Wunder: Der 8-Uhr-Zug ab Solingen war pünktlich. Und als wäre das noch nicht genug für ein Bahn-Märchenbuch, legte der ICE ab Köln-Deutz um 8:45 Uhr ebenfalls ohne Drama ab. Ich habe kurz überlegt, ob ich versehentlich in einer Parallelwelt gelandet bin.

In Frankfurt dann das große Wiedersehen: viele Mitstreiter der letzten Jahre getroffen, Smalltalk in allen Varianten, und natürlich ein paar Meetings mit Vorständen – alles wie gehabt, inklusive der obligatorischen PowerPoint-Schlachten und tiefen Blicke über Aktienstände hinweg.

Der Konferenztag lief routiniert, informativ und – für Rentner mit Restauftrag – erstaunlich energiegeladen. Gegen 18:30 Uhr ging’s dann wieder zurück Richtung Heimat. Ankunft in Solingen laut Fahrplan: 20:19 Uhr. Ich hoffe, das Bahn-Wunder hält noch an.

Und als Belohnung gibt’s heute Abend was ganz Besonderes: Döner von Dschina Solingen – von meiner Frau gewünscht, von mir mit Freuden besorgt. Einer der besten Döner überhaupt, mit allem, was dazugehört: knusprig, würzig, groß genug, um kurz das Raum-Zeit-Kontinuum zu dehnen.

Ein Tag zwischen Konferenztisch und Knoblauchsoße. Wer sagt denn, dass Rentner nicht multitasken können? Morgen dann wieder der normale Wahnsinn – aber heute: einfach gut.

Montag, 12. Mai 2025

12.5.2025: Tankfüllung, Technik, To-dos – ein Montag im Rentnertempo mit Dienstplan

Der Tag begann erstaunlich produktiv: Drei Stunden gearbeitet – konzentriert, strukturiert, und wahrscheinlich mit mehr Effizienz als so mancher Vollzeitangestellte an einem Montagmorgen. Kurz vor 14 Uhr dann Abfahrt Richtung Bonn, vorher noch schnell zur Tanke. Nicht nur zum Sprit fassen, sondern auch zur erfreulichen Info: Die können nach dem Urlaub sogar die nötige Codierung für meinen Mazda machen. Rentnerregel Nr. 16: Erst Urlaub, dann Update.

In Bonn beim Vater angekommen, wartete schon der nächste Programmpunkt: Hörgeräte abholen und nach Bornheim zum Richten bringen. Das sollte zehn Minuten dauern – am Ende waren’s zwanzig, aber dafür sitzen sie jetzt wieder wie ein Maßanzug fürs Ohr. Bonuspunkt: Kein Pfeifen mehr bei jedem dritten Satz.

Zurück beim Vater dann der administrative Teil des Besuchs: Rechnungen sortiert, Unterlagen mitgenommen, und ganz wichtig – das stillgelegte Sparkassenkonto wieder zum Leben erweckt. Fast wie digitales Reanimieren mit Papierstau. Allerdings: Er sah heute nicht besonders gut aus – was einem dann doch ein bisschen nachhängt.

Wieder zu Hause erstmal Abendessen und dann direkt ran an die Rechnungen – alles bezahlt, alles erledigt. Jetzt noch ein wohlverdientes Bier zur Beruhigung der Gedanken – denn morgen geht’s früh los zur Konferenz nach Frankfurt.

Sonntag, 11. Mai 2025

11.5.2025: Brötchen, Bayer, Blumen – ein Sonntag mit Stil und Sentiment

Der Tag begann wie es sich für einen Sonntag gehört: mit einem ausgiebigen Frühstück, bei dem der Tisch voller war als das gegnerische Strafraumfeld nach einer Ecke. Ruhe, Kaffee, kein Zeitdruck – kurz gesagt: Rentner-Level Sonntag Deluxe.

