Freitage haben ja so eine ganz eigene Magie. Man schleppt sich morgens an den Schreibtisch (oder ins Home Office, was nur ein anderer Begriff für „Schreibtisch mit Kaffeemaschine in Reichweite“ ist) und denkt sich: „Nur noch heute durchhalten, dann ist Wochenende!“ Leider hält sich die Arbeit selten an meine inneren Motivationssprüche und schaufelt mir trotzdem fleißig Aufgaben auf den virtuellen Schreibtisch.
Der Tag verlief also im üblichen Muster: Morgens hochmotiviert starten, gegen Mittag erste Erschöpfung spüren, nachmittags mental aus dem Fenster starren und hoffen, dass der Laptop sich spontan abschaltet. Tat er natürlich nicht. Technik ist in den entscheidenden Momenten immer zuverlässig.
Nach der finalen E-Mail, die mit einem müden „Schönes Wochenende!“ endete, schwang ich mich voller Tatendrang auf meinen Home-Trainer. Eine Stunde Treten gegen die Trägheit, während ich mir einredete, dass das meine Fitness revolutionieren würde. Tatsächlich revolutionierte es vor allem meinen Durst auf ein isotonisches Kaltgetränk – in Form einer Apfelschorle. Oder war es doch ein Bier? Man weiß es nicht mehr so genau.
Der krönende Abschluss: Ein Abendessen, das alle Food-Trends verhöhnt und sich in seiner bodenständigen Perfektion sonnt – Mettbrötchen. Frisch, deftig, unwiderstehlich. Während andere sich Avocado-Toasts schmieren, genieße ich die pure Wahrheit auf Brot. Vielleicht ist das der wahre Höhepunkt eines gelungenen Freitags?
Freitag, 31. Januar 2025
31.1.2025: Mett, Muskeln und Meetings – Ein ganz normaler Freitag in Hilden
Donnerstag, 30. Januar 2025
30.1.2025: Hilden, der Tag nach dem großen Triumph
Gestern Abend ein epischer Sieg von Bayer in der Champions League gegen Prag – ich natürlich mittendrin, mitfiebernd und emotional so aufgeladen wie ein Smartphone am Schnellladegerät. Nach dem Schlusspfiff war klar: Das muss gefeiert werden! Also noch ein kleines Siegesbier, denn man will ja schließlich stilvoll nach Hause kommen. Gesagt, getan – kurz nach Mitternacht endlich angekommen, aber an Schlaf war natürlich nicht sofort zu denken. Wie soll man bitte nach so einem historischen Moment einfach so ins Bett fallen? Also noch ein bisschen nachglühen, bis es dann um 1:30 Uhr doch soweit war.
Um 8 Uhr dann der Weckruf der Realität. Der Körper protestierte leise, die Kaffeemaschine zum Glück nicht. Nach einer schnellen Stärkung ab ins Home Office – immerhin muss man ja den Schein wahren, dass man auch an Tagen nach großen Siegen ein produktives Mitglied der Gesellschaft ist.
Mittags dann eine kurze Mission der Selbstpflege: ab zum Friseur. Denn auch ein Sieger braucht eine frische Frisur! Schließlich kann es jederzeit sein, dass man spontan in eine Fernsehübertragung gerät. Danach noch einen Salat beim Italiener geholt – der Körper brauchte nach der Siegesnacht schließlich ein bisschen Ausgleich und Vitaminzufuhr (und ja, auch Salat ist Essen!).
Der Abend verlief dann ruhiger, so wie es sich für einen würdigen Champion gehört. Kein weiteres Bier, kein erneutes Fußball-Drama – einfach nur Entspannung. Morgen ist schließlich wieder ein neuer Tag mit neuen Abenteuern, und wer weiß, vielleicht steht ja bald der nächste Sieg an!
Mittwoch, 29. Januar 2025
29.1.2025: Ein Tag zwischen Arztbesuchen und Champions League – Die Gesundheits-Tour de Rhein
Manche Tage fangen vielversprechend an. Heute zum Beispiel. Ich durfte mich morgens früh ins Abenteuer "Krankenhaus Benrath" stürzen. Erwartet hatte ich ein episches Wartezimmerdrama mit Cliffhanger-Momenten und Plot-Twists, aber nein – es ging tatsächlich schnell! Ein medizinisches Speedrun-Erlebnis. Ich bekam direkt eine Einladung für Mitte Februar zur chirurgischen OP. Man fühlt sich fast wie ein VIP-Kunde mit exklusivem Folgetermin. Wer braucht schon Konzerttickets, wenn man eine Krankenhaus-Wiederkehrkarte besitzt?
Kaum aus Benrath draußen, ging’s nach Hilden weiter, denn der große Jahrescheck beim Hausarzt stand an. Und siehe da – alles in Ordnung! Das ist ungefähr so, wie wenn man sein Auto zur Inspektion bringt und der Mechaniker sagt: "Läuft noch, können Sie weiterfahren." Ich überlege, ob ich mir einen TÜV-Stempel auf den Oberarm tätowieren lasse. "Geprüft bis 2026" – das hätte Stil!
Danach Home-Office. Nach so einem Vormittag war Multitasking angesagt: E-Mails beantworten, Kaffee intravenös verabreichen und sich gleichzeitig mental auf das Highlight des Tages vorbereiten: Champions League in Leverkusen! Bayer gegen Prag – da geht der Puls gleich nochmal hoch, diesmal aber freiwillig.
Ein Tag voller medizinischer Zwischenstopps, beruhigender Diagnosen und Fußballfieber – Rheinländischer Alltag at its best. Mal sehen, was der Februar bringt. Ich habe ja schließlich noch einen OP-Termin offen..
Dienstag, 28. Januar 2025
28.1.2025: Ein Tag im Home-Office-Dschungel
Es ist der 28. Januar 2025, und ich befinde mich mitten in der Wildnis... meines eigenen Wohnzimmers. Bewaffnet mit einem Laptop, einer Tasse Kaffee, die gefühlt mehr Koffein als Wasser enthält, und einem Blick, der sagt: „Ich bin bereit! (Aber nicht wirklich.)“, starte ich in einen weiteren Home-Office-Tag.
Das Schöne am Home-Office ist ja, dass man arbeiten kann, wo immer man möchte. In der Theorie. In der Praxis arbeite ich meistens dort, wo mein WLAN am wenigsten zickt – also auf dem Sofa, mit einem Kissen im Nacken, das ich eigentlich aus dekorativen Gründen besitze, aber mittlerweile als ergonomisches Wunderwerk entdeckt habe.
Mein Tag begann mit einem klassischen Ritual: dem Meeting-Marathon. Es ist faszinierend, wie viel Kommunikation eigentlich passieren kann, ohne dass jemand wirklich etwas sagt. Mein Highlight war, als jemand meinte: „Lass uns das doch mal offline diskutieren.“ Spoiler: Es wird nie offline diskutiert. Nie. Das Thema verschwindet wie eine Socke in der Waschmaschine.
Doch dann, plötzlich, klopfte die Realität an meine Tür – in Form meines Nachbarns. Er brauchte Eier. Keine fünf Minuten später stand ich in meiner Küche und überlegte, ob ich den Eierkarton als Pfand fordern sollte, während ich gleichzeitig versuchte, ein Ohr im virtuellen Call zu behalten. Multitasking auf Level: Ninja.
Zum Mittagessen gab es dann das, was man so kocht, wenn man keine Lust auf Kochen hat: Nudeln mit „irgendwas“. Ich nenne es liebevoll "Küchenroulette", weil das Ergebnis immer eine Überraschung ist. Heute hatte ich Glück: Tomatensoße! Zwar aus dem Glas, aber hey – kulinarische Spitzenklasse ist auch nur ein Geisteszustand.
Nachmittags hatte ich eine intensive Denkphase. Okay, ehrlich gesagt, saß ich einfach da und starrte meine To-Do-Liste an, bis sie anfing, mich anzustarren. Irgendwann gab ich nach und begann, zumindest die einfachsten Aufgaben abzuarbeiten – angefangen mit „Kaffee holen“. Großer Erfolg!
Abends habe ich dann beschlossen, meinen Tag produktiv zu beenden. Das bedeutete: Ich habe mein Laptop heruntergefahren und so getan, als hätte ich alles geschafft. Der Trick ist, den eigenen inneren Kritiker auszutricksen – und heute war ich eindeutig klüger.
Fazit: Ein unspektakulärer Tag im Home-Office? Vielleicht. Aber in der Kunst des kreativen Prokrastinierens bin ich einen großen Schritt weitergekommen. Morgen dann vielleicht die Welt erobern. Oder zumindest die Spülmaschine ausräumen. Man muss ja realistisch bleiben.
Montag, 27. Januar 2025
27.1.2025: Ein ganz normaler Wahnsinnstag in Hilden und Hochdahl
Morgens um 6:30 Uhr klingelte der Wecker – oder besser gesagt, ich. Ohne technische Hilfsmittel, ganz natürlich und mit der Eleganz einer verschlafenen Eule. Doch keine Zeit für Trödelei: Der Tag hatte Pläne für mich, und die starteten mit einer Mission der besonderen Art – Pediküre bei Jenni in Hochdahl.
Bei Jenni angekommen, fühlte ich mich wie ein VIP. Meine Füße wurden behandelt, als hätten sie einen eigenen Instagram-Account verdient. Während Jenni mit einer Präzision arbeitete, die selbst Chirurgen beeindruckt hätte, dachte ich nur: „So, Börsianer-Welt, macht euch bereit – ich komme mit makellosen Füßen zurück!“
Pünktlich zur Börseneröffnung um 9 Uhr war ich wieder daheim. Laptop aufgeklappt, Kaffee bereit – Home Office bis 17:30 Uhr. Acht Stunden voller Zoom-Meetings, E-Mails und dem epischen Kampf gegen die Verlockungen des Kühlschranks.