Danach hieß es: früh los ins Stadion nach Leverkusen. Spielerisch ging es für Bayer 04 heute um nichts Weltbewegendes mehr – aber emotional war’s ganz groß: der Abschied von unserem Meistertrainer Xabi Alonso und Innenverteidigungs-Ikone Jonathan Tah. Gänsehaut, Applaus, feuchte Augen – und das nicht nur wegen der Stadionwurst. Die Atmosphäre war ein perfekter Mix aus Dankbarkeit, Stolz und dem kollektiven Gefühl: Das war was Besonderes.

Auf dem Heimweg dann noch ein kurzer, aber schöner Abstecher zu Daniel und Familie – dort warteten nicht nur Kinderlachen und ein paar nette Worte, sondern auch Blumen für meine Frau. Schließlich ist heute Muttertag, und wer da mit leeren Händen kommt, kann auch direkt in der Garage schlafen. Also: gut gemacht, selbst wenn’s die Floristikabteilung fast mit der Stadionkurve aufnehmen musste.

Ein Sonntag mit Herz, Heldentum und Hydrangea – besser kann man in eine neue Woche kaum starten. Morgen dann wieder Alltag? Vielleicht. Aber heute war definitiv einer zum Erinnern.

Samstag, 10. Mai 2025

10.5.2025: Text, Tacho, Träne – ein Samstag mit Stil und Sentimentalität

Heute ging’s ganz entspannt los: ein ruhiges Samstagfrühstück, ohne Zeitdruck, ohne Eile, aber mit ausreichend Kaffee, um die Gehirnzellen in den Redaktionsmodus zu bringen. Denn: Es mussten ein paar Textbeiträge für den AG-Report geschrieben werden. Planung ist alles, schließlich will ich das im Urlaub nicht zwischen Sonnencreme und Sangria erledigen müssen.

Danach Bundesliga geschaut – wie immer spannend, wie immer mit der Mischung aus Hoffnung, Fluchen und „Was macht der da?!“-Momenten. Es ist schön zu wissen, dass sich manche Dinge nie ändern, auch wenn der Schiedsrichter das offenbar wöchentlich anders sieht.

Am Nachmittag dann die übliche 20-Kilometer-Runde mit dem Fahrrad – wieder um Elbsee und Unterbacher See. Langsam kennt mich dort jedes Entenpaar persönlich. Frische Luft, frische Gedanken – der perfekte Ausgleich zur Tastaturarbeit.

Und abends wurde es dann sogar ein bisschen sentimental: Mit Hilfe der KI habe ich ein Abschiedslied für Xabi Alonso gebastelt – morgen ist ja sein letztes Heimspiel mit Bayer 04, bevor er weiterzieht. Ein bisschen Wehmut, ein bisschen Stolz, und definitiv ein Ohrwurm mit Herz.

Ein Samstag mit Output, Ausblick und einem Hauch Abschiedsschmerz – wenn das kein guter Mix ist, weiß ich auch nicht. Morgen dann Emotionen im Stadion... und vielleicht ein Taschentuch.

Freitag, 9. Mai 2025

9.5.2025: Von Dublin bis Datenverkehr – ein Freitag mit Pedal und Plan

Heute hab ich einiges geschafft – und das, obwohl ich den Tag mit einem kleinen Langschläfer gestartet habe. Rentnerregel Nr. 15: Qualität geht vor Uhrzeit.

Trotzdem lief der Motor schnell an: Die Vorlesungsunterlagen für Ende Juni sind fertig, auf Hochglanz poliert und schon versendet. Wer jetzt noch fragt, ob Rentner faul sind, darf sich gern in mein Postfach setzen – ich schick ihm ’ne PDF!

Dann ein Highlight: Die Dublin-Tour mit Freunden im September ist offiziell gebucht. Flüge, Unterkunft, Vorfreude – alles steht. Die Guinness-Probe ist innerlich schon eingeplant.

Auch auf Social Media war ich nicht untätig: Pinterest aufgeräumt, ein paar Videos aktualisiert, und der nächste Munzee-Podcast ist in den Startlöchern. Veröffentlichung vorbereitet, Texte getippt, fast schon medientauglich.

Und zwischendurch? Eine 20-Kilometer-Fahrradtour um den Elbsee und Unterbacher See – als Ausgleich und Inspirationsquelle. Natur gucken, Gedanken sortieren, Beine spüren. Frische Luft, frischer Kopf.

Ein Freitag wie er sein soll: mit Rückenwind im Kalender und Rückenlage am Abend. Morgen dann vielleicht mal wieder was mit Pause... oder mit Pils. 

Donnerstag, 8. Mai 2025

8.5.2025: Von Weißbier-Kater zu Bratwurst-König – ein Donnerstag im Zeichen der Erholung

Heute musste ich einfach mal länger schlafen – nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus purem Selbstschutz. Das Weißbier gestern war einfach eine Portion zu viel, und der Mümmelmann-Schnaps... sagen wir mal so: Er hat sich heute früh noch sehr deutlich in Erinnerung gebracht.

Mittags dann langsam wieder rein gekommen ins Leben: drei Stunden gearbeitet, dabei brav einen Call mit meinen Kollegen absolviert. Trotz leicht brummendem Schädel solide abgeliefert – Rentnerregel Nr. 14: Wer feiern kann, kann auch telefonieren.

Danach ging’s raus, den inneren Schweinehund an die frische Luft geführt – Paket bei der Post abgeholt. Natürlich ein Klassiker: Gestern angeblich nicht zustellbar, obwohl wir nachweislich zu Hause waren. Vermutlich hat der Paketbote Schleichweg-Tetris gespielt.

Zur Belohnung gab’s dann einen Abstecher ins Sportstudio – 60 Minuten Fahrradfahren. Deutlich leerer als morgens, dafür mit der angenehmen Ruhe von Menschen, die entweder Urlaub haben oder klüger sind und nachmittags trainieren. Puls: langsam wieder normal. Stolz: leicht angekratzt, aber wachsend.

Wieder daheim habe ich dann ein paar neue YouTube-Videos eingestellt – weil Content sich schließlich nicht von selbst hochlädt. Und als Kerstin zurück war, gab’s zur Krönung des Tages: Stadionwurst! Bratwurst im Brötchen, stilecht aus der Heißluftfritteuse. Geschmacklich irgendwo zwischen Volksfest und Grillparty – einfach perfekt.

Ein Donnerstag, der bewiesen hat: Auf jedes Weißbier folgt irgendwann wieder ein Brötchen mit Bratwurst. Man muss nur lange genug warten – oder lange genug schlafen.

Mittwoch, 7. Mai 2025

7.5.2025: Von gepflegten Füßen bis gepflegten Tapas – ein Mittwoch voller Wege und Wunder

Der Tag begann standesgemäß – mit Fußpflege. Schließlich sollen die Socken länger halten als ein Fußballspiel in der Verlängerung. Termin war geplant, die Füße dankbar, und ich fühle mich jetzt offiziell straßentauglicher als so mancher Mittelstürmer.

Nach dem kleinen Wellness-Programm ging’s gleich weiter: Um 13 Uhr ab zu meinem Vater, das Langzeit-EKG abholen und – natürlich – wieder zurück in die Uniklinik Bonn bringen. Man könnte meinen, ich bin mittlerweile inoffizieller Kurierfahrer der Herzabteilung. Kein offizielles T-Shirt, aber viel Einsatz.

Wieder zurück beim Vater, sah er ziemlich erschöpft aus. Also haben wir eine ruhige Stunde miteinander verbracht, gequatscht, Erinnerungen sortiert und zwischendurch ein bisschen über das Leben philosophiert. Manchmal sind diese Gespräche wichtiger als jeder Arztbesuch.

Am Abend dann die Belohnung für die viele Fahrerei: Ein Treffen mit alten Freunden beim Spanier in Bonn. Tapas, gute Gespräche, ein bisschen Rotwein (oder zwei?) und das wohltuende Gefühl, dass Freundschaften auch dann bleiben, wenn die Jahre schnell vergehen.