Nach Feierabend war es Zeit, das nächste To-do auf meiner Liste abzuhaken: Wochenendeinkäufe. Die Supermärkte in Hilden begrüßten mich mit offenen Türen und vollgestopften Regalen, die mich an Tetris erinnerten. Wie immer gab es den klassischen Endspurt im Kassenzonen-Parcours – inklusive der Frage: „Brauchen wir wirklich noch eine Packung Kekse?“ Antwort: „Ja.“
Am Ende des Tages setzte ich mich auf die Couch und dachte: „Das war's wert.“ Denn mal ehrlich, wenn ein Tag mit perfekten Füßen und vollen Einkaufstaschen endet, kann er doch nur ein Erfolg sein, oder?
Sonntag, 26. Januar 2025
26.1.2025: Ein Sonntag wie gemalt (und gesucht)
Heute war ein Sonntag, wie er im Buche steht – oder eher, wie er in einem Malbuch gemalt wird. Nach einer ausgedehnten, wohltuenden Schlummerphase, die meine Matratze vermutlich als Dauerkuscheln interpretiert hat, begann der Tag mit einem späten Frühstück. Nennen wir es Brunch, damit es eleganter klingt, obwohl sich der Toast vor Lachen kringeln würde.
Der Duft von Kaffee füllte den Raum, und ich fühlte mich wie der Held eines Podcasts, den ich später anhörte. Apropos: Der Podcast war inspirierend. Er hieß etwas wie „Warum Menschen Wortsuchrätsel lieben – und warum es keine bessere Ausrede gibt, nicht die Wäsche zu machen.“ (Okay, Titel erfunden, aber das Gefühl passt.)
Nachmittags ging’s auf die Couch für eine intensive Studie der modernen Fernsehkultur. Zwischen witzigen Sitcoms und Dokus über Tiefseekrabben habe ich auch an meinem künstlerischen Talent gearbeitet. Ja, ich habe Malbücher koloriert. Innerhalb der Linien bleiben? Pffft. Nicht mit mir! Die Künstlerin in mir weiß: Kreativität kennt keine Grenzen, auch wenn es die Vorlage versucht.
Doch der wahre Knaller des Tages: Wortsuchrätsel! Nicht nur gelöst, nein, SELBST GEMACHT. Das ist wie Sudoku auf Steroiden, kombiniert mit Detektivarbeit. Ich kam mir vor wie Sherlock Holmes der Buchstabenwelt – nur ohne Pfeife, dafür mit Gummibärchen.
Fazit: Ein Sonntag voller Ruhe, Kreativität und leichtem Chaos. Wenn jeder Tag so wäre, würde ich vielleicht nie wieder aufstehen … außer, der Toast lacht mich nochmal aus. Dann heißt es: Ab in die Küche und Angriff!
Samstag, 25. Januar 2025
25.1.2025: Ein Tag voller Höhen, Tiefen und zwickendem Knie
Heute hätte es so schön sein können: Ich, ausgeschlafen wie ein Murmeltier im Winterschlaf, bis… na ja, bis mein Vater beschloss, mich um 9:30 aus meinen süßen Träumen zu klingeln. Wahrscheinlich wollte er sicherstellen, dass ich nicht versehentlich in einen zweitägigen Dornröschenschlaf falle. Danke, Papa, wirklich – ich werde es dir in einem meiner künftigen Albträume heimzahlen!
Nachdem ich mich von diesem Weckdienst erholt hatte, begann der Tag allerdings vielversprechend. Ein ausgiebiges Frühstück – oder, wie ich es nenne, das Buffet der Champions – gefolgt von ein bisschen Spielen. Was genau ich gespielt habe, bleibt mein kleines Geheimnis. Sagen wir einfach, es war eine Mischung aus Spaß, Strategie und dem Versuch, die Kaffeetasse nicht umzustoßen.
Dann kam die Königsdisziplin: der Mittagsschlaf. Oder sagen wir, das gepflegte Hinlegen, begleitet von einem Hörbuch für die Ohren, damit mein Gehirn auch ja keinen Unsinn anstellt. Apple Podcasts haben mir ein paar schöne Stunden beschert – fast wie Urlaub, nur ohne Sand im Schuh und Sonnenbrand.
Der Nachmittag stand dann im Zeichen des Sports. Bayer 04 hat gespielt, und ich war… na ja, semi-zufrieden. 2:2 gegen Leipzig. Vor dem Spiel hätte ich gesagt, ein Unentschieden reicht. Aber nach dem Abpfiff dachte ich mir: "Kommt schon, Leute! Da war mehr drin!" Typisch Fußballfan – immer optimistisch, nie zufrieden.
Abends zog Kerstin los zum Kegeln, und ich? Ich blieb mit meinem zwickenden Knie auf der Couch. Eine kluge Entscheidung, wie ich fand. Statt Kugeln zu rollen, habe ich die Handball-WM verfolgt und mitgefiebert, als wäre ich selbst auf dem Spielfeld. Mein Knie hatte bei jeder Parade fast Mitleid, also ganz ehrlich: Daheimbleiben war eindeutig die MVP-Wahl des Tages.
So ging der 25. Januar zu Ende: ein Tag, der mir alles geboten hat – von süßem Schlaf über sportliche Dramen bis hin zu der Erkenntnis, dass Kniezwicken und Weckanrufe irgendwie den gleichen Nerv treffen.
Freitag, 24. Januar 2025
24.1.2025: Home Office in Hilden - Ein ganz normaler Wahnsinnstag
Manchmal fragt man sich, ob das Leben im Home Office eine gemütliche Routine oder ein heimlicher Irrgarten ist. Heute war so ein Tag, der die Frage weder eindeutig beantwortet noch wirklich aufgeworfen hat – eigentlich ein ganz normaler Home Office-Tag in Hilden. Aber eben doch mit diesen kleinen Tönchen von Wahnsinn, die alles so … besonders machen.
Der Morgen begann, wie er musste: mit der zweiten Welle der Nachzügler-Glückwünsche. Ja, sie trudelten noch ein, die „Ups, ich hab’s verpennt, aber alles Liebe zum Geburtstag nachträglich“-Nachrichten. Herrlich, wie diese digitalen Grüße einem das Gefühl geben, als würden sie aus einer alternativen Zeitzone kommen, in der Kalender keine große Rolle spielen. Trotzdem – nett war’s! Man bedankt sich, verteilt Güte, und weiter geht’s.
Um 10 Uhr dann: das ESG-Webinar. Zwei Stunden voller Buzzwords, präsentiert in einem Tempo, bei dem man sich fragt, ob jemand heimlich auf „1,5-fache Geschwindigkeit“ gedrückt hat. Nachhaltigkeit, Social Responsibility und Governance – ein festliches Wortbuffet, das bei der Frühstückslaune nicht so richtig zünden wollte. Aber hey, es war informativ, und ich habe immerhin gelernt, dass ESG nicht nur ein Trend ist, sondern ein Lebensstil. Oder so ähnlich.
Der Rest des Tages verlief routiniert – die üblichen Tätigkeiten, die immer ein bisschen wie der musikalische Teppich in einem Fahrstuhl wirken. Sie sind da, sie gehören dazu, aber du fragst dich dennoch manchmal: „Warum?“ Doch bevor ich mich in diese Philosophie vertiefen konnte, kam der Nachmittag mit einem weiteren Webinar daher. Diesmal eine knackige Stunde zur Zusammenfassung der Investmentkonferenz. Die Highlights? Beeindruckende Renditeaussichten, beeindruckendere PowerPoint-Animationen und mindestens ein Satz, der mit „In der heutigen volatilen Welt…“ begann. Klassisch.
Und dann war er da: der Abend. Ganz normal, wie er sein sollte, wie man ihn liebt. Sofa, vielleicht ein bisschen Netflix oder ein gutes Buch. Die Gewissheit, dass morgen Samstag ist, hat dabei wie ein beruhigendes Mantra gewirkt. „Morgen ausschlafen“ – ein Gedanke, der ungefähr so wohltuend ist wie ein Spa-Besuch.
Alles in allem: ein Tag wie viele – und doch einzigartig in seiner Normalität. Hilden, ESG und Investmentkonferenzen: Ihr habt es wieder geschafft, mich auf humorvolle Weise durch den Alltag zu schleusen. Und morgen? Mal sehen, wie viele Nachzügler-Glückwünsche dann noch kommen.
Donnerstag, 23. Januar 2025
23.1.2025: Geburtstagshighlights in Hilden – oder wie man sich wie ein Callcenter fühlt
Es ist der 23. Januar, und heute hat der wohl wichtigste Mensch im Universum Geburtstag: Ich! Der Tag begann, wie er sich für eine echte Geburtstagsperson gehört – mit einer Nachtschicht. Denn kaum war die Uhr um Mitternacht von „noch ein Tag älter“ auf „jetzt offiziell alt“ gesprungen, trudelten die ersten Glückwünsche ein. Ganz ehrlich, ich bin beeindruckt: Manche meiner Freunde könnten glatt bei der Feuerwehr anfangen, so schnell wie sie bei mir auf der Matte standen (zum Glück nur digital, wer um Mitternacht klingelt, würde höchstens meinen Hund wecken – den ich nicht habe).
Dann der Morgen: Mein Zuhause in Hilden verwandelte sich in ein Kommunikationszentrum. Festnetz, Mobil privat, Mobil geschäftlich, Social Media – ich fühlte mich wie der persönliche Assistent von mir selbst. Ein bisschen wie ein Rockstar, der in jedem Kanal gefeiert wird, nur ohne das nervige Tourleben. Zwischendurch fragte ich mich allerdings, ob ich mein Telefon bald an eine Powerbank anschließen muss, um all die „Alles Gute!“-Nachrichten durchzustehen. Und dann diese süßen, obligatorischen Geburtstags-GIFs – von tanzenden Katzen bis zu explodierenden Torten – meine Netzhaut hat heute wirklich alles gesehen.
Doch trotz all der Aufregung war der Home-Office-Tag erstaunlich entspannt. Keine Zoom-Meetings mit „Happy Birthday“-Ständchen im Hintergrund (ein Glück!), keine Kollegen, die heimlich eine Torte reinrollen und dann singen, als hätten sie den Text auf Esperanto geübt. Einfach Ruhe, Arbeit, und ab und zu ein Blick auf die Uhr, wie lange es noch bis zur Pizza dauert.
Ah, die Pizza. Der kulinarische Höhepunkt des Tages. Wenn andere Leute Champagner und Hummer brauchen, um ihre Existenz zu feiern, dann reicht mir ein knuspriger Rand und doppelt Käse. Das Beste daran: ein ruhiger Abend, nur ich, vielleicht ein Film, vielleicht die Couch – ganz sicher keine weiteren „Pling“-Geräusche von meinem Handy.
Und so geht mein Geburtstag in Hilden zu Ende. Kein Feuerwerk, kein Partyzelt, aber eine Menge Liebe aus allen Ecken – und das ist ja bekanntlich der beste Grund, ein weiteres Jahr älter zu werden.
Mittwoch, 22. Januar 2025
22.1.2025: Home Office in Hilden: Ein ganz normaler Tag... oder doch nicht?
Es war der 22. Januar, ein klassischer Home-Office-Tag in Hilden. Keine großen Veränderungen, aber hey, das ist ja auch irgendwie der Zauber dieser Tage, oder? Alles läuft seinen gewohnten Gang – inklusive meines Knies, das sich immer noch weigert, sich wie ein Knie zu benehmen. Aber hey, Fortschritt ist Fortschritt, und es wird langsam besser. Vielleicht sollte ich ihm ein Bonusgehalt versprechen.
Mittags habe ich mir dann mal was Feines gegönnt: einen schönen Salat. Natürlich mit einem kleinen Schweineschnitzel, denn was wäre ein Salat ohne die Zugabe, die den Tag erst richtig versüßt? Ein Kaninchenfrühstück, mehr nicht. Am Abend war dann Restessensparty angesagt – Salat, Runde zwei. Recycling ist schließlich nicht nur etwas für Altpapier.
Der Abend klang perfekt aus mit Champions League im Fernsehen. Wenn schon keine großen Abenteuer im Home Office, dann wenigstens ein paar spannende Spielzüge auf dem Bildschirm. Ich bin mir fast sicher, mein Knie hat auch mitgefiebert – es fühlte sich zumindest warm an.
Und jetzt? Jetzt ruft das Bett, denn morgen steht etwas Besonderes an: Geburtstag! Na gut, es ist meiner, aber das macht ihn ja nicht weniger spannend. Ich hoffe, das Knie hält durch – tanzen ist vielleicht keine Option, aber ein gemütliches Sitzen mit Torte geht bestimmt.
Fazit des Tages: Man braucht keine großen Veränderungen, um zufrieden zu sein. Manchmal reichen ein Schweineschnitzel, ein bisschen Champions League und ein Knie, das langsam in die richtige Richtung arbeitet.
Dienstag, 21. Januar 2025
21.1.2025: Von zwickenden Knien, ärztlichen Begegnungen und der Champions-League-Couch
Ach ja, der 21. Januar 2025, ein Tag, der wie mein Knie war – nicht ganz rund, aber irgendwie doch beweglich. Es begann schon nachts. Der Schlaf? Ein bisschen wie ein Busfahrer ohne Navi: planlos unterwegs und ständig an den falschen Haltestellen haltend. Vielleicht lag’s am Rotwein gestern Abend. „Ein Gläschen zum Entspannen“, hatte ich gesagt. Drei Gläschen später entspannte ich mich so sehr, dass ich den Schlaf wohl aus den Augen verloren hatte.
Trotzdem startete ich pflichtbewusst ins Home Office. Mit einem zwickenden Knie und einem Kopf, der "Ich will zurück ins Bett!" brüllte, starrte ich auf den Bildschirm. Der Cursor blinkte mich an wie ein schlechtes Gewissen. Multitasking war angesagt: Arbeiten, Knie massieren, und versuchen, die Kaffeetasse nicht umzukippen – ein echtes Triathlon des Lebens.
Um die Mittagszeit stand dann ein Höhepunkt des Tages an: der Arztbesuch. Ich wankte nach Benrath, mein Knie knarzte leise wie ein altes Scharnier. Der Doc schaute kurz auf meine Kniekappe und sagte die magischen Worte: „Da müssen wir nächste Woche noch mal ran.“ Toll, ich freu mich jetzt schon auf die Fortsetzung dieser Kniesaga.
Mit dem Bus ging es zurück nach Hilden. Und was soll ich sagen? Busfahren ist immer eine Erfahrung. Zwischen hustenden Mitreisenden, laut telefonierenden Teenagern und einem Fahrer, der jede rote Ampel mit der Präzision eines Uhrwerks erwischte, war ich fast froh, wieder daheim zu sein.
Im Home Office versuchte ich, wieder in den Arbeitsmodus zu kommen, aber mein Knie wollte die Hauptrolle spielen. Jeder Schritt fühlte sich an wie ein lauter Kommentar meines Körpers: „Das war der Rotwein gestern, Kollege!“ Danke, Körper.
Um 17:30 Uhr war endlich Feierabend. Mit einer Hingabe, die jeden Marathonläufer stolz machen würde, bereitete ich mich auf das wahre Event des Tages vor: Champions League! Bayer Leverkusen gegen Atlético Madrid – das Sofa, die Snacks, die Decke, alles perfekt arrangiert. Während ich die ersten Minuten sah, dachte ich: „Wenn mein Knie so fit wäre wie die Jungs auf dem Feld, würde ich gerade einen Marathon laufen.“
Am Ende des Tages bleibt die Erkenntnis: Mit zwickendem Knie und einer Prise Humor überlebt man alles. Morgen wartet ein neuer Tag – und vielleicht ein bisschen weniger Rotwein.
Montag, 20. Januar 2025
20.1.2025: Home Office in Hilden: Ein Tag wie Gulasch
Heute war einer dieser Tage, die so normal sind, dass man sie fast schon wieder außergewöhnlich nennen könnte. Keine Dienstreisen, keine besonderen Ereignisse – nur ich, mein Knie und das gute alte Home Office in Hilden.
Apropos Knie: Es hat sich wieder einmal bemerkbar gemacht, als wollte es sagen: "Vergiss mich nicht, ich bin auch noch da!" Danke, Knie, wirklich herzzerreißend. Aber keine Sorge, ich habe Deine Existenz nicht verdrängt – ich kann ja kaum die Treppe runter, ohne an Dich erinnert zu werden.
Die Dienstreisen für diese Woche wurden übrigens alle abgesagt. Wenn man den Kalender so anschaut, fühlt sich das fast wie ein Mini-Urlaub an. Ein Urlaub, in dem man zwar nicht in der Sonne liegt, aber immerhin von der Couch aus Mails schreiben kann. Multitasking vom Feinsten.
Der Vormittag verging, wie Home-Office-Vormittage eben vergehen: Ein bisschen Arbeit, ein bisschen Kaffee und zwischendurch der obligatorische Blick aus dem Fenster. Dabei habe ich festgestellt, dass die Welt sich auch dann weiterdreht, wenn ich nur hier sitze. Faszinierend, oder?
Das Highlight des Tages kam allerdings mittags: ein köstlicher Gulasch, der mich fast schon mit dem Knie versöhnt hat. Ein echter Seelenwärmer an so einem grauen Januar-Tag. Falls es eine kulinarische Entsprechung für den Satz "Alles wird gut" gibt, dann ist es definitiv Gulasch.
Am Nachmittag ging der normale Wahnsinn weiter – Mails, Telefonate und der Versuch, das berühmte "noch schnell erledigen" nicht zu einem abendfüllenden Programm werden zu lassen. Ein ganz normaler Tag eben, mit allem Drum und Dran.
Manchmal sind es diese unspektakulären Tage, die einem zeigen, dass Alltag auch okay sein kann. Vielleicht kein Abenteuer, aber immerhin ein Gulasch. Und das Knie? Na ja, das meckert noch, aber ich habe ja auch zwei. Man muss die Dinge positiv sehen.
Sonntag, 19. Januar 2025
19.1.2025: Ein typischer komischer Wintertag in Hilden
Heute war einer dieser Wintertage, an denen man sich fragt, ob das Wetter absichtlich versucht, einen in den Wahnsinn zu treiben. Draußen fror es so sehr, dass selbst die Mülltonnen zitterten, und der Nebel war so dicht, dass ich kurz überlegte, ob ich mich in einer Nebelmaschine von einer Schlagerparty verirrt habe. Aber keine Sorge, ich war sicher in Hilden – die Altstadtspatzen krächzten eindeutig ihren frostigen Gruß.
Der Tag begann … spät. So spät, dass ich mir fast selbst einen Wecker zum Mittagessen hätte stellen müssen. Aber hey, ein bisschen Schlaf ist doch gesund – sagt man zumindest, wenn man verschlafen hat. Leider hat mein Knie beschlossen, in den Streik zu treten. Irgendwie habe ich es wohl verdreht. Wahrscheinlich ein übermotivierter Dreh beim Umdrehen im Bett. Zum Glück hatte ich meine Tube Voltaren zur Hand, mein treuer Begleiter in solchen Momenten.
Nach diesem holprigen Start bestand mein Tag aus einer exzellenten Mischung von absoluter Produktivität: PC, Social Media und Fernsehen – die heilige Dreifaltigkeit des modernen Müssiggangs. Ich habe so oft zwischen Instagram und Netflix gewechselt, dass ich kurz dachte, mein Finger könnte als Weltrekordhalter im „Switcheritis“ antreten.
Irgendwann gegen Mittag – oder war es schon früher Nachmittag? – packte mich dann die plötzliche Müdigkeit. Ein Mittagschlaf war unumgänglich. 90 Minuten lang – das ist kein Powernap, das ist eine Mission. Ich bin erfrischt aufgewacht, bereit für … naja, mehr PC, Social Media und Fernsehen. Prioritäten, Leute!