Die Rückfahrt nach Hause? Staufrei! Fast schon ein kleines Wunder auf rheinischen Autobahnen. Ein richtig schöner Abschluss für einen vollen, aber rundum gelungenen Tag.

Manchmal sind es die kleinen Wege, die die besten Geschichten schreiben. Und die gepflegtesten Füße.

Dienstag, 6. Mai 2025

6.5.2025: Von Baustellen bis Balkonien – ein Dienstag zwischen Klinik, Köttbullar und kleinen Erfolgen

Der Tag startete früh – für Rentnerverhältnisse sehr früh: Schon um 8:30 Uhr war ich in Benrath zur Nachuntersuchung in der Klinik. Gute Nachricht: alles in Ordnung! Ich soll erst im September wieder auflaufen – der Arzt war schneller fertig als der Kaffeeautomat im Wartezimmer.

Die Fahrt dorthin? Eine echte Geduldsprobe. Gleich an drei Schulen zum Schulbeginn vorbei – volle Straßen, nervöse Eltern, kreuzende Kinder – und dann noch eine richtig große Baustelle in Benrath. Ich sage mal so: Mein Fahrstil schwankte irgendwo zwischen Zen-Meister und hupendem Kamel.

Zurück zu Hause erstmal zwei Stunden gearbeitet – so richtig mit Kopf und Konzentration. Danach, als meine Frau auch wieder da war, nächster Programmpunkt: IKEA in Düsseldorf. Wir hatten ein kleines, aber feines Ziel – etwas kaufen, nicht eskalieren. Hat sogar funktioniert! Allerdings: Das Essen bei IKEA... na ja, früher war's besser. Und günstiger. Heute bezahlt man fürs Gefühl, damals bezahlte man noch für die Köttbullar.

Nächste Mission: Balkonverschönerung. Blumen mussten her. Erster Laden: schöner Laden, schöne Preise – aber leider nur für Menschen mit Goldbarren im Keller. Also auf zur Plan-B-Gärtnerei quer durch Hilden, wo wir dann tatsächlich fündig wurden. Blumen gekauft, Balkon gerettet!

Wieder zu Hause noch ein wenig weitergearbeitet, während meine Frau die Blumen eingepflanzt hat – sieht richtig schön aus, fast wie Urlaub, nur ohne Sand im Kaffee.

Jetzt gibt’s ein leckeres Baguette zum Abendessen und dann einen ruhigen Abend mit ein bisschen Fußball im Fernsehen.Verdient. Sehr verdient.

Ein Dienstag, der bewiesen hat: Man muss nicht immer in den Urlaub fahren – manchmal reicht IKEA, ein bisschen Geduld und ein Balkon voller Blumen.

Montag, 5. Mai 2025

5.5.2025: Montagsmodus zwischen Muskelkater und Mikrofon

Heute war mal wieder ein richtiger „Ich-pack-das-heute“-Montag. Früh aus dem Bett (für Rentnerverhältnisse eine kleine Heldentat), direkt ins Sportstudio und dort 60 Minuten Fahrradfahren – konsequent, schweißtreibend und nur ein bisschen fluchend innerlich.

Nach der Rückkehr gab’s erst mal Kaffee – Lebenselixier erster Güte – und danach hieß es: ran an die Arbeit. Zwei Stunden lang die Wünsche und Aufgaben meiner Kollegen abgearbeitet. Wünsche übrigens im Sinne von: "Kannst du mal schnell..." – natürlich, Rentner haben ja bekanntlich immer Zeit.

Gegen 14 Uhr dann die nächste Kür: Aufzeichnung eines neuen Podcasts, diesmal als Moderator. Souverän durch die Themen geleitet, charmant über die Technikpannen hinweg moderiert – also alles wie immer.

Anschließend ging’s weiter mit Hauptversammlungs-Abstimmungen – Rentner-Ruhe kennt eben auch Grenzen – und dann ein kleiner Alltagshöhepunkt: mit meiner Frau einkaufen gewesen. Einkaufswagen-Diplomatie deluxe, inklusive Diskussion über den besten Käse.