Das Highlight des Tages? Das Abendessen! Ein herrliches Gulasch, das den ganzen Tag nur darauf gewartet hatte, mich in seiner herzhaften Wärme zu umarmen. Ein kleiner Lichtblick in diesem neblig-kalten Winterdunst. Gulasch hat so etwas Beruhigendes, fast wie eine liebevolle Umarmung von Oma – nur mit mehr Soße.
Und so endete dieser typische, komische Wintertag in Hilden: mit einem satten Magen, einem kniebedingten Hinken und der Erkenntnis, dass man manchmal einfach den Nebel akzeptieren muss – sei es draußen oder in den sozialen Medien.
Bis morgen! Mal sehen, welche Abenteuer mich dann erwarten. Hoffentlich ohne Knie-Probleme und mit ein bisschen weniger Nebel.
Samstag, 18. Januar 2025
18.1.2025: Ein Tag voller Bewegung und Bayer-Power
Der heutige Tag begann wie gewohnt mit einer kleinen Spritztour – morgens von Hilden nach Bonn zu meinem 95-jährigen Vater. Eine Fahrt, die inzwischen fast so automatisch läuft wie das Einschalten des Blinkerhebels, wenn ich vom Hof rolle. Beim Vater angekommen, standen die obligatorischen Aufgaben an: von Papierkram bis hin zur Reparatur von Dingen, die älter sind als er selbst. Routine halt, aber mit einer gewissen Würde – schließlich handelt es sich um das Leben eines 95-Jährigen!
Um 12:30 Uhr war ich wieder zurück in Hilden. Und was war das Erste, das ich machte? Einkaufen bei Edeka. Denn nichts sagt „Ich bin wieder zu Hause“ so deutlich wie die Jagd nach Milch und Brot. 13 Uhr war dann der Moment der wahren Genüsse: Frühstück! Ja, richtig gehört – Frühstück am frühen Nachmittag. Dazu ein 60-minütiger Mittagsschlaf, der so tief und erfrischend war, dass ich fast gedacht hätte, ich sei in den Ferien.
Der Nachmittag hatte dann das Highlight des Tages in petto: ein Ausflug nach Leverkusen zum Fußball! Bayer 04 gegen Borussia Mönchengladbach – ein Klassiker! Die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend, die Fangesänge schallten über den Rasen, und das Spiel ließ keine Wünsche offen. Endstand: 3:1 für Bayer 04. Ein Ergebnis, das die Heimfahrt durch den rheinischen Abend umso süßer machte.
Zurück in Hilden ließ ich den Abend gemütlich ausklingen. Was gibt es Schöneres, als sich nach einem ereignisreichen Tag nochmal aufs Sofa zu werfen und Fußball im Fernsehen zu schauen? Wieder Bayer, wieder Fußball, wieder Leidenschaft.
Ein Tag, wie man ihn sich wünscht: viel erlebt, ein Sieg auf ganzer Linie – und alles mit einer guten Portion Humor gewürzt. Hilden, Bonn, Leverkusen – heute wart ihr mein persönlicher Dreiklang!
Freitag, 17. Januar 2025
17.1.2025: Homeoffice: Wo die Jogginghose Chef ist
Heute Morgen war ich richtig produktiv – schon um 8:30 Uhr saß ich nach einem kurzen, aber gehaltvollen Frühstück (Kaffee zählt doppelt) an meinem Homeoffice-Schreibtisch. Der Weg ins Büro? Genau 12 Schritte. Effizienz beginnt schließlich mit den kleinen Dingen.
Der Vormittag verlief so gemütlich, wie ein Bürotag zu Hause nur sein kann. Ein kurzes Telefonat zur Podcastabstimmung ließ mich für fünf Minuten wie ein richtig wichtiges Mitglied der Gesellschaft fühlen. Danach habe ich mich wieder den alltäglichen Dingen gewidmet – also, Mails checken, halbherzig eine To-Do-Liste aufstellen und irgendwie so tun, als ob ich alles unter Kontrolle hätte. Spoiler: Ich hatte alles unter Kontrolle. Zumindest sah es auf Zoom in der Nachmittags-Videokonferenz so aus.
Die Videokonferenz selbst war kurz, knackig und voller klassischer Highlights: schlechtes Internet bei jemandem, ein Kind, das im Hintergrund nach Süßigkeiten schreit, und mein eigenes Gesicht, das die meiste Zeit verzweifelt nach einem günstigen Kamerawinkel suchte. Business as usual.
Nach einem reibungslosen Feierabend (vom Laptop einfach die Klappe zugeknallt – was für ein befriedigender Sound) habe ich mich sportlich betätigt. Ganze 60 Minuten auf dem Hometrainer, während ich innerlich mit mir diskutierte, ob ich wirklich fitter werde oder nur Kalorien für den nächsten Snack verbrenne.
Der Abend war dann pure Entspannung. Fußball oder Eishockey? Die Frage aller Fragen! Also: Warum nicht beides? Mit einem Getränk in der Hand (okay, es war Tee... oder vielleicht auch nicht) habe ich den Tag ausklingen lassen und mich gefühlt wie der König meines kleinen, aber mächtigen Homeoffice-Reichs.
Und so ging ein weiterer Tag im Homeoffice zu Ende – mit dem perfekten Mix aus Effizienz, Bewegung und der großen Frage: Welche Jogginghose ziehe ich morgen an?
Donnerstag, 16. Januar 2025
16.1.2025: Frankfurt, KI und ein Döner to go
Morgens um 7 Uhr im Frankfurter Hotelzimmer aufgewacht – oder besser gesagt: irgendwann zwischen zwei seltsamen Träumen auf halber Strecke ins Wachsein angekommen. Wie immer habe ich schlecht geschlafen. Hotelkissen sind schließlich nicht für Menschen gemacht, sondern vermutlich für Aliens, die nur einen Halswirbel haben. Aber gut, eine schnelle Dusche und das Versprechen eines leckeren Frühstücks brachten mich wieder auf die Beine.
Das Frühstück? Ein Highlight! Der Kaffee fluffig, die Brötchen knackig, und der Obstsalat sah so gesund aus, dass ich fast einen zweiten Teller Bacon geholt habe, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Mit frisch aufgefüllten Energiereserven machte ich mich auf den Weg zum Konferenzhotel. Doch Frankfurt wäre nicht Frankfurt, wenn alles glatt laufen würde: Die Straßenbahn fiel aus – einfach so, als hätte sie einen Burnout. Ich stieg also um auf den Bus, der mir das Gefühl gab, eine Stadtrundfahrt in Zeitlupe zu machen.
Die Tagung selbst, der DVFA Corporate Reporting Day, war dann das genaue Gegenteil: Voller Tempo, spannend und – Überraschung! – verdammt technisch. KI und Nachhaltigkeit waren die großen Themen, und ich habe mir fleißig Notizen gemacht. Spoiler: Die Zukunft gehört den Robotern, aber wir dürfen sie anscheinend noch ein bisschen mitgestalten. Highlight des Tages: Ich durfte eine Diskussion über KI moderieren und mich dabei wie ein smarter Talkshow-Host fühlen. Fehlt nur noch der Applaus nach jedem Satz.
Gegen 16:30 Uhr war die Tagung vorbei, und ich trat die Heimreise an. Bis zum Flughafen lief alles wie geschmiert, aber dann schlug die Deutsche Bahn zu: Der Anschlusszug hatte erstmal Verspätung wegen Reparaturen. Und als wir dann endlich losfuhren, kamen noch ein paar Minuten obendrauf – „dichte Zugfolge auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke“. Klingt fast so fancy wie „Premium Economy Class“, fühlt sich aber genauso wenig luxuriös an.
In Solingen angekommen, war ich zwar erschöpft, aber hungrig wie ein Wolf. Also schnell einen Döner geschnappt, der sich später zu Hause als absoluter Feierabendretter entpuppte. Nach dem Kofferauspacken habe ich ihn genossen wie ein Gourmet sein Drei-Gänge-Menü. Der perfekte Abschluss eines langen Tages!
Mittwoch, 15. Januar 2025
15.1.2025: Vom Fußballfieber zum Finanz-Tango: Ein Tag zwischen Hilden und Frankfurt
Manche Tage starten mit einem Kater – meiner heute mit einem Bier-Nachhall. Aber von vorne: Gestern Abend feierte Bayer 04 einen herrlichen Heimsieg gegen Mainz, und selbstverständlich habe ich diesen Erfolg mit einem kühlen Bier gewürdigt. Das Bett sah mich erst um 0:30 Uhr, was meine Begeisterung um 5:30 Uhr aus selbigem aufzustehen, eher ... begrenzt hielt. Schlaf ist ja eh nur was für Schwächlinge – oder Leute ohne Zugfahrpläne.
Draußen war es dunkel, nieselnd, und gerade so warm, dass ich nicht auf Glatteis ins Verderben schlittern konnte. Fortschrittlich! Am Bahnhof dann die obligatorische Deutsche-Bahn-Experience: „Wegen zu später Bereitstellung des Zuges verzögert sich die Abfahrt um 10 Minuten.“ Fantastisch, ein bisschen Nervenkitzel am Morgen belebt den Geist! Immerhin erreichte ich Frankfurt nur fünf Minuten später – Deutsche Präzision deluxe.
Am Vormittag durfte ich mich dann dem Capital Markets Day der Umweltbank widmen. Small Talk ohne Ende – ich habe gefühlt mehr Hände geschüttelt als ein Politiker im Wahlkampf. Aber hey, war gut! Nachmittags ging es zum fröhlichen Austausch mit ein paar alten Kollegen bei einem Wettbewerber. Fachgespräche deluxe, ein Hauch Nostalgie, und man merkt wieder: Die Welt ist klein, aber die Themen sind groß.
Dann kam der Moment, auf den ich den ganzen Tag hingearbeitet habe: das Hotel an der Friedberger Warte. Dort: Tagesstatistiken. Mails. Man kennt das Programm. Ein Highlight, so aufregend wie der Wetterbericht. Aber es gehört halt dazu.
Abends habe ich mir noch eine Kleinigkeit im Hotelrestaurant gegönnt – die erste bewusste Entscheidung des Tages, die nicht von Fahrplänen oder Meetings gesteuert wurde. Natürlich wieder begleitet von einem Bier. Dieses Mal aber mit der festen Absicht, vor Mitternacht ins Bett zu fallen. Und wisst ihr was? Ich hab’s geschafft! Morgen darf der Wecker gnädig um 7:30 Uhr klingeln. Ein wahrer Luxus, den ich feiern werde – vermutlich mit einem zweiten Kaffee.
Und so endet ein Tag zwischen Hilden und Frankfurt: Mit Zug-Verspätung, Kapitalmarktgesprächen, alten Freunden und der leisen Hoffnung, dass morgen vielleicht eine Spur weniger vollgepackt ist. Aber hey, wer mag schon Langeweile?
Dienstag, 14. Januar 2025
14.1.2025: Homeoffice, heilende Zehen und Stadionträume
Heute war ein Tag, der bewiesen hat: Selbst die kleinen Dinge im Leben können Großes bewirken – wie ein Zeh, der endlich beschlossen hat, seine Karriere als Schmerzquelle zu beenden. Mein treuer Begleiter der letzten Tage, der mich durch Humpeln und Jammern geführt hat, ist wieder im Ruhestand. Danke, lieber Zeh. Du hast Großes geleistet – jetzt lass uns nie wieder drüber reden.
Homeoffice in Hilden war wie immer ein Festival der kleinen, aber feinen Herausforderungen. Neben dem obligatorischen "täglichen Stuff" (manche nennen es Arbeit, ich nenne es organisierte Chaosbewältigung) stand heute etwas Besonderes an: Sanktionslisten aktualisieren. Denn klar, nichts bringt so viel Schwung in den Tag wie der Gedanke: "Wer darf auf die Liste, und wer nicht?" Ich fühlte mich ein bisschen wie eine Mischung aus Sherlock Holmes und einem sehr genauen Bürokraten.
Zusätzlich habe ich Vorbereitungen für den Jahresbericht getroffen. Ein Dokument, das mindestens so unterhaltsam ist wie ein Steuerformular. Aber hey, einer muss es ja machen! Und mal ehrlich, wie oft kann man sonst im Januar ganz legal mit bunten Statistiken herumspielen, ohne schräg angeschaut zu werden?
Der Abend verspricht Großes: Bayer spielt gegen Mainz um 20:30 Uhr in der BayArena. Das bedeutet Spannung, Stadion-Atmosphäre und garantiert ein paar kalte Zehen – diesmal nicht wegen Schmerzen, sondern wegen Januarfrost! Aber dazu morgen mehr. Heute genieße ich noch die Vorfreude und überlege, wie viele Schichten Kleidung wohl zu wenig sind.
Bis morgen, mein liebes Tagebuch! Dann gibt’s die volle Stadion-Story – inklusive Jubel, Flüche und vielleicht sogar einer Currywurst.
Montag, 13. Januar 2025
13.1.2025: Der Tag des rebellischen großen Zehs
Manchmal wacht man morgens auf und denkt sich: „Heute wird ein ganz normaler Home-Office-Tag.“ Und dann? Dann beschließt dein großer Zeh, das Leben in ein mittelgroßes Drama zu verwandeln.
Ja, richtig gelesen. Mein großer Zeh hatte sich offenbar über Nacht entschlossen, eine Karriere als pulsierender Mittelpunkt meines Universums zu starten. „Was für ein Auftritt!“ dachte ich, während ich versuchte, ihn nicht bei jedem Schritt zu verfluchen. Zum Glück kann man im Home Office barfuß arbeiten – ein kleiner Trost.
Mittags habe ich mich mit einem alten Kollegen zum Pizzaessen getroffen. Eine dringend nötige Pause vom Laptop und vom Zeh des Schreckens. Die Themen waren… sagen wir, so vielfältig wie ein guter italienischer Beilagen-Salat: von Rente über Familie bis zum dienstlichen Dora. Natürlich durfte der Urlaub nicht fehlen – die schönste Fata Morgana aller arbeitenden Menschen.
Zurück im Home Office lief alles seinen gewohnten Gang. Mein Zeh? Immer noch beleidigt, aber ich tat mein Bestes, ihn zu ignorieren. Wahrscheinlich schmiedet er jetzt schon Pläne für morgen.
Der Abend war unspektakulär – aber manchmal ist das auch gut so. Nach einem Tag voller entzündeter Zehen, Pizza-Diskussionen und Renten-Philosophie tut ein bisschen Langeweile ganz gut. Jetzt hoffe ich, dass mein Zeh morgen den Frieden erklärt. Vielleicht hilft ja ein Bestechungsangebot in Form von Wollsocken?
Bis dahin bleibt es spannend – in Hilden, der heimlichen Hauptstadt der großen Zehen.
Sonntag, 12. Januar 2025
12.1.2025: Ein Gammeltag in Perfektion
Sonntag. Für viele ist das der heilige Ruhetag – und ich? Ich bin heute um 8 Uhr aufgestanden. Um. Acht. Uhr. An einem Sonntag! Die Nachbarn haben bestimmt gedacht, ich wäre irre geworden, aber nein – der gestrige XXL-Schlaf hat mich wohl zum Frühaufsteher 2.0 gemacht. Vielleicht sollte ich einen Preis dafür kriegen?
Erstmal ein sanfter Start in den Tag: Podcast an, Gehirn auf Standby. Das perfekte Duo. Während andere ihren Kaffee noch nicht gefunden haben, lausche ich schon tiefgründigen Gesprächen über die Welt, das Leben und die Frage, warum immer der letzte Socken in der Waschmaschine verschwindet. Inspirierend – oder vielleicht auch nur ein sanfter Versuch, nicht sofort auf Instagram zu landen.
Vor dem Frühstück habe ich dann schon ein paar Blogartikel geschrieben. Denn warum nicht erst produktiv sein, bevor ich mich in mein geliebtes Marmeladenbrötchen stürze? Kreativität statt Kalorien!
Nach dem Frühstück – und jetzt wird es sportlich – habe ich 60 Minuten auf dem Hometrainer verbracht. Der innere Schweinehund hat mich dabei durchgehend angegähnt, aber ich habe ihn einfach ignoriert. Der Höhepunkt? Als ich gemerkt habe, dass ich dabei die falsche Playlist gehört habe: Statt motivierender Beats lief irgendwas aus den 80ern. Aber hey, selbst zu "Take On Me" kann man in die Pedale treten.
Danach fühlte ich mich wie ein Held – also Zeit für den verdienten Mittagsschlaf. Sportler müssen regenerieren, oder? Und wer sagt eigentlich, dass ein Bett die einzige Option ist? Die Couch hat schließlich auch Gefühle.
Nachmittags kam dann die Kür: Gaming am PC. Dabei habe ich den Highscore gejagt, während im Hintergrund Eishockey lief. Multitasking deluxe! Ob ich gewonnen habe? Nein. Aber mein virtuelles Alter Ego ist jetzt immerhin Besitzer eines coolen Drachen. Und das ist doch auch was.
Der Abend war dann die Definition von Entspannung. Kein Drama, keine To-Do-Listen, nur ich und die Couch. Ein Sonntag, wie er im Bilderbuch steht – oder im Blog.
Samstag, 11. Januar 2025
11.1.2025: Ein Tag zwischen IKEA, Bundesliga und Heim-EM-Träumen
Es gibt Tage, die beginnen mit einem Paukenschlag – und dann gibt es Tage wie heute, die erst um 11 Uhr beginnen, weil man am Vorabend mit Bayer Leverkusen und zu viel Schnaps eine Party gefeiert hat, die es nur in den eigenen vier Wänden gibt. Dass Leverkusen in Dortmund gewonnen hat, war Grund genug, die heimische Schnapssammlung auf Herz und Leber zu testen. Das Ergebnis: Ich habe gewonnen, mein Kopf aber nicht.
Nach einem eher spät angesetzten Frühstück – wobei „Frühstück“ nach einem Vormittagsschlaf eher nach Verhandlungssache klingt – musste ich mich für eine Stunde nochmal hinstrecken. Diesmal nicht, um den Sieg zu feiern, sondern um mit meinen Kopfschmerzen zu verhandeln. Zum Glück haben wir uns auf einen Waffenstillstand geeinigt.
Dann hieß es: IKEA in Düsseldorf. Ein Ort, an dem man nie nur „kurz“ etwas kauft. Gesucht: ein paar Stapelkisten und Schalen. Gefunden: vermutlich der Restbestand aus dem Lager. Irgendwie ist es eine Kunst, bei IKEA weniger Geld auszugeben, als die Möbel in meinem Wohnzimmer wert sind. Aber hey, die Kisten sind schön stapelbar, und die Schalen – nun ja, Schalen kann man nie genug haben.
Auf dem Rückweg ein Zwischenstopp bei Aldi in Hilden für den Wocheneinkauf. Hier wurde mir wieder klar, dass ich nicht der Einzige bin, der glaubt, dass ein Wochenende ohne Snacks ein verlorenes Wochenende ist. Die Aldi-Schlangen sind mindestens genauso legendär wie der Samstagabend-Fernsehkrimi.
Zu Hause wartete der wohlverdiente Kaffee – das Elixier des Lebens – und die Bundesliga-Konferenz. Ich liebe diese Mischung aus Jubel, Verzweiflung und Kommentatoren, die sich selbst übertreffen. Dazu ein leckeres Abendessen – ich sollte Kochbücher schreiben – und ein digitaler Abend mit ein paar YouTube Shorts und Pinterest-Pins. Irgendwann habe ich mich gefragt: Wann bin ich eigentlich zu jemandem geworden, der sich über "den perfekten Pin" Gedanken macht?