Die letzte Stunde des Tages verbrachte ich noch einmal dienstlich – der Laptop glühte, aber der Ehrgeiz auch.

Zum Abendbrot gab’s dann die perfekte Belohnung: Schnitzel mit Zwiebeln – ehrlich, bodenständig, lecker. Genau das, was man nach so einem Tag verdient hat.

Jetzt wird noch schnell dieser Blogeintrag getippt – und dann? Computer aus, Füße hoch, Feierabendmodus an.

Montage können anstrengend sein – aber mit Schnitzel schmecken sie einfach besser.

Sonntag, 4. Mai 2025

4.5.2025: Vom Regen gebremst, vom Sofa gerettet – ein Sonntag in Bestform

Eigentlich hatte ich Großes vor: eine schöne, ausgedehnte Fahrradtour durch die Gegend. Natur, Bewegung, frische Luft... der ganze Motivationskatalog.
Nur hatte das Wetter offenbar andere Pläne: grau, nass, ungemütlich – quasi das meteorologische Äquivalent zu „Heute lieber nicht.“

Also Plan B: Zeit am PC verbracht. Und siehe da – es wurde sogar produktiv! Ich habe endlich wieder ein Malbuch fertiggestellt. Kreativität statt Kalorienverbrennung, auch okay.
Zwischendurch liefen ein paar Podcasts im Hintergrund – geballte Bildung und beste Unterhaltung auf die Ohren, ohne dass man sich vom Stuhl bewegen muss. Multitasking in Perfektion.

Am Abend stand dann Fußball auf dem Programm: Bayer 04 spielte in Freiburg – ein 2:2, solide, absolut akzeptabel. Keine Nervenzusammenbrüche, kein Herzinfarkt, nur in der Nachspielzeit – manchmal reicht das auch völlig aus.

Zum krönenden Abschluss habe ich noch ein paar Blogbeiträge geschrieben – schließlich will das Internet auch sonntags gefüttert werden – und jetzt? Jetzt beginnt der gemütliche Teil des Abends: Füße hoch, Gedanken runterfahren und einfach mal nix mehr tun.

Ein Sonntag, wie er sein soll: wenig bewegt, aber viel erreicht.

Samstag, 3. Mai 2025

3.5.2025: Von Frauenpower bis Feta-Platte – ein Samstag mit Stil

Heute war keine Zeit für langes Trödeln: Schnell gefrühstückt, Kaffee auf Ex, und ab nach Leverkusen zum Frauenfußball. Dort gab’s dann einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg für Bayer gegen Leipzig. Schöner Kampf, tolles Wetter – ach nee, Moment: Kampf ja, Wetter eher so nasse Hundewiese.
Trotz Sieg wird’s wohl nichts mehr mit der Champions League, aber hey – Charakter zeigt sich auch im Mittelfeld.

Wieder zu Hause angekommen, wurde der Schwung des Tages direkt genutzt: Altglas entsorgt (Held der Nachhaltigkeit!) und ein paar Kleinigkeiten eingekauft, bevor der nächste Wolkenbruch drohte.

Der Nachmittag? Ganz klassisch: Bundesliga auf der Couch. Wahrscheinlich habe ich in 90 Minuten mehr Emotionen durchlebt als der Schiedsrichter auf dem Platz. Foul? Niemals! Abseits? Klar!

Und jetzt? Gleich geht’s mit Freunden zum Griechen – ordentlich was auf die Gabel, statt auf dem Weinfest zu stehen und zu frieren. Eigentlich war Treffen auf dem Fest geplant, aber bei dem Dauerregen haben wir den Plan spontan ins Trockene verlegt. Gyros statt Gummistiefel. Gute Entscheidung.

Ein Samstag ganz nach meinem Geschmack: Fußball, Freunde, Feta und vor allem trocken geblieben. Und morgen? Wahrscheinlich erstmal Frühstück mit extra viel Kaffee.