Abgerundet wurde der Tag mit einem emotionalen Highlight: dem Film zur Heim-EM 2024 der Nationalmannschaft. Ein Rückblick auf ein Turnier, das ich schon jetzt als "legendär" in meinen Kalender eingetragen habe – auch wenn es dabei nur um meinen eigenen emotionalen Nervenzusammenbruch beim nicht gegebenen Elfmeter ging.
Alles in allem: Ein Samstag, wie er im Buche steht – zumindest in meinem.
Freitag, 10. Januar 2025
10.1.2025: Ein Tag zwischen Arztchaos, Podcaststar und Bayer-Triumph
Der Tag begann früh, fast schon unverschämt früh. Düsseldorf rief – oder besser gesagt: die Nachuntersuchung. Ein Termin, der nach Plan ablaufen sollte. "Plan", ein Wort, das in Arztpraxen wohl nur als Running Gag existiert. Kaum angekommen, die erste Überraschung: Der Arzt war nicht da. Wahrscheinlich irgendwo im Nirgendwo zwischen „gleich kommt er“ und „hat heute frei, ohne es zu wissen“. Nach einer Weile tauchte er tatsächlich auf – vielleicht hatte er noch versucht, sich durch den Düsseldorfer Berufsverkehr zu teleportieren.
Dann die Blutabnahme. Ein simpler Vorgang, sollte man meinen. Aber: Die Schwester, die meine Vene finden sollte, hatte offenbar vergessen, dass sie heute Venenfinderin ist. Stattdessen lief sie eine Runde im Sprechzimmer-Mikado. Schließlich: Erfolg! Die Nadel steckte drin, das Blut floss, und ich fühlte mich fast wie ein Held nach einer mühsamen Mission. Mission „Nachuntersuchung“: Abgehakt!
Wieder zurück in Hilden, ging es weiter – diesmal mit einem Highlight des Tages: Ein Podcast mit dem CDO von Vonovia. Und was soll ich sagen? Der Typ war so locker, dass ich fast das Gefühl hatte, mit einem coolen WG-Mitbewohner über die besten Pizza-Lieferdienste zu plaudern. Während er über Digitalisierungsstrategien sprach, schien ich ihn fast fragen zu hören: „Noch 'ne Mate?“ Podcast aufgenommen, die Playlist des Tages um einen witzigen Gast erweitert, und weiter ging’s.
Danach kam der Standardkram: Tagesstatistiken, die stillen Helden eines geregelten Lebens. Zahlen hier, Notizen da. Manchmal frage ich mich, ob die Statistiken mehr über mich wissen als ich selbst. Und dann, als der Abend nahte, wurde es sportlich.
Hometrainer-Time! 60 Minuten, die sich wie ein kleiner Sieg anfühlten – bis ich mich erschöpft auf die Couch fallen ließ, bereit für das große Finale des Tages: Bayer Leverkusen gegen Borussia Dortmund. Und was für ein Spiel das war! Ein Sieg für Bayer – und für mich, der vorm Fernseher fast so gejubelt hat, als stünde ich selbst auf dem Spielfeld. Hilden bebte (naja, zumindest mein Wohnzimmer).
Fazit: Ein Tag voller Wendungen, Überraschungen und am Ende… ein Triumph. Düsseldorf lieferte das Chaos, Hilden den Flow, und Leverkusen den perfekten Abschluss. 10. Januar 2025, du warst okay.
Donnerstag, 9. Januar 2025
9.1.2025: Ein Tag zwischen Weckerklängeln, Schneestapfen und Hometrainer-Akrobatik
Heute hat mein Wecker um Punkt 8 Uhr geklingelt, ein seltener Moment in meinem Leben. Normalerweise bin ich in Hilden schon früher wach und schaue dem Wecker dabei zu, wie er verzweifelt versucht, Relevanz in meinem Tagesablauf zu finden. Aber heute? Heute war er der Boss. Und ich? Der gehorsame Untertan.
Nach einem schnellen Frühstück – schnell heißt: Kaffee in einem Zug und der Toast mehr Luftfeuchtigkeit als Butter – ging es an den sogenannten „Morningstuff“ im Büro. Klingt schick, bedeutet aber meistens, dass ich verzweifelt versuche, meine To-do-Liste anzustarren, bis sie sich von selbst abarbeitet. Spoiler: Hat nicht funktioniert.
Um 11 Uhr dann der Sprung in den Bus nach Düsseldorf. Pünktlich war er, und das ist im Schneegestöber eine kleine Sensation. In Düsseldorf angekommen, begann der eigentliche Marathon: Essen mit meinem Chef und zwei Kunden. Und das nicht irgendwo, sondern im Restaurant – bei Schnee. Meine Schuhe haben mich danach gefragt, ob wir eigentlich noch alle Latten am Zaun haben.
Nach zwei Stunden Smalltalk, der sich eher wie „Mediumtalk“ anfühlte (also irgendwo zwischen „Wie geht’s?“ und „Haben Sie das neue Steuerformular schon gesehen?“), ging es wieder Richtung Hilden. Erneut ein pünktlicher Bus – ich hätte mir langsam Sorgen machen sollen, ob ich im Paralleluniversum gelandet bin.
Zurück zu Hause dann noch einmal Büro bis zum Börsenschluss. Ich würde gerne sagen, dass ich in dieser Zeit bahnbrechende Dinge erledigt habe, aber in Wahrheit war es eher eine Schlacht mit der Posteingangsflut.
Den Tag krönte ich mit einer Stunde auf dem Hometrainer. Nebenbei habe ich überlegt, ob man mit dem ganzen Treten nicht wenigstens virtuell ans Mittelmeer fahren könnte. Und dann kam der heilige Teil des Tages: Couching. Dabei bin ich so erfolgreich, dass ich dafür eigentlich einen Preis verdienen sollte.
Fazit: Ein Tag voller Weckerdrama, Schneewunder und Alltagsakrobatik. Aber hey – das Leben in Hilden ist eben immer für eine Überraschung gut!
8.1.2025: Von Grevenmacher nach Hilden: Ein Wintermärchen der anderen Art
Der Tag begann wie immer: mies geschlafen im Hotel. Ob es die durchgelegene Matratze war oder die laut schnarchende Zimmerpflanze, bleibt ein Rätsel. Auf jeden Fall hat mein innerer Anti-Wecker mal wieder ganze Arbeit geleistet. Geplant war 6:45 Uhr, aber ich war schon um 6:18 Uhr wach. Danke, biologische Uhr, du kleine Sadistin! Wenigstens war die Dusche heiß und das Hotelfrühstück ein echter Lichtblick. Frisch gestärkt ging’s ins Büro – der klassische Alltag wartete, so aufregend wie ein beige gestrichener Zaun.
Nachmittags wurde es spannend: Der große Schnee kam. Und damit meine ich nicht „Oh, wie romantisch, Schneeflocken tanzen!“, sondern „Oh Gott, ich sehe die Fahrbahn nicht mehr!“ Die Heimfahrt nach Hilden mutierte von der geplanten Zwei-Stunden-Reise zur vierstündigen Odyssee. Statt entspanntem Radiohören wurde es ein Test meiner Nervenstärke – und der Heizleistung meines Autos. Auf der Autobahn herrschte ein Anblick wie aus einem Endzeitfilm: Nur die rechte Spur befahrbar, LKWs kämpften sich durch, und ich? Held des Tages, Überlebenskünstler auf dem Asphalt.
Endlich zu Hause angekommen, hatte ich nur noch zwei Ziele: Koffer auspacken und etwas essen, bevor ich mich für meinen persönlichen Feierabend-Oscar qualifizierte. Die Trophäe bestand aus einem wohlverdienten Bier und einem Schnaps – Ehrung für den unerschrockenen Pendler im Schneegestöber.
Moral des Tages: Egal, wie chaotisch der Winter wird, am Ende des Abends gibt es immer etwas, das alles wieder ins Lot bringt – und wenn es nur Hochprozentiges ist. Prost auf den Schnee, das Leben und funktionierende Heizungen!
Mittwoch, 8. Januar 2025
7.1.2025: Von Hilden bis Luxemburg: Ein Tag zwischen Blut, Schnee und Pedalen
Heute begann mein Tag im Stil eines klassischen Horrorfilms: im Dunkeln aufgestanden. Wer braucht schon Sonnenlicht, wenn man die zarte Umarmung eines viel zu früh gestellten Weckers hat? Nach einem halben Kaffee (weil der Rest auf der Küchenzeile landete) ging es nach Benrath. Dort wartete die obligatorische Blutabnahme – das Highlight jedes Frühaufstehers. Überraschung des Tages: Ich wurde direkt drangenommen! Entweder war das Glück auf meiner Seite, oder die Schwester wollte mich so schnell wie möglich loswerden, bevor ich anfange, Witze über Vampirbedarf zu machen.
Blut erfolgreich losgeworden, hieß es: Ab nach Luxemburg! Die Fahrt verlief erstaunlich okay. Okay heißt in diesem Fall: Kein Stau, kein Schneesturm, und ich habe nur einmal aus Versehen den Radiosender gewechselt, als ich einen Schneeflockensturm in Blankenheim durchquerte. In Prüm überraschte mich eine Umleitung. Irgendwie fühlte ich mich wie in einem schlechten Escape Room, aber immerhin blieb mein Auto unbeschädigt und meine Laune stabil.
Im Büro in Luxemburg angekommen, begann der echte Tag. Der Kaffee war stark, die Kollegen wie immer gut gelaunt, und die Arbeit... na ja, sie war eben Arbeit. Es war einer dieser typischen Bürotage, an denen man am Ende nicht mehr weiß, ob man zehn E-Mails zu wenig oder zehn zu viel geschrieben hat.