Freitag, 2. Mai 2025

2.5.2025: Von Sportstudio bis Speicherplatz – ein Rentnertag auf Hochtouren

Heute lief alles nach Plan: normal aufgestanden (ohne Diskussion mit dem Wecker), schnell gefrühstückt (Kaffee als Treibstoff erster Klasse) – und dann direkt ab ins Sportstudio. 60 Minuten auf dem Fahrrad, inklusive Schweiß, Durchhalteparolen im Kopf und dem klassischen Gedanken: „Wieso mach ich das nochmal freiwillig?“

Wieder zu Hause ging’s dann in den zweiten Gang – diesmal am Schreibtisch. Heute wurde produziert, was das Rentnerhirn hergab:

    Podcasts erstellt und weitere vorbereitet (denn Content schläft nie)

    Hauptversammlungen vorbereitet (wer sagt denn, dass Rentner nix mehr zu tun haben?)

    und sogar die Vorlesungsunterlagen für Ende Juni angefangen – sehr vorausschauend, immerhin bin ich dann gerade aus dem Urlaub zurück und will garantiert nicht zwischen Sand in den Schuhen und Jetlag noch Folien basteln.

Zwischendurch noch zwei Beiträge für den AG Report abgegeben – weil der kreative Flow eben da war und man ihn nicht ignorieren sollte (im Gegensatz zum Staub auf dem Bücherregal).

Jetzt wird der Computer abgeschaltet – Rentnerregel Nr. 13: Feierabend ist heilig – und zur Belohnung gibt’s eine Pizza und Fußball im Fernsehen. Wenig Denken, viel genießen. Genau das, was ein produktiver Freitagabend verdient.

Ein Tag, der zeigt: Auch im Ruhestand gibt’s Tage, an denen man sich selbst auf die Schulter klopfen darf – bevor man die Pizzaschachtel aufreißt.

Donnerstag, 1. Mai 2025

1.5.2025: Gammeln, Grummeln, Grillgut – ein Maifeiertag für Fortgeschrittene

Heute war – wie geplant – ein lupenreiner Gammeltag. Der 1. Mai gehört ja bekanntlich den Arbeitern... und den Rentnern, die das Arbeiten heute mal gepflegt anderen überlassen haben.
Lange geschlafen, dann ausgiebig gefrühstückt, um anschließend... wieder eine Stunde ins Bett zu fallen. In Fachkreisen nennt man das Doppelschlaf zur Förderung der allgemeinen Erholung.

Zwischendurch gab’s Podcasts aufs Ohr – Wissen tanken ohne Anstrengung, sehr empfehlenswert. Ganz ohne Arbeit ging’s dann aber doch nicht: Ich habe meinem Kollegen geholfen und einige Hauptversammlungen beruflich vorbereitet. Rentner-Regel Nr. 12: Ein bisschen Pflichtgefühl darf auch an Feiertagen sein – solange es bequem vom Sessel aus geht.

Nachmittags kam dann die kreative Phase: Ich habe ein Malbuch gemacht – vermutlich eines der wenigen Projekte, bei dem der Stift mehr Energie brauchte als der Kopf. Einfach schön, mal wieder ein bisschen Farbe ins Leben zu bringen.

Etwas weniger bunt, dafür umso lauter: eine kleine Diskussion mit meinem Vater über die Steuererklärung 2023. „Klein“ trifft es übrigens nur, wenn man „klein“ als „ungefähr so dezent wie ein Rasenmäher im Wohnzimmer“ definiert. Aber gut, ohne Steuer wäre das Leben ja auch langweilig.

Jetzt gibt’s endlich das Highlight des Tages: saftige Rippchen zum Abendessen. Danach wird der Computer ausgemacht – und zwar kompromisslos.

Ein Maifeiertag wie er sein soll: ein bisschen produktiv, ein bisschen chaotisch und am Ende sehr lecker. Morgen dann vielleicht mal ein bisschen Bewegung... oder noch ein Malbuch.

16.7.2025: Regen statt Radtour, Podcast statt Powernap

Heute war Nachholtag. Nicht für den Schlaf – wobei, ein bisschen auch – sondern für all die Dinge, die sich seit Tagen klammheimlich auf dem...