Abends dann ins Hotel, das wie immer mein treuer Begleiter auf diesen Geschäftsreisen ist. Ich entschied mich, die Fitnessgeräte zu malträtieren – eine Stunde Radfahren auf einem Standgerät, das mir vorwarf, weniger Kalorien verbrannt zu haben, als in einem Croissant stecken. Danke auch, Fitnessstudio-Bildschirm. Danach gönnte ich mir mit meinen beiden jungen Kollegen noch eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Nichts Großes, aber genug, um den Tag mit einem zufriedenen Grinsen ausklingen zu lassen.
Und jetzt, wo ich diesen Eintrag schreibe, frage ich mich: War das ein normaler Tag? Vielleicht. Aber wer braucht schon „normal“, wenn man Schnee, Umleitungen und eine Fitnessgerät-Kalorienbeleidigung im Paket bekommt?
Bis morgen – vielleicht mit noch mehr seltsamen Highlights.
Dienstag, 7. Januar 2025
6.1.2025: Wenn das Wetter in Hilden sagt: Bleib drin und spiel mit Excel!
Manche Tage sind wie alte Jogginghosen: bequem, aber irgendwie auch ein bisschen langweilig. Heute war so ein Tag. Das Wetter da draußen – grauer Himmel, nasser Boden, und ein Wind, der aussah, als hätte er eine schlechte Laune, die selbst ein paar Sonnenstrahlen nicht heilen könnten. Kurzum: Ein Wetter, bei dem man freiwillig nicht mal den Müll herausbringt.
Da passte es hervorragend, dass heute Home-Office angesagt war. Der perfekte Anlass, um sich mit den feineren Dingen des Lebens zu beschäftigen – wie der Aktualisierung der Portfoliodateien. Klingt fancy, oder? War es nicht. Aber hey, jemand muss ja den Datenhaufen sortieren, damit er morgen nicht wie ein digitales Jenga-Spiel in sich zusammenbricht. Stunden um Stunden klickte ich mich durch Tabellen, als wäre ich auf einer Mission, die Welt der Excel-Zellen vor dem Chaos zu retten.
Nach diesem Marathon der Zahlen und Filter hatte ich mir eine Belohnung verdient. Nein, kein Netflix, sondern … der Hometrainer. Eine kühne Entscheidung, die vermutlich aus einer Mischung aus schlechtem Gewissen und dem Wunsch nach Bewegung entsprang. 60 Minuten lang strampelte ich wie eine Mischung aus Tour-de-France-Gewinner und Couch-Potato, die nicht aufgeben will. Ein echter Held des Alltags, wenn auch nur im Gästezimmer.
Dann hieß es: Koffer packen. Morgen geht’s ins schicke Grevenmacher. Zwei Tage Büro, Meetings und, wenn ich Glück habe, ein bisschen Abwechslung. Aber das heißt auch, dass ich heute Nacht ein wenig Schlaf nachholen muss – falls ich nicht wieder vom Gedanken an diese unsortierten Excel-Spalten wachgehalten werde.
Fazit des Tages: Manchmal reicht es, wenn man durchkommt. Und wenn man dabei nicht nass wird, kann man schon fast von einem Erfolg sprechen. Bis morgen, liebes Tagebuch. Grevenmacher, ich komme!
Montag, 6. Januar 2025
5.1.2025: Das Wetter-Chaos und die Kunst der Sonntagsruhe
Hilden, 10 Uhr. Das Wetter war heute so launisch, dass ich ernsthaft überlegte, ob es heimlich einen Vertrag mit einer Wetter-App hat, um mich zu verwirren. Morgens Schnee wie in einem kitschigen Weihnachtsfilm, mittags 10 Grad und Tauwetter. Ich habe den Verdacht, dass Petrus heute frei hatte und sein Praktikant „Karl Chaos“ die Wetterregie übernommen hat.
Nach einem ausgiebigen Ausschlafen – schließlich war Sonntag und nicht Montag – startete der Tag mit einem gemütlichen Frühstück. Danach ging es auf den Hometrainer, wo ich nicht nur Kalorien verbrannte, sondern gleichzeitig auch Bayer Leverkusen beim Testspiel gegen RW Oberhausen zugesehen habe. Multitasking? Kann ich! Gut, ob ich mehr in die Pedale oder aufs Spielfeld gestarrt habe, ist eine andere Frage.
Nach diesem sportlichen Intermezzo gönnte ich mir einen 30-minütigen Mittagsschlaf. Genauer gesagt: 29 Minuten Powernap und 1 Minute philosophisches Nachdenken darüber, warum ich nicht öfter schlafe. Frisch regeneriert ging es dann mit einer heißen Tasse Kaffee an den PC. Dort habe ich mich in Bücher und Statistiken vertieft. Oder besser gesagt, versucht, in einem Ozean aus Zahlen den Überblick zu behalten, während die Eisbären beim Eishockey den Sieg holten. Sie spielen, ich rechne – so sieht Teamwork aus!
Zum Abendessen gab es dann die glorreichen Reste von gestern: Spaghetti Bolognese. Wenn wir ehrlich sind, schmecken sie am nächsten Tag sowieso immer besser, oder? Während ich genüsslich den Teller leer schaufelte, bereitete ich mich mental darauf vor, dass morgen wieder der Alltag beginnt. Aber hey, ein ruhiger Börsentag steht bevor – das ist quasi der Montag unter den Montagen.
So ließ ich den Abend ruhig ausklingen. Vielleicht hat der Sonntag das Wetter-Chaos mitgebracht, aber in meinem kleinen Hildener Universum war alles im Lot.
Sonntag, 5. Januar 2025
4.1.2025: Ein Tag zwischen Hilden und Bonn: Die Autobahn-Symphonie
Heute begann der Tag um 8 Uhr in aller Frühe, zumindest für meine Verhältnisse. Noch etwas verschlafen, aber mit dem festen Vorsatz, den Tag effizient zu nutzen, habe ich mich aus dem Bett gequält. Nach einem kurzen Frühstück, das gerade so ausreichte, um die Lebensgeister zu wecken, ging es los: auf die Autobahn Richtung Bonn. Zu meiner großen Überraschung war die Strecke frei – ein beinahe magischer Moment, der mir den Eindruck vermittelte, ich hätte die ganze Autobahn für mich allein.
In Bonn wartete mein 95-jähriger Vater, der trotz seines Alters immer noch beeindruckend fit ist. Gemeinsam erledigten wir einige organisatorische Dinge, darunter das Drucken von Kontoauszügen. Es klingt banal, aber in Zeiten von digitaler Technologie wird selbst ein Kontoauszugsdrucker schnell zu einer kleinen Herausforderung. Doch wir haben es gemeistert – Teamarbeit zahlt sich eben aus.
Um Punkt 12 Uhr machte ich mich wieder auf den Rückweg nach Hilden, erneut begleitet von der mysteriösen Magie der leeren Autobahn. Dieses Mal hatte ich eine wertvolle Fracht dabei: frische Brötchen aus Bonn. Zu Hause angekommen, wurden diese dann gebührend verzehrt, während ich mich fragte, ob der Geschmack tatsächlich anders war oder ob es nur die Bonner Luft war, die ihnen eine besondere Note verlieh.
Nach dem Frühstück war es Zeit, den inneren Schweinehund herauszufordern. Eine Stunde im Sportstudio stand auf dem Programm, und obwohl die Couch mich magisch anzuziehen schien, habe ich durchgehalten. Zurück zu Hause gab es noch ein paar Dinge am PC zu erledigen, bevor der Abend seinen gemütlichen Höhepunkt erreichte.
Das Abendessen bestand aus selbst gemachter Spaghetti Bolognese, die in ihrer Perfektion wohl jeden Italiener stolz gemacht hätte. Danach ließ ich den Tag auf der Couch ausklingen, mit einem Glas Rotwein in der Hand und alten Zeitungen, die mich auf eine Reise in vergangene Tage mitnahmen. Es war ein wunderbarer Abschluss für einen Tag, der auf den ersten Blick unspektakulär schien, aber doch voller kleiner Highlights steckte.
Samstag, 4. Januar 2025
3.1.2025: Vom Silvester-Urlaubsidyll ins Schneeregen-Chaos
Der letzte Tag auf Langeoog begann, wie man es sich für einen Winterurlaub wünscht: um 8 Uhr, begleitet von einer Symphonie aus Eisregen und dem Geräusch von Koffern, die verzweifelt zugeklappt wurden. Ein Frühstück, das uns die nötige Energie für die bevorstehenden Abenteuer geben sollte, markierte den Auftakt unseres Rückreisetages – der natürlich von einer leisen Melancholie durchzogen war, die immer dann auftritt, wenn der Urlaub endet und die Realität winkt.
Mittags stand der erste Höhepunkt des Tages an: der Weg zur Inselbahn. Ein kleines, charmantes Gefährt, das uns mit einem Hauch Seeluft Richtung Fähre brachte. Die Überfahrt nach Bensersiel war überraschend ruhig – so ruhig, dass wir fast vergessen hätten, was uns am anderen Ufer erwartete: der gefürchtete Parkautomat von Bensersiel. Chaos in Reinform. Münzen flogen, Karten streikten, und irgendwo hörte man jemanden leise „Ich hasse Technik!“ murmeln.
Mit frisch aufgeheiztem Auto ging’s dann los, 4 Stunden Richtung Hilden. Natürlich durfte der obligatorische Stau in Oberhausen nicht fehlen. Was wäre eine Fahrt durchs Ruhrgebiet ohne ein bisschen Stop-and-Go-Romantik? Begleitet von Schneeregen, der die Windschutzscheibe in ein abstraktes Kunstwerk verwandelte, rollten wir durch die Republik.
In Hilden angekommen, warteten die typischen Rückkehrerpflichten: auspacken, tanken und – natürlich – einkaufen. Bei Aldi verlief alles so unspektakulär, dass es fast schon verdächtig war. Aber Edeka? Edeka hat geliefert! Deutschlandpunkte einlösen wollten wir, doch die Kassiererin schien einen Crashkurs in "Punkte ignorieren 101" absolviert zu haben. Am Ende verließen wir das Geschäft leicht genervt, aber immerhin mit unserer Würde.
Zum Abendessen gab’s dann das kulinarische Highlight des Tages: Pizza. Auf der Couch, mit Bitburger in der Hand und Eishockey im TV, ließen wir den Tag Revue passieren. Die Eisbären Berlin sorgten für sportliche Unterhaltung, während wir uns mit Becherovka und der Gewissheit trösteten, dass der Alltag schon bald wieder losgeht. Kurz vor Mitternacht ging es ins Bett – schließlich wartet morgen der 95-jährige Vater in Bonn auf uns. Und der Stau auf der A3 wahrscheinlich auch.
Fazit: Ein Tag, der uns gezeigt hat, dass der Zauber des Urlaubs immer ein bisschen nachklingt, selbst wenn man in Schneeregen und Parkautomatenchaos eintaucht.
Freitag, 3. Januar 2025
2.1.2025: Langeoog: Ein Tag zwischen Strandzauber und Pfand-Bon-Ritualen
Es gibt Tage, da hält Langeoog alles bereit, was das Herz begehrt: endlose Strände, friesische Gastfreundschaft und – natürlich – Feinkost Eckart.
Doch beginnen wir von vorn. Der Morgen begann vielversprechend mit einem Besuch bei Feinkost Eckart, wo mir ein echtes Schauspiel geboten wurde. Ein Rentner – vermutlich Langeooger Legende – schien entschlossen, den Leergutautomaten bis an seine physischen und psychischen Grenzen zu bringen. Flasche für Flasche wurde in den Schlund des Automaten geworfen, fast so andächtig, als würde er sie taufen. Mit jedem Piepsen ein triumphierendes Lächeln und nach exakt 14 Flaschen: der wohlverdiente Pfandbon. Die anschließende Szenerie: das Einlösen des Bons mit der Präzision eines Chirurgen. In diesem Moment wurde mir klar – wahre Helden tragen weder Umhänge noch Eile.
Nach diesem kulturellen Highlight war es Zeit für einen Spaziergang am Strand. Der Wind wehte, der Sand knirschte unter den Füßen, und die Möwen lachten uns aus, wie sie es eben tun. Die Naturidylle wurde nur durch einen Gedanken gestört: „Wenn das Kölnhaus nicht da wäre …“ Was genau an diesem Gebäude so störend war? Keine Ahnung. Vielleicht ist es die bloße Existenz. Aber hey, Langeoog wäre ohne Meckern auch nicht das Gleiche.
Die Rückkehr ins Dorf führte uns direkt zurück zu Eckart – diesmal nicht wegen des Leerguts, sondern wegen der kulinarischen Verlockungen. Brötchen und Fisch standen auf der Tagesordnung, und der Payback-Scanner leuchtete wie ein Stern am friesischen Himmel. 5 Punkte für Brötchen! 5 Punkte für Fisch! Irgendwo da draußen saß der Rentner bestimmt schon und plante seinen nächsten Pfand-Bon-Coup.
Der Tag wurde perfekt durch einen Besuch in „In‘t Doerp“. Ein herrliches Essen, das so gut war, dass ich fast vergessen hätte, wie oft ich über das Kölnhaus gemeckert hatte. Danach ein Absacker im „Dwarslooper“. Die Kneipe ist, wie Langeoog selbst: ein bisschen schrullig, herrlich authentisch und so gemütlich, dass man den Absacker einfach in einen „Absacker-Spezial“ umwandeln muss – der dauert nämlich zwei Stunden länger.
Langeoog an einem Januartag: ein kleines Universum aus Strand, Dorf und Rentner-Anekdoten. Mögen wir alle eines Tages die Ruhe und Geduld finden, Flaschen einzeln in den Automaten zu werfen und dabei das Leben zu genießen – Flasche für Flasche, Pieps für Pieps.
Donnerstag, 2. Januar 2025
1.1.2025: Kulinarische Abenteuer auf Langeoog: Wenn Filetstreifen meditieren und Genever zur Legende wird
Langeoog – die kleine, charmante Nordseeinsel, wo die Fahrräder das Tempo bestimmen, der Sand zwischen den Zehen kitzelt und die Zeit irgendwie langsamer läuft. Doch wer glaubt, dass hier nur die Natur Abenteuer bereithält, der hat noch nicht gegessen. Oder getrunken. Denn eines steht fest: Langeoog hat kulinarisch einiges zu bieten – mal herrlich, mal herrlich schräg.
Unser kulinarisches Abenteuer begann mit einem Teller, der zumindest optisch viel versprach: zarte Rinderfiletstreifen. Doch beim ersten Bissen dämmerte uns, dass diese Streifen wohl noch meditierten – oder zumindest „medium rare“ auf die Spitze trieben. Wir fragten uns, ob der Koch sie vielleicht persönlich kannte und nicht übers Herz brachte, sie komplett durchzubraten. Dazu gab es Nudeln, die mit einer Textur daherkamen, die irgendwo zwischen „zu lange gekocht“ und „ein bisschen zu viel Liebe“ lag. Pampig, ja, aber hey, die Aussicht aufs Meer macht alles wett.
Ein Highlight hingegen waren die Biopilze aus Neuharlingersiel. Diese kleinen Schätze der Natur waren so frisch, dass man fast das Gefühl hatte, sie könnten spontan anfangen, mit uns zu sprechen. Ob gebraten, gedünstet oder als Beilage – die Pilze waren der Star des Tages. Sie allein hätten den Ausflug fast schon kulinarisch gerettet, wenn nicht… ja, wenn da nicht der Abend im legendären Dwarslooper gewesen wäre.
Wer Langeoog besucht, kommt am Dwarslooper nicht vorbei – einer Mischung aus Kneipe, Kultstätte und Ort für den gepflegten Kontrollverlust. Hier fließt das Bier in Strömen, der Ouzo kommt schneller als die Nordseeflut, und spätestens nach dem dritten Glas versteht man auch die etwas eigenwilligen Inselwitze. Doch was uns wirklich den Atem raubte, war der mysteriöse Genever-Engpass. Am dritten Abend in Folge wagten wir die Bestellung: „Einen Genever, bitte!“ Die Antwort? „Ham wa nich mehr.“
Einmal ist Pech, zweimal eine Anekdote, aber dreimal? Das war praktisch eine Verschwörung. Wir stellten uns schon vor, wie im Keller des Dwarslooper eine einzelne, staubige Geneverflasche steht, die nur zu besonderen Anlässen herausgeholt wird – und wir waren anscheinend nicht besonders genug. Doch statt Trübsal zu blasen, bestellten wir den nächsten Ouzo. Denn wie uns der Wirt mit einem Augenzwinkern erklärte: „Ouzo macht eh mehr Spaß.“
Und das ist vielleicht die wahre Lektion von Langeoog: Es geht nicht immer um das perfekte Essen oder den Wunsch-Drink. Es geht um die Geschichten, die man später erzählt – über Rinderfiletstreifen, die ein Leben lang „medium rare“ bleiben wollten, Biopilze mit Star-Appeal und Genever, das so rar ist wie das Nordseeungeheuer. Und genau deswegen: Langeoog, wir kommen wieder – hungrig, durstig und bereit für die nächste Portion Chaos!
Mittwoch, 1. Januar 2025
31.12.2024: Silvester in Langeoog: Ein Inselabenteuer der besonderen Art
Silvester auf Langeoog, das klang nach einem perfekten Mix aus Ruhe, Genuss und einem Hauch von Abenteuer. Der Tag begann wie aus dem Bilderbuch – ein Spaziergang am Strand, bei dem der Wind die Gedanken wegpustete und die Füße im weichen Sand fast von selbst liefen. Das Rauschen der Nordsee begleitete uns, und obwohl es frostig war, fühlte sich die Luft so klar und frisch an, dass man hätte meinen können, sie wäre von einem Wellness-Guru persönlich aufgeschlagen worden.
Nach dem Strandspaziergang führte uns der Weg zum Inselmaler, einem Geschäft, das so schöne Produkte hatte, dass man sich ernsthaft fragte, ob man bei jedem Einkauf nicht auch eine kleine Hypothek aufnehmen sollte. Natürlich konnte ich nicht widerstehen, ein Souvenir mitzunehmen – schließlich ist es doch besser, mit einem leichten Geldbeutel und einem schweren Kunstwerk nach Hause zu gehen, als umgekehrt.
Der Abend versprach Gemütlichkeit im Restaurant Steuerbord, wo wir zu sechst ein herrliches Dinner genossen. Das Essen war ausgezeichnet, die Gesellschaft noch besser, aber eine Frage drängte sich auf: Warum schienen so viele Gäste vor Mitternacht zu verschwinden? Es war fast, als hätte jemand heimlich eine „Pünktlich-ins-Bett“-Challenge ausgerufen. Vielleicht hatten sie Angst, die letzten Wattfähren zu verpassen, obwohl wir ja auf einer Insel waren.
Um Mitternacht brachten die verbliebenen Feierwütigen dennoch ein schönes Feuerwerk zustande – trotz des offiziellen Böllerverbots. Der Himmel leuchtete in bunten Farben, und es schien fast, als würden die Sterne über Langeoog applaudieren. Vielleicht waren es aber auch nur besonders enthusiastische Möwen.
Der Rest des Abends verlief entspannt auf der Couch. Mit Liedern aus den 70er Jahren, die der RBB freundlicherweise ausstrahlte, wurden wir in eine Zeit zurückversetzt, in der Schlaghosen der letzte Schrei waren und man noch echte Musikinstrumente auf der Bühne sah. Es war die perfekte Mischung aus Nostalgie und Erholung – ein Silvesterabend, der uns lange in Erinnerung bleiben wird. Langeoog, du hast uns nicht enttäuscht!
30.6.2025: Montagsblues mit Umleitung – von Hilden nach Grevenmacher
